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Adelaide - ein erster Eindruck

Suedaustralien — posted_by marlene @ 08:56

Als ich nach Hahndorf fuhr, durchquerte ich bereits einige Vororte von Adelaide und sie machten einen ganz netten Eindruck auf mich. Nachdem ich auf einem Parkplatz in Hahndorf uebernachtete, machte ich mich am naechsten Morgen wieder zurueck nach Adelaide auf.

Adelaides City ist recht gut ueberschaubar, da sie nicht besonders gross ist. Ich fand mich sogar mit dem Auto zurecht und brachte es heil zur Autovermietung Laughing. Man merkte schon, dass der CBD auf dem Reissbrett entworfen wurde - wie Canberra. Die Strassen sind alle parallel und bilden ein Rechteck. In der Mitte ist ein Park wie auch jeweils in jeder Ecke. Allerdings kann man nicht wirklich von Park sprechen, da es eigentlich kleine Wiesen mit ein paar Baeumen sind. Um die City herum sind aber Parkanlagen, die den CBD ein grenzen. Fast ein bisschen Schade, dass es nicht in der Stadt selbst einen groesseren Park gibt, sondern nur am Rand.

 

Da die City eben nicht sehr gross ist, ist alles bequem zu Fuss zu erreichen. Deshalb machte ich mich auch gleich am ersten Tag zu einer kleinen Stadterkundung auf. War schon komisch nicht an jeder Ecke Fastfood-Restaurants, Geldautomaten, Postfilialen und kleine Supermaerkte zu finden. Einige Geschaefte haben sogar nur bis 17 Uhr geoeffnet. Nach Sydney und Melbourne ist das ein bisschen ungewoehnlich fuer mich, aber ich kannte das ja bereits von Tasmanien. Schon nach meinem zweiten Stadtrundgang, kam mir das alles nimmer so vor und ich fand das was suchte, auch wenn es teilweise an Stellen war, wo ich es nicht vermutete. Die Fussgaengerzone, in der man so ziemlich alles bekommt, was man braucht, ist relativ gross und ganz schoen.

 

Die Stadtbewohner sind relativ kulturell gemischt. Es gibt, wie anscheinend in ganz Ausralien, viele Asiaten. Aber hier in Adelaide fallen mir auch viele Inder und Dunkelhaeutige, wobei ich net weiss, ob die alle aus Afrika stammen, auf.

 

Das Wetter ist angenehm warm, manchmal schon etwas zu heiss. Ich hatte hier einen Tag mit knapp 40 Grad. Aber eigentlich geniess ich die Waerme, weil ich so lange drauf gewartet hab Cool. Normalerweise sind es ja auch durchschnittlich nur um die 30 Grad - mal mehr, mal weniger. Bei dem warmen Wetter ist es mir allerdings net wirklich moeglich, an Weihnachten zu denken, trotz der Weihnachtsmusik und -dekoration in den Einkaufpassagen.

Das erste Hostel in dem ich war gefiel mir net so richtig, aber es war halt in der Naehe der Autovermietung, trotzdem hielt ich es nur zwei Naechte dort aus. Mein jetziges Hostel ist voll schoen und klein. Manchmal komm ich mir wie in einer grossen WG vor, weil es so familiaer hier zugeht. Die Hostelbesitzer sind auch total nett und hilfsbereit. Ausserdem machen sie immer wieder mal kostenlose Ausfluege, egal ob Pubbesuch oder Wanderung.

Einer der Hostelbesitzer organisierte mir sogar gleich am ersten Tag einen Tagesjob - echt super. Ein paar andere vom Hostel und ich halfen bei einem Schausteller, der kostenloses Bungee-Trampolin-Springen, was es auch in Dtld. gibt, aber normal net kostenlos, anbot. Die Oertlichkeit war eine Art Polizeifest. Die Polizei stellte sich und ihre Aufgaben vor, ausserdem war die Feuerwehr vertreten und es gab noch diverse andere Staende. Unsere Aufgabe bestand jedenfalls darin, den Kindern, teilweise waren auch grosse Kinder dabei Smile, den Hueftgurt anzulegen und die Seile zu befestigen. Danach musste man die Bungeeseile spannen und aufpassen, dass die Kinder keinen Unfug machen bzw. in der Mitte des Trampolins springen und nicht zu sehr das Schwingen anfingen. Das war der ganze Job, 8,5 Stunden lang und eine halbe Stunde noch ein wenig mit abbauen. Ich bin waehrend der halbstuendigen Einweisung am Morgen auch mal gesprungen. Ich machte einen Rueckwaerts- und einen Vorwaertssalto, war also leider nur ein kurzes Vergnuegen Laughing.


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