Jump'n'Run Australia

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Endspurt

Allgemein — posted_by wilson @ 05:30
Nach Weihnachten sollte es sich noch um eine Woche handeln. es hatte sich alles etwas verzoegert, da viele Backpacker absprangen und ueber Neujahr auf Parties wollten. Bei uns hat es ueber Nacht mal gut geregnet, so dass der Don River wieder fliesst. Davor war er ausgetrocknet und es sind immer Leute mit 4WDs oder Crossmotorraedern rumgeheizt. Wir mussten waehrend des Sturms das Shed wetterfest machen, wobei ich mir am naechsten Morgen auch einen Kratzer geholt habe, als ich von der Leiter huepfte. Wir sind mit Pati und Heinz am 25. nach Mackay gefahren, haben Johnnys Landcruiser abgeholt und ich habe ihn dann nach Hause fahren duerfen. Naja es war anfangs schon schoen einen 4WD zu fahren, aber allzu viel Action ist ja auch nicht auf Highways. Heinz hat derweil Jonathan vom Flughafen abgeholt und am naechsten tag haben wir ihnen dann das Geschenk gegeben: Eine riesige Party Palme zum aufblasen wo man unten Wasser, Eis und Bierflaschen zum kuehlen bringt. Ein witziger BBQ Spass der die Beiden erfreute. Heinz haben wir dann zusammen mit Lindsay und Monica einen Kraeutertopf geschenkt, da er gerne Kraeutersalate macht. Monica und Lindsay sind sind sehr gute Freunde von uns geworden. Wir haben wir hatten eine tolle zeit mit ihnen im Shed.

In den letzten Tagen waren wir ausgepowert, es wurde Zeit, dass wir den Spass beenden. Silvester haben wir nichts gemacht, da wir uns am naechsten Tag freiwillig zum Picken angemeldet haben, weil wir diese Erfahrung auch nicht missen wollten. Es hatte uns nicht gestoert an Neujahr nicht saufen zu gehen, da wir dannach viel mehr schoenes erleben werden, da kann man mal auch was sausen lassen, aber ich hoffe die Leute back home haben ordentlich gefeiert. Also waren wir um 5 Uhr am Morgen startklar zu pfluecken. Ich habe einen Tag zuvor schon mal mit dem Cherry Picker rumgespielt und mich mit dem fahren vertraut gemacht, wobei mir Steve dabei half. Pati pflueckte mit dem Kescher. Nach einer Stunde kam auch schon Johnny und nahm uns mit zum Packing Shed. Es sollte der letzte Tag sein, juhu! Schade ich hatte eigentlich viel Spass beim picken, da es bewoelkt und am Morgen war, war es gut ertraeglich. Im Shed habe ich dann auch Mangoes verpackt, da wir genug Leute fuers Stapeln hatten und es sollte ja schnell ueber die Buehne gebracht werden. Und als dann endlich die letzte Mango verpackt wurde ging es ab in den Pub und es wurde gezischt. Toll! Wir haben die Season hinter uns gebracht..

Die Tage darauf haben wir alles aufgeraeumt, die Jeeps gewaschen und gewachst (wachsen ist sau anstrengend!!) und doch aber alles gelassen angegangen. Ich bin Gabelstapler gefahren und die Pati einen LKW. Wir waren alle super froh. Ach ja, ich 'Killer' habe die Tage auch eine kleine Brownsnake gekriegt. Diese war im Shed und da Pati immer barfuss rummrennt, musste die Gefahr gebaendigt werden. Wie man sich sicherlich vorstellen kann, war ich dann der grosse Held in meinen Augen:)

Zusammenfassend kann ich sagen, dass dieser Monat sehr sehr schoen war. Wir hatten ein festes und schoenes zu Hause, es war familiaer, wir kochten immer delicioes oder gingen aus zum Essen, schufteten, schwitzten, lachten, tranken viel und vor allem kuehles Bier, machten nette Bekanntschaften, machten viel Geld zum weiterreisen, haben einen Laptop (der erstmal wieder repariert wird, da er nicht mehr angeht, da die Festplatte kaputt ist, Virus oder Fabrikfehler?), reparierten hier und da ein paar Kleinigkeiten am Auto und haben einen wirklich tollen Freund gefunden, den Heinz. Unser Englisch hat sich verbessert, ich habe riessen Muckies und wir freuen uns einfach ultra auf unseren naechsten Abenteuer.

Ach ja wir zerreisten unsere Koepfe wegen der Reiseplanung, weil ja der Ingmar im Juni fuer drei Monate kommt (zu kurz!). Aber schliesslich haben wir dann doch den Masterplan ausgeheckt

PS: Australian sweets are awesome! There's so much new stuff to discover, just wicked.

Christmas

Allgemein — posted_by wilson @ 05:29
Tag ein, Tag aus waren wir also arbeiten, bis dann Weihnachten vor der Tuer stand. He..Weinachten im Sommer?! Oh ja der Aussie Weihnachtsmann laeft mit badehose und Surfbrett am Strand entlang. Wahnsinn! Fuer uns hatte es sich selbstverstaendlich nicht wie Weihnachten angefuehlt, aber trotzdem nett, dass ich meinen ersten day off hatte nach fast einem Monat durch arbeiten. Wir feierten Weihnachten zu dritt: Heinz hatte Seafood besorgt: Prawns, Muscheln und einen Mud Crab und wir besorgten ein feines Getraenk namens Mezcal. Eine Art Tequilla mit Wurm und Meskalinextrakten. Dieser edle Trunk war in einigen Bottle Shops gar nicht bekannt, aber letzt endlich fanden wir ihn doch. Fuer den Preis haetten wir zwei Sierra Tequillas bekommen, aber es sollte schliesslich etwas besonderes sein. Und bei unserem Mezcal war anstatt Wurm ein Skorpion drin. Heinz der Suesse hatte auch Geschenke fuer uns. die wir beim Essen auspackten. Wir konnten ihn erst beschenken, wenn Jonathan wieder da waere, der ueber Weinachten aber nach Adeleide geflogen ist zu seiner Familie. Das Essen schmekte super, vielleicht waren die ein oder andere Muschel etwas seltsam, aber die Prawns, die Salate und der Mud Crab waren fantastisch mit dem Mezcal dazu. Wir unterhielten uns, tranken und schauten uns Fear and Loathing in Las Vegas an, den ich zuvor mit unserem neuen Laptop runtergeladen habe.

Ach ja, habe ich noch gar nicht erwaehnt. Jonny hat uns einen Laptop geschenkt, da ich ihn gefragt hatte, ob er mit mir einen kauft, weil er sich besser mit dem australischen Markt auskenne. Und da war er. Wahnsinnig?! Er bot uns nur darum nach der Seasonnoch ein paar Tage da zu bleiben und beim Aufraeumen mit zu helfen. Unglaublich! Er bedankte sich auch dafuer, dass wir so gut mitmachen und zuverlaessig sind. (Es hatte ja keiner jeden Tag gearbeitet und schon gar nicht so lange wie wir.)

Nach dem Film sind wir mit Pati noch betrunken in den Pool gesprungen. Es war ein schoenes Weihnachtsfest mal ganz anders..

Bowen Mango Packing

Allgemein — posted_by wilson @ 05:25
Nun treten wir unseren Job an. Wir landen gluecklicherweise im Shed und nicht auf der Plantage. es ist knueppel heiss und soll noch waermer werden, da der Sommer ja im Dezember beginnt. Die Arbeit gefaellt mir ganz gut, wir verpacken im Prinzip die Mangoes, die auf dem Feld gepflueckt werden. Pati sortiert diese in Class 1, Class 2 und Premium. Ich habe anfaenglich mit der Stickerpistole diese bestueckt, den passenden Deckel darauf und die Boxen auf die unterschiedlichen Paletten gestapelt. Die ersten Tage mussten wir nach Schlafplaetzen suchen: wir pennten an LKW Raststaetten, an Tanken, am Beach der Horseshoe Bay (eine wunderschoene Bucht) und am Caravan Park, den wir fruehs verliessen ohne zu bezahlen. Nachdem wir aber anfingen 10 - 14 Std. am Tag zu arbeiten erlaubte uns der Farmer Jonathan am Shed zu parken. Er wollte es erst nicht erlauben, da er mit farmstay schlechte Erfahrungen gemacht hatte, aber da Pati und ich immer am laengsten dablieben und mithalfen, fing er an uns zu vertrauen und uns voll zu moegen. Er bemerkte auch gleich, dass wir uns bemuehen und schnell arbeiten koennen. Nach einigen Tagen bin ich sozusagen aufgestiegen und rennen nicht mehr von Palette zu Palette, sondern umwickle die fertigen Paletten fuer den langen Transport, zaehle die Boxinhalte zusammen und weise die Anfaenger ein. Pati ist auch eine der Supervisorinnen und achtet darauf, dass keine Fehler beim Verpacken gemacht werden. Es wurde also von Tag zu Tag etwas besser und Jonathan und Heinz (der Bayer) halten viel von uns. Nach kurzer Zeit sagte dann Heinz, dass wir bei ihm in der Bude wohnen koennen, da es unmoeglich waere 14 Stunden zu ackern und dann noch im Auto zu pennen. Top!

Also wohnen wir seit dem in einem grossen Haus neben dem Schuppen, haben in jedem Raum eine Klimaanlage und einen super Pool, in den wir taeglich nach der Arbeit reinspringen und dazu ein kuehles Bier zischen. Wir muessen immer durch die Hintertuer ins haus, wenn die anderen Racker da sind, da es nicht unbedingt jemand wissen muss, dass wir da wohnen.

Die meisten der Picker sind Australier, die schon einige Saisons hinter sich haben, da der saft der Mangoes sehr reizvoll ist. er brennt, schmerzt und loesst Allergien aus. Der Sap spritzt beim Pflueckenan der Bruchstelle heraus und die Mangoes muessen innerhalb weniger Sekunden in einen Wasserbehaelter kommen, wo sie mit einer art Loesung neutralisiert werden. Wenn sie nach 7 Sekunden nicht in dem Behaeter sind muss man diese wegwerfen, da sie dem Sapburn erleidet und nicht mehr verkauft wird. Weiterhin sind die Aussies diese Hitze besser gewoehnt um auf der Plantage rumzuhaengen. selbst unter dem Schuppen sind es teilweise 37 Grad Celsius geworden. Das muss man sich mal ohne Ueberdachung vorstellen. (und ohne viel Ozonschicht!) Ebenfalls ist die Luftfeuchtigkeit so wahnsinnig hoch, dass sogar ich mal ins schwitzen gekommen bin;). Eigentlich bist du den ganzen Tag lang nass und trinkst eine Menge Wasser. Daran gewoehnt der Mensch sich ja wie immer mit der Zeit.

Die Tage waren sehr hart, aber irgendwie bin ich trotzdem sehr gluecklich. Am Abend bin ich manchmal raus an den Pool, mir ne Kippe gedreht, die Sterne angeschautund uebers Leben nachgedacht und sehr oft ist das Gefuehl des Glueckes ueber mich gekommen. So etwas kannte ich nur ganz selten. Ich denke, dass die Sonne dabei viel ausmacht und einfach diese neue Welt in der wir uns schnell zurecht gefunden haben. aber auch zwischen Palmen zu arbeiten ist um einiges besser, als graue Fabrikwaende um sich herum zu haben..

Eine Packerin namens Beau hat uns zum Dinner eingeladen. Sie hat mit der Speargun sieben Crapefish geschossen und ein wundervolles Dinner fuer uns vorbereitet. Sie nannte es Crapefish, es war eine Art flecktarn Humer. Sie hatte einige davon verkauft, da diese viel geld einbringen. (Im Laden soll er ueber 50 EUR kosten). Schliesslich war es ein toller Abend: wir rauchten, tranken Bier und Wein und sie bezauberte uns mit mehreren verschiedenen Gaengen und zum Dessert gab es Mango Mousse, was es perfekt abrundete. Brilliant, haette ich nicht von ihr erwartet, die alte Hippie Sau!

Da Heinz eine schoene kleine Filme Sammlung hat, haben fast taeglich nach der Arbeit Filme auf Englisch geschaut. Allgemein ist unser Englisch um einiges besser geworden, da man auf der Arbeit meist Englisch spricht und die vielen Filme, dann haben wir viel mit Heinzes Kids gemacht, die ja nur englisch sprechen. Mit sicherheit ist es noch lange nicht perfekt, aber mit Sicherheit um einiges besser als nach drei Jahre leistungskurs und Ossi Abi:o). Was mich wirklich gluecklich gemacht hatte, dass man mit Leuten aus aller Welt Englisch spricht und zusammen lachen kann, bis man fast am Boden liegt. Mit diesen Momenten definiere ich eine Sprache zu beherschen: sich soweit verstehen, dass man zusammen lachen kann. Wie man sieht hatten wir eine Menge Spass mit den Lokalen und Backpackern und schlossen neue Freundschaften.

Im Hause wohnten noch zwei Aussies aus Rocky, die jedes Jahr zum picken hochlommen. Diese schleppten dann mal eine Brownsnake an, die sie vor der Hintertuer des Hauses getoetet haben. Die Brownsnake ist eine der toedlichsten Schlangen in OZ. Trotz alledem hatte sich keiner etwas grosses daraus gemacht. Naja Aussies halt - true blue und so. Ich fand es zumindest ziehmlich faszinierend, dass sie beinahe ins Haus gekommen waere, ihn beinahe angegriffen hatte und er beinahe tot war.

Whitsundays Sailing Trip

Allgemein — posted_by wilson @ 05:21
Nachdem wir unser fahrbares zu Hause sicher abgestellt hatten, begaben wir uns zum Airlie Beach Hafen, wo wir unsere Gruppe von etwa 20 Mann kennen lernten. Es schien ein netter und interessanter Segelausflug zu werden. Die Bootstruppe heiterte uns gleich auf und lockerte die anfaengliche Steifheit. Nach der kleinen Einweisung begaben wir uns an Board und durften auch gleich unsere Zimmer begehen. Da jedoch fast kein Wind vorhanden war, fuhren wir motorgetrieben Richtung Whitsundays. Man machte dann auch gleich Bekanntschaft mit zwei Polen, die in Melbourne wohnen. Diese haben uns auch rasch zu sich nach Hause eingeladen und moechten - wenn wir dort sind – auch ein paar nette Tage mit uns verbringen und uns in einige Bars und Clubs rumfuehren. Unter ihrer Wohnung im Pub haengt ein sehr bekannter Ex-Moerder herum, der nach zich Jahren aus dem Gefaengnis entlassen wurde. Ueber ihn wurde sogar ein Film gedreht. Freu mich schon ihn zu sehn.

Am Abend legten wir dann im Schutz einer Insel Anker an und blieben an dieser Stelle ueber Nacht. Den Namen dieser Insel kann ich natuerlich nicht mehr verraten, da die Whitsundays eine Inselkette von 74 Inseln darstellen und wir einfach zu viele Namen gehoert hatten. Kann sein, dass es Hook Island war.

Wir tranken, Leute spielten Gitarre und sangen, es war herrlich. Schliesslich weckte mich Pati irgendwann in unserer Kabiene auf und meinte, es gaebe hier Bed Bugs und ich solle da nicht pennen. (Bed Bugs sind eine Art Kaefer, die in Matratzen und Schlafsaecken leben und ueberall in Australien von Backpackern verstreut werden, weil diese von Hostel zum anderen einchecken.) Da mir die Luft unter Deck eh nicht so gefallen hatte, bin ich auch gleich nach oben und habe mich am naechsten Morgen von einem wundervollem Sonnenaufgang aufwecken lassen. Weiterhin konnten wir Tunfischschwaerme beobachten, die an der Wasseroberflaeche rumspringen – das war echt faszinierend.

Nach dem Fruehstueck begaben wir uns zum Whiteheaven Beach, einem der schoensten Straende der Welt, wie es heist. Der Sand besteht aus 98,9% Silikon und ist einfach herrlich. Man kann seine Goldketten wieder zum glaenzen bringen damit. Whatever. Wir bekamen alle sexy Stinger Suits wegen den toedlichen Jellyfish, die von Oktober bis April in den noerdlichen Teilen Australiens rumeiern. Wir spielten mit dem Sand und badeten und ploetzlich bemerkten wir etwas grosses im Wasser. Es war ein Stachelrochen von etwa einem Meter Laenge, der unbekuemmert nur wenige Meter neben mir schwomm. Dazu kam auch noch ein kleiner Riffhai, der auch etwa ein Meter lang war. Es war ein total schoenes Erlebnis diese zu beobachten.

Nach dem Lunch ging es weiter zum ersten Schnorchelspot am Riff. Wir wurden eingewiesen, schnappten uns das passende Material und los gings. Traumhaft! Korallen, bunte Fische und Seesterne – ich haette ewig weiterschnorcheln koennen. Wenige aus der Gruppe konnten auch eine Schildkroete erblicken. Das tolle ist, dass sich kein Lebewesen daran stoert, wenn du neben ihnen tauchst. es ist eine faszinierende Welt, schwer zu beschreiben. Nemo haben wir bisher nicht gefunden, aber wir haben ja noch viel Zeit und ausserdem eiert er soweit ich weis in Sydney herum:)
Am zweiten Tauchspot hat man weniger Fische, dafuer mehr Korallen gesehen, bis man schliesslich gar nichts mehr sehen konnte. Es war die Zeit, in der sich die Korallen vermehren und das Wasser einen einzigen Samentransport darstellt. Kurz, du schwimmst in Wichse! Pati fand das einzigartig, weil das selten vorkommt und sie schon mal eine Reportage darueber gesehen hatte und nun live dabei war, aber mich regte es eher etwas auf da ich nicht genug vom Schnorcheln bekommenkann. Es war trotzdem wundervoll.

Zurueck an Bord suchte die Crew nach einem netten Plarz zum Ankern. Meist wenn wir gefahren sind hatt der Kartain auch nach Tuna gefischt mittels Schlepp, aberleider hat die Tage keiner angebissen, obwohl wir teilweise Horden von Tunfischen beobachteten. Nach dem leckeren dinner verbrachten wir den Abend wieder mit trinken und unterhalten. Ich habe dann auch noch etwas Gitarre vor den Leuten gespielt. Als sie mich aber penetrant zum singen ueberreden wollten, bin ich natuerlich abgehauen und hab lieber einen gesoffen. Die meisten Leute schliefen dann diese Nacht auf Deck, was bei diesem Sternenhimmel ja auch unabdinglich ist.

Am letzten Tag spannten wir dann auch die Segel, da der Wind etwas staerker wurde. Erst da sah das Boot auch richtig schoen aus. Es war ein netter Ausflug, wobei ich mich manchmal etwas unwohl gefuehlt hatte. Ich bin mir also nicht sicher, ob ich einmal ein grosser Segler werde. Aber zumindest hatte ich keine Seekrankheit, nur einer hatte diese bekommen, der lag dann auch ein paar Stunden lang flach. Letzten Endes war das Schnorcheln der Brueller fuer mich.

Aus mit Spass!

Allgemein — posted_by wilson @ 05:18
Ne quatsch. Aber nach Rainbow Beach hatten wir mit Pati ausgemacht, werden wir uns Arbeit suchen um unsere Reisekasse etwas aufzubessern. an der Ostkueste gibt es einfach viel zu viel zu tun und man kann ganz gut Geld loswerden. Fuers erste moechten wir Fruechte pfluecken gehen, da man bei drei Monaten Feldarbeit sein zweites Working Holiday Visum erhaelt und einfach einen Job bekommt - dachten wir. Die Suche nach Arbeit stellte sich als nicht so einfach heraus. Wir fuehren hoch nach Maryborough, fanden nichts, Childers alles voll von Pickern, Bundaberg ist scheisse, da die Working Hostels bescheissen (viele raten davon ab), Rockhampton nichts (alles abgeklappert, wir schauen auch immer mal nach anderen Jobs), Mackay nichts und schliesslich landeten wir nach etwa 800km in Bowen. Sicherlich haetten wir etwas in Mackay gefunden, wenn wir uns reingestresst haetten, aber wir wollten halt einfach erstmal picken. In Bowen angekommen, sah es auch schrecklich aus mit Arbeit am Feld. Wir klapperten die Hostels ab und die Leute meinten, es waere aussichtslos, da sie in diesen Working Hostels auf Arbeit warteten. Von Working Hostels halte ich sowieso nichts, da die Leute mindestens eine Woche bleiben muessen und nur ein, zwei Tage arbeit vermittelt bekommen. Also $130 fuer Accomodation und $80 verdienst oder so. Muss natuerlich nicht immer so sein, aber viele haben mir davon erzaehlt. Letzten Endes Abzocke ohne Ende - vor allem dann, wenn die Leute Geld verdienen wollen.

Tomaten Saison hat gerade geendet und die mango Season laesst auf sich warten. Es sah sehr schlecht fuer Pati und mich (und alle anderen) aus, da weiter oben (Richtung Cairns) nichts weiter ist und wir Kohle brauchen (sind bei $1300 angekommen). Richtung sueden fahren ware gegen unseren Plan und recht teuer bei unserer Benzinfressmaschine. Irgendwann bekamen wir dann den Tip, selbst zu den Farmern zu fahren, was wir auch gleich machten, nachdem wir die Harvest Hotline angerufen haben und die auch meinten, dass es z.Z. nichts in Queensland gaebe.

20 km entfernt von Bowen fuehren wir also an den Mango Plantagen vorbei und besuchten die farmer. er war ueberraschender Weise freundlich und nett und gab uns gleich den Job -wow es hatte sich gelohnt. Jonathan meinte, dass die Mangos erst in zwei Wochen richtig durchstarten und es bis dahin nur wenige Stunden am Tag waeren. also machten wir mit ihm aus, dass wir erst noch unsere Whitsunday Sailing Tour machen und dann dat Arbeiten beginnen. Er bot uns dann noch an, durch die Felder zu fahren und seinen Freund Heinz zu treffen um sich mal ein Bild von der Arbeit zu machen, was wir natuerlich machten. Heinz - ein Bayer in Australien:) Total witzig, er sit vor etwa 20 Jahren nach Oz ausgewandert und sieht aus wie ein Cowboy (Lederhaut und Hut). Wir haben uns lange unterhalten und lachten viel. Ich bin schon sehr gespannt, wie die Arbeit wird. 'Noch' freue ich mich darauf;)

Airlie BeachNun sind wir etwas suedlich nach Airlie Beach gefahren und in einigen Tagen geht unser Trip los. Die Tage haben wir recht gemuetlich verbracht ganz ohne Stress. Wir trinken Wein, treffen tolle und verrueckte Australier, backpacker und geniessen das Leben in Oz an der Lagune. Gestern wurden wir von der Polente angehalten und ich musste blasen (keinen Pimmel!), aber da war nichts und es konnte weitergehen, muhaha den Gefallen habe ich dir gemacht scheiss Krueppel.

Hier trifft man Leute, die die ganze Welt bereisen und hier und da eine Zeit bleiben. Es ist ein Leben, was fuer uns aus Deutschland nicht vorstellbar ist, da die Deutschen ein striktes System entwickelt haben, sich pflichtbewusst dem Arbeits- und Karriereleben hinzugeben. Wir bemerken langsam aber sicher, dass es nicht das ganze Leben ausfuellt und schon gar nicht Leben bedeutet. Es gibt so viele Moeglichkeiten, einfach zu leben und die Welt zu entdecken und dabei spielt Arbeit nur eine Nebenrolle. Diese Lebensweisen bin ich dabei zu entdecken und ich lasse mir helfen von wundervollen und interessanten Menschen..

Aber ich vermisse auch meine Leute back home, denn diese kann keiner ersetzen. Wenn man weg ist, bemerkt man, was man zu Hause eigentlich hat. Und ich meine damit nicht den beschissenen Winter im Kartoffelland;)

Surf & Boomie

Allgemein — posted_by wilson @ 05:15
Die Tage nach Fraser blieben wir noch in Rainbow Beach, da wir noch Gutscheine fuer surf lessons und den Boomerang Workshop hatten. Der surf hatte mir nicht so viel gebracht, aber dafuer stand Pati oefters mal auf dem Brett und machte sich ganz gut. Wir haben jedoch den surf auf die Suedkueste verlegt, da man weiter oben nicht mehr baden gehen kann, da die box jellyfishes am Strandbereich rumhaengen und Menschen toeten;)
Der boomerang workshop bestand aus einem fertigen boomerang, den man bemalen konnte. Damit hat man am Ende den ganzen Tag verbracht, was aber echt gemuetlich war, da es eh regnete.

Fraser Island 4x4 Self Drive Safari

Allgemein — posted_by wilson @ 05:08
Am Abend vor der Tour haben wir uns als 11er Team zusammengefunden und schon mal eingekauft. Wir kauften viel und vor allem leckeres Essen und natuerlich 10 x 4,4 Liter Goon (Wein) ein. Nach dem Fruehstueck trafen wir uns am Toyota Landcruiser, checkten und bepackten ihn. Dann erklaerte uns der Guide/Wagenvermieter, wie man mit Allradantrieb umzugehen hat, was man macht, wenn man im Sand steckenbleibt, welche must-sees es auf Fraser gibt und wo sich diverse Camps befinden. Nach dem ueberaus interessanten Briefing konnte es auch schon losgehn. Beim meeting mit der Faehre bemerkten wir, dass Fraser ja nur wenige 100 Meter vom Festland Rainbow Beach entfernt ist. Auf Fraser angekommen stuermte es und es lagen herausgerissene baeume am Strand und zwar echt viele. Aber da es keine wirklich andere Moeglichkeitgab, mussten wir gleich die erste Regel brechen und durch Salzwasser fahren. (Wenn man zu schnell durch Salzwasser faehrt, kommt es an Motor, Getriebe und verursacht einen ziehmlich hohen Schaden). Nach dem Abschnitt (paar k's) ging schon wieder die Sonne auf und es wurde getrunken, gerauch und unterhaltsam. In unserer gruppe waren bis auf einen Schweizer keine Deutschsprachigen Leute, was uns echt erfreute. (Das Team am Tag vor unserer Abreise bestand aus elf Deutschen!) Aber ich muss auch zugeben, dass Irenund Schotten recht schwer zu verstehen sind, was aber nicht weiter stoert, wenn man aweng einen sitzen hat;).

Als wir kurz anhielten und einen weiteren Goon vom dach holten, kam ein Dingo angelaufen - unser erster in Natura! Er kam immer naeher an Adam, der den Wein holte, so dass wir schliesslich mit Adam an der Tuer haengend losheizen mussten.

Da Fraser Island die mit Abstand groesste Sandinsel der Welt ist, laesst es sich teilweise mit 80 - 100km/h durch den Strand brettern. Man muss jedochauf Bachlaeufe vom inneren der Insel aufpassen, da man nie weiss, wie tief diese sind, wenn man sie ueberquert. Irgendwann kamen wir an unseren ersten Punkt an, stiegen aus, brunchten und wanderten durch die Wueste zum Whobba Lake (der Name ist halb ausgedacht, weis es nicht mehr so genau!). Als wir den See zwischen Wueste und Regenwald erblickten wusste jeder es hatte sich gelohnt. Endlich konnten wir uns erfreshen. (Im Meer konnte man z.Z. nicht baden gehen, da um Fraser herum viele Hai Muttis ihre Kinder grosszogen. Jedoch gibt es auf Fraser unzaehlig viele Suesswasserseen!)

Nach dem Badespass machten wir uns auf ein Camp zu finden. Dabei fuhren wir ueber dirt tracks ins innere der Insel. 4x4 Action vom feinsten! Pati und ich konnten uns nicht offiziell als Fahrer anmelden, da wir keine Kreditkarte dagelassen haben (haben keine!) aber in unserem Team hatte keiner etwas dagegen. ich dachte mir, dass erstmal alle anderen fahren sollten und dann wir - sind ja noch zwei Tage. Am Camp angekommen, Zelte aufgebaut, Essen kochen lassen vom Koch (war einer von unserem Team; spitze) und getrunken.. wie das halt so ist. Am naechsten Morgen wurde ich erst wieder richtig fit, als wir in den Lake McKenzie sprangen. Das war ein herrlich klarer See in dem ich spaeter auch noch geschnorchelt habe. Es gab zwar ausser Sand und kleinen Fischen nichts zu sehen, aber ich habe dabei bemerkt, dass schnorcheln ultra Spass macht und ich mir dringend ein Schorchelset kaufen muss.

Nach dem See waren wir am wrack der gestrandeten Maheno. Es war einmal ein Luxusschiff, welches gesunken ist. Es sieht unglaublich schoen aus, aber natuerlich sind viel zu viele Touris drum herum, was es schwer macht, ein nettes Bild davon zu schiessen. spaeter waren wir noch am Indian Head (Aussichtspunkt) und an den Champagne Pools. Es sind kleine Pools, die durch Gestein vom Meer getrennt sind. Und wenn die Wellen an den Steinen brechen, schwappt das prickelnde Salzwasser in die Champagne Pools - daher der Name.

Am Abend begaben wir uns dann zum K'Gari Camp. Es war ein aboriginal Camp, wo auch zwei Dingos wohnen. Sie kamen sehr nahe, was echt toll war. Die Bewohner erzaehlten uns, dass man ausserhalb der Camps niemals so nah an Dingos rankommt ohne brutalst angegriffen zu werden. Spaeter am Abend, als wir am Lagerfeurer sassen, kam ein Aborigine vorbei und spielte etwas Didgeridoo. That was awesome! Ich habe mich gleich an ihn rangehaengt mit Pati, da ich voll drauf stehe und Pati Didgeridoo spielen lernen wollte. Joe war total witzig. Spaeter kam einer vom Klo angerannt und meinte was von riesiger Spinne. Wir rannten natuerlich sofort alle hin und .. boah! Handgross, das war der Wahnsinn! Die Bewohner meinten spaeter, das diese nicht toedlich sei, aber wenn sie dich beisst, dir ein Stueck Fleisch abgeschnitten werden muss, da es ansonsten abfault. Ist ja auch schon was..

Der naechste Morgen, der ja eigentlich wie das Ende der Tour war, entwickelte sich zum betsen Erlebnis ueberhaupt. Zu erst tanzten die Aborigines fuer die Camper (was ich nicht so toll fand, da alle ihre Kameras wie auf Tiere draufgehalten haben) dann luden sie uns zum Tanz auf. Es trauten sich nur der Ire aus unserer Gruppe, Pati und ich von 30 Leuts. Dat war witzig. Nach der Show, als unser Team die Zelte abbaute, kochte und relaxte, kam Joe der Aborigine vom Vorabend und nahm uns drei, die getanzt hatten mit. Er fuehrte uns zu sich nach Hause - unglaublich. Dort schenkte er dem Iren eine Irlandflagge mit vielen irischen Signaturen (hatte ich schon Irland erwaehnt?), worueber er sich total erfreute. Dann zeigte er Pati (obwohl er das nicht duerfe) kleine Geheimnisse des Didgeridoo spielens. Er spielte mit ihr und gab Tips zum ueben des Luftzirkulierens. Es war total schoen mit ihm rumzuhaengen, da er unglaublich witzig war und die ganze Zeit scherzte und lachte. Er meinte auch, dass ein Freund von ihm ein russisch Aborigine ist.  Joe fing an uns Pflanzen zu zeigen, mit denen man im Busch ueberlebt, total krass, er fuehrte uns durch seinen Garten/Land, zeigte uns unglaubliche Dinge und erklaerte sie uns. Es war ein bezauberndes Gefuehl und wir vergassen unser restliches team und alles aussenrum. Wir tranken Zuckerwasser von Straeuchern, betupften uns mit natuerlichem Parfuem und Joe schenkte Pati eine schoene Blume, die man auch noch essen konnte. Das war mit Abstand das tollste am gesamten Fraser Trip und Joe war einer der coolsten Menschen, die ich je getroffen habe. Spaeter kamen wir zu unserem Team zurueck und er fuehrte uns noch alle etwas durch den Busch. Schon verrueckt, was man alles aus der Natur gewinnen kann wie Pflasterblaetter zum Beispiel. Als Pati und ich am ihm am Vorabend erzaehlten, dass wir noch durch darwin fahren und ich unbedingt die Aborigine Kultur erleben moechte, meinte er, dass er doort einen Freund habe, der mich herumfuehren koenne. Daraufhin bot ihm Pati an, einen Brief an seinen Freund zu ueberreichen, was eine ganz tolle Idee ist. Er gab uns diesen Brief (bemahlt mit Boomerangs und Symbolen), schenkte mir ein Shirt von ihm und wir umarmten uns und verliessen das Camp..

Auf dem Heimweg machten wir noch einen Stopover am Eli Creek.  Es war wieder einmal eine wundervolle Tour mit einem riessigen Hoehepunkt - Joe. Jetzt haben wir eine Aufgabe, wir muessen ein paar tausend Kilometer fahren und einen Brief ueberreichen, was total absurd und toll ist.

Noosa Everglades Canoe Safari

Allgemein — posted_by wilson @ 09:14
Unser tolles Abenteuer begann am Lake Cootharaba, von wo aus wir mit dem Wassertaxi zur Kinaba Station gebracht wurden zum briefing. Der guide erklaerte uns an Hand der Karte wo es langgeht, welche camps wir anstreben sollten und weiste uns darauf hin, dass es Haie in den Seen und Fluessen gibt. haie in Suesswasser? Ja wirklich! Es sind Bullsharks (bis 2 Meter) die sich bis in die Fluesse verirren oder dort aufwachsen. Nach der Einweisung verliess er uns und unsere self guided tour konnte beginnen. Es war eine gemuetliche sieben Mann Crew und wir kamen gleich ins Gespraech und verstanden uns gut. nachdem wir den Lake Cooloola ueberquert hatten, machen wir an einem Campground eine Pause. Waehrend wir unser Essen zubereiteten, kam auch schon unser erster Freund - ein Guana. Es ist eine riessige Echse, die sich vor Menschen nicht scheut. Sie kam so nahe ans Essen, dass die Maedels vor Furcht auf die Baenke stiegen. Aber er war sehr friedlich und fotogen. Der Fluss ist echt ein Paradies, du paddelst durch den Great Sandy National Park und es herrscht eine wahnsinns friedliche Atmosphaere, die wir alle in der Gruppe genossen haben. Nicht umsonst wird der Fluss "A Photographers Heaven" genannt, denn es spiegelt sich auf dem Wasser die ganze Landschaft wieder. Am Harry's Hut angekommen, rammten pati & ich ersstmal ein Loch in unser Kanu am Ausstiegspunkt. Die situation konnten wir jedoch alle in der Gruppe nicht ernst nehmen. Wir errichteten schnell unser camp, kochten Essen und gingen raus zum Schwimmen in den Fluss. Unser guide hatte bei der Besprechung gesagt, er kann uns das nicht erlauben, aber auch nicht verbieten. Wir koennen also ruhig baden gehen. Doch blieben wir alle beisammen, weil man ja schon noch Paranoia vor den haien hatte. Schliesslich wurde es ein laengerer Abend am Tisch bei Wein und tollen Gespraechen. Am naechsten Morgen paddelten wir zum Campsite 3 und wanderten durch den Busch zum Cooloola Sand Patch. Als wir beim Paddeln kurz mal anlegten, um in den NP ein paar Schritte zu wagen, besuchte uns eine Wasserschlange, die wir im nach hinein als giftig einstufen durften. Wir sind uns jedoch nicht ganz sicher, da es geteilte Meinungen zum Erscheinungsbild der Schlange gibt. Der Sandpatch ist wie eine kleine Sandwueste in den Bergen. Buschwalking bei etwa 30 Grad und durch subtropischen Wald war echt sehre anstrengend. Wir hatten das Glueck, dass an diesem Tag die Sonne meist durch ein Wolkenkleid bedeckt wurde. Ich bin aber schon echt gespannt, wie es sich bei 40 Grad im roten Outback anfuehlt. Am Abend nach dem erfrischenden Bad im Fluss, erfrischten wir uns mit Wein und genossen unter ueberdachtem Haeuschen ein Gewitter. Es war ein wirklich perfekter Trip mit 100% natur in die Fresse. Besser kann man es meiner Meinung nach nicht beschreiben. das Wetter war auf unsere Tagestrips zugeschnitten, es war eine fantastische Gruppe, mit der man wirklich mal alle drei Tage englisch reden konnte und der NP und der Noosa River sind wunderschoen. Nun sitzen wir im Pippies Beachhouse in Rainbow Beach und in wenigen Stunden werden wir fuer unsere Fraser Island Self Drive Safari eingewiesen. Pati und ich sind schon sehtr gespannt und freuen uns auf das naechste Abenteuer..Cheers

Australia Zoo - Home of the Crocodile Hunter

Allgemein — posted_by wilson @ 09:13
(Steve Irvin)
Da ich von Leuten den Tip bekommen hatte, wie man kostenlos in den Zoo reinkommt, hatte ich es mir auch im Vorfeld ueberlegt es zu versuchen. Als wir geradeam Parkplatz des Zoos ankamen, musste ich urploetzlich ultra scheissen. Also bin ich vorgerannt, waehrend Pati noch unser Zeug packte. Am Eingang angekommen musste ich feststellen, dass es keine Toiletten ausserhalb des Zoos gibt und dazu noch eine Schlange vor der Kasse ansteht. ploetzlich ging vor mir die Tuer des Souvenirladens auf, welche gleichzeitig der ausgang des Zoos ist. Diese Tuer oeffnet nur, wenn jemand von innen den Park verlaesst. ich hatte sofort geblickt, dass es 'die' Moeglichkeit zu bescheissen war von der ich gehoert hatte und kurz darauf war ich schon drin. es war wenig zeit zu ueberlegen, da ich echt dringend auf den Pot musste. nachdem ich fertig war, kam ich aus der Toilette und realisierte, dass ich im Zoo war:)Um 12h begann auch schon die Hauptshow mit Schlangen, diversen Voegeln und die Krokodilfuetterung. Es war recht cool, aber mit Steve Irvin waere es sicherlich der Knueller, da er sich mehr getraut haette mit dem croc als seine derzeitige Abloese. Nachdem wir das Showgelaende 'Crocoseum' verlassen hatten kamen auch schon meine Freunde die Securities vom Zoo und fragten mich ob ich Eintritt bezahlt haette. Es war mir ziehmlich unangenehm aber die Jungs waren echt freundlich und liesen mich einfach bezahlen und drin bleiben. Diese mistige Kameraueberwachung in Australien - wo es nur geht haben die Kameras! Nach der kleinen Panne konnte es auch schon weitergehen: Wombats, Tasmanischer Teufel, Wallabies, Kangaroos, Elefanten, Tiger, die ganzen giftigen Schlangen, Krokodile, Schildkroeten...Ja es war ein netter Tag im Zoo. Es war nicht der Wahnsinn, aber nett.Nach dem Zoo fuehren wir zu den Noosa Heads in den TribalTravel Shop um unsere Canoe Safari zu bestaetigen und zu organisieren. Am Abend kochten wir zum ersten mal mit unserem Herd (echt klasse, wie Daheim!) und unterhielten uns mit WickedCamper Reisenden. Die WickedCamper kann man hier ueberall sehen. Es sind verrueckt besprayte Campervans zum ausleihen. Es gibt sie in NZ, OZ, Italien und England soweit ich mich erinnern kann. Wir haben uns mit Pati ueberlegt auch unser Gefaehrt zu besprayen. Es bringt sicherlich viel Spass und am Ende verkauft es sich auch gut an Backpacker, weil er verrueckt aussieht.

Gold Coast

Allgemein — posted_by wilson @ 09:12
Die Gold Coast ist eine aneinander Reihung von Staedten, die an der Kueste liegen. Es sind insgesamt ueber 40km Sandstrand suedlich von Brisie. Die bekannsteste Stadt ist Surfers Paradise -ein totaler Urlaubsort- wo wir uns gerade befinden. Die Tage in Surfers waren wundervoll. Wir haben drei verschiedene erlebnisparks besucht: Dreamworld, WhiteWater und Warner Brothers Movie World. Dreamworldist ein achterbahnpark (wahnsinn!) mit Zoo, WhiteWater wie der Name schon sagt ein Park mit Wasser-&Reifenrutschen. In diesen beiden Parks waren wir mit Freunden zu fuenft und im WB Movie World waren wir mit Pati und unseren Space Cookies allein. Es war traumhaft, achterbahnen mal ganz anders zu erleben. Wir waren auf jeglichen Achterbahnen, im 4D Shrek Kino, Batman Freefalltower und und und..Zum Schluss haben wir uns noch die Allstar Show angeschaut, wo die Loony Tunes, Austin Powers (leider nicht original Mike), Batman, Catwoman und Co nochmals auftraten. In dieser show haben wir mit Tweety, Bugs Bunny und Batman eingecheckt, was uns breite Koepfe total gluecklich gemacht hat. Es waren auf jeden Fall immer super Tage in den Theme Parks. Auf dem Heimweg von Movie World haette ich bei einem u-turneinen krassen Unfall gebaut, wenn Pati mich nicht angeschrien haette. Es war schon verrueckt darueber nachzudenken, was mit unserem Trip geworden waere nach einem Unfall. aber Pati sei dank ist es nochmal gut gegangen. Ach ja - zwischendurch waren wir mit den Jungs zorben. falls jemand das nicht kennt, es ist eine Riessige Plastikkugel befuellt mit etwas Wasser in die man bis zu dritt hineinsteigt und einen Berg runterrollt. Es war sowas von herrlich in der dreier Gruppe; wir haben eigentlich nur gelacht - bis zum ersticken.Wir wurden auch an einem abend zu Aussie studenten in die Wohnung eingeladen zum vortrinken. Schliesslich haben wir uns mit Saufspielen betrunken und sind dann irgendwann in die City gestrahlt, wo wir uns zehn Mann auch irgendwann verloren hatten. Trotzdem war es ein witziger Abend und letzten Endes fanden wir uns groesstenteils alle wieder am Strand zusammen. Nachdem wir mit Pati alles was wir an der Gold Coast erleben wollten geschafft haben ging es wieder auf einen kleinen Stopp nach Brisbane und dannach Richtung Norden die Sunshine Coast.

back in town

Allgemein — posted_by wilson @ 09:12
Es fuehlte sich schon richtig heimisch an, als wir gerade in Brisie eintrafen. Wir besuchten unser altes Hostel zum Freunde treffen und Strom, Wasser und eine heisse Dusche zu ergattern. weiterhin kauften wir uns einen Gasherd, waren etwas shoppen und leihten uns am abend einen uns vom Aussie empfohlenen Film aus namens Wolf Creek. Es ist ein Horrorfilm nach einer wahren Begebenheit 10/15 Jahre her. Dieser handelt von drei Backpackern in Australien, die sich ein Auto gekauft hatten und durch das Outback reisen. als sie einige Tage in Wolf Creek gecampt hatten und weiterreisen wollten, sprang ihr Auto nicht mehr an und ... irgendwann kam einer, der sie erst mitnahm und dann zerfetzte. Das witzigste an der ganzen Geschichte ist, dass diese Backpacker genau unseren alten Ford Falcon Station Wagon hatten, nur in rot. Also mal schauen, was noch alles passiert auf unserer Reise;)Am naechsten Tag buchten wir unseren East Coast Trip bei TribalTravel: Noosa River Canoe Safari, Fraser Island 4x4 Self Drive Safari und Whitsundays Sailing Trip. Zum package kommen noch surf lessons und ein boomerang workshop dazu. Es ist ein verdammt gutes Angebot fuer Backpacker weil man gleich drei verschiedene Trips bucht zum Preis von fast einem. Ach und man bekommt in den groeseren Staedten freien Internetzugang. Nach unserem Freigetraenk im Mick Omeileys (Irish Pub) gingen wir zu Bett um am naechsten Morgen fit genug fuer den Australia Zoo zu sein.

Surfers Paradise

Allgemein — posted_by wilson @ 09:11
Momentan sind wir in Surfers Paradise, waren die Tage in Erlebnisparks wie Dreamworld und WhiteWater und mit unseren Jungs zorben. Hier ist es traumhaft..hab aber erst das alles veroeffentlicht, also habt Gedult auf die naechsten Posts. Bis denn schoene Gruesse aus dem viel zu heissen Paradies;)

Was sind schon 14,000 feet?

Allgemein — posted_by wilson @ 05:26
Zurueck in Byron Bay auf ein SkyDive. Ja es ist so weit. Heute muss ich springen. Ich musste die Tage nur beim Gedanken daran schon scheissen, aber heute muss es sein. Pati hat mich umgehauen, als sie sich spontan dazu entschieden hatte doch mitzumachen. Das haette ich nie gedacht, aber sie meinte es ernst! Noch schnell den Preis bei WickedTravel runter gehandelt und schon mussten wir ins Auto steigen und hinfahren, weil die Wetterbedingungen gerade brilliant waren. Total krass: Hi, wir moechten springen - Klar, seid bitte in 30min da&da. das verrueckte daran war, dass es gerade mieses Angebot gab, bei dem 14,000 Fuss (der hoechste Sprung Australiens) guenstiger als 6-, 8- und 10-tausend Fuss war. Und da Pati und ich gerne Geld sparen, schnappten wir uns dieses Special;) ..Krank!
Oki wir sind da. Das Schild: AUSTRALIAS HIGHEST SKY DIVE BYRON BAY. Noch einmal auf Toilette und schon wurden wir angekleidet und -gewiesen. Dann ab in den kleinen Flieger und los gehts. Es ging alles ruck zuck, also blieb nicht viel Zeit zum rumfletschen. Beim Flug nach oben wurde einem richtig schlecht, weil wir immer weiter nach oben flogen. Unsere guys erzeahlten uns, es wuerde das geilste werden, was wir je erlebt haben. Ihr habt sie doch nicht mehr alle dachte ich mir nur. Als wir endlich auf 14,000 waren, oeffneten sie die Tuer und der Brasilianer (hat uns nach Sydney zu ihm nach Hause eingeladen; sollen uns melden, wenn wir da sind-cool) war zu erst an der Reihe, dann ich und schliesslich Pati. Wir hatten alle drei einen externen Mann, der fuer uns das Video drehte. Dieser lehnte sich locker aus dem Flieger heraus, um den Absprung besser filmen zu koennen - echt verrueckt! Nachdem Marcel weg vom Fenster war, kam ich dran. Wir rutschten vor und ich musste michan die aeusserste Kante stezen und den Kopf zurueck lehnen. Es war nicht viel Zeit nach zu denken, mir schien es nur so, als ob ich gleich in Ohnmacht falle und unten mich darueber aergere. Nach einem ready to fall, welches ich nicht gehoert hattekippten wir ueber und es wurde zum totalen Wahnsinn. 70 Sekunden freier Fall bei ueber 200 Sachen. Die Scheisse ist total abgefahren..
Nachdem der Fallschirm oeffnete, hatten wir fuenf wundervolle Minutenzum runtergleiten und sich den Strand von der Draufsicht an zu schauen. Um noch etwas Adrenalin zu pumpen flogen wir Spiralen nach unten.
Es war einfach ein unbeschreiblich wundervoll krankes Gefuehl und die Jungs sind alle verrueckt drauf. Es war super! Vor allem bin ich wahnsinnig stolz auf Pati, die den Scheiss mit ihrer Hoehenangst gemacht hat. Ich kann jetzt diese Sache auf meiner Liste streichen, aber wir haben mit Pati gleich dazu gesagt, dass es nicht das letzte mal gewesen ist;) ..geilomatic

Wandertage

Allgemein — posted_by wilson @ 05:24
Am naechsten Tag hatten wir alle Schmerzen, also beschlossen Pati und ich einen Wandertag zu machen. Wir sind zum Lighthouse gewandert und zum Cape Byron, dem oestlichsten Punkt des australischen Festlands. Nach den ganzen schoenen Aussichtten spaziertenwir durch das Palm Valley zurueck zum Auto und entschieden uns spontan nach Nimbin zu fahren (etwa 60k's). Nimbin ist das beruehmte Hippie Dorf, wo auf der Strasse und ueberall Gras erhaeltlich ist. Es ist zwar nicht legal, aber anscheinend wird es dort akzeptiert. Da Nimbin im Tal liegt und von Nationalparks umgeben ist, waren viele schoene Berge zu sehen, die bei dem regnerischen Wetter von Nebel umgeben waren. Auf den Strassen war auch nicht mehr viel los, also machten wir uns auf die Suche nach einem netten Schlafplatz in unserem Gefaehrt. Beim durchfragen nach einem kostenlosen Platz und ob die Polente deswegen in Nimbin rumstresst, trafen wir auf einen Australier, der uns anbot, auf seinem Grundstueck zu parken&schlafen. Dieser erscheinte uns recht seltsam und durchgeknallt, aber schliesslichnahmen wir das Angebot wahr, nachdem wir nichts besseres gefunden hatten. Nachdem wir unsere Vorhaenge installiert hatten, klopfte er an unser Gefaehrt und lud uns zu sich nach Hause auf einen Kaffe ein. Super! Als wir in eine Art Werkstatt kamen, die sein zu Hause war, haute es uns voellig um. Es war eine Freak Bude, die aus Schrott bestand, der kuenstlerisch in der Halle angeordnet war. In der Mitte ein Klettergeruest aus Bambus und Seilen, es hangen Fahrraeder vom Dach herabueberall waren grosse Oel- & Acrylbilder zu finden. Rodney befand sich zwischen Messie, Penner und Kuenstler - also ein interessanter Mensch fuer uns. Wir haben uns den ganzen Abend lang mit ihm unterhalten ueber Aborigines, seine Kunst (echt schoene, durche Bilder), die australische Gesellschaft...einfach ueber alles. leider haben wir nichts mit einander geraucht, weil er alles schon verballert hatte und wir nicht in die Stadt laufen wollten. Sein kindliches verruecktes Lachen werde ich nicht so schnell vergessen..

Als uns am naechsten Tag die Sonnenstreifen aufgeweckt hatten, kam schon Rodney, um unser Auto zu inspizieren. Das hatten wir am Abend zuvor ausgemacht, nachdem wir gesehen hatten, wie er sein Auto repariert hatte. ( Er schweisste den Auspuff wieder an sein Auto, nachdem er einfach waehren der Fahrt abfiel). Rodney checkte die Stossdaempfer, das Radlager und einige Sachen unter der Motorhaube. Das einzige was fehlte, war etwas Getriebeoel und Oel fuer das Lenkgetriebe, ansonsten alles oki doki.
Bevor wir uns auf in die Stadt machten, schenkten wir ihm noch einen unserer ersatzstartermotoren und Batterielader. Die Freude darueber in seinen Augen war es wirklich wert.

In Nimbin dreht sich vieles ums kiffen, selbst als wir durch das echt coole Museum gelaufen sind, sassen Leute mit wild rauchenden Blubbs da und es wurde staendig einem etwas angeboten. Die Bewohner sind alle nett und schraeg drauf, es ist gemuetlich. Da man aber auch nicht allzu viel in Nimbin machen kann, kauften wir Fleisch ein um in den Nightcap NP zu fahren und BBQ zu machen. (Hier in Australien stehen ueberall kostenlose BBQ Stellen herum, die frei nutzbar sind). Nach dem Spaziergang durch Nimbin machten wir uns auf zum Nationalpark. Nach unserem eherverschickeltem Barbeque wanderten wir den track durch den subtropischen rgenwald zu einem Wasserfall. Dieser spot war Goettlich! Ein 25m hoher Wasserfall umgeben von Felsenklippen und dem Regenwald. Es sah aus, wie in einem Paradies (welches man sich selbst ausmalen muss, da unsere Kameraakkus leer waren:( ..cheesy

Let's go surfin'!

Allgemein — posted_by wilson @ 05:23
Heute ist es so weit: wir wollen mal schauen, wie es sich auf einer Welle reiten laesst. den Abend zuvor haben wir mit Sebastian und Chris (2 Ossis:) Wein getrunken und uns zum surfen verabredet. Wie es sich gehoert, kam ich natuerlich etwas spaeter. Ich muss aber auch zugeben, dass der Goon (der Billigwein im 4 Liter Format) hier einen ganz schoen fertig macht am naechsten Morgen. Nichts desto trotz kam ich am Surf Board Hire an und leihte mir das passende aus. Mit $25 etwas teuerfuer so ein Brett aber was will man machen? Zumindest war der Neoprenanzug mit 5 Bugs guenstig. Den braucht man, wenn mannicht waehrenddes surfens -und dem staendigen stuerzen- erfrieren will. Ausserdem sieht es auch recht cool aus, wenn man einen Arsch in der Hose hat, was ich leider nicht habe:) Aber nun gehts zum Strand - ich freue mich wie die Sau! Pati wollte nachkommen, weil sie sich noch nen Bikini kaufen wollte. Am Beach angekommen, wurde nicht lange rumgealbert, legten wir uns auf die Bretter und paddelten Richtung Horizont (da wo blau und blau sich treffen:) Ich wusste bis dahin noch nicht einmal was zu tun ist. Die zwei Jungs waren zwar auch Anfaenger, aber sie wussten zumindest, wie man es anstellen sollte. Also richtete ich mich nach ihnen.
Klartext: raus paddeln, umdrehen, Welle catchen und so sschnell wie moeglich aufstehen. Na klar, kein Thema! Doch schon das rauspaddelnstellte sich als Aufgabe heraus. Die relativ kleinen Wellen (1-1,5 m) haben doch mehr Kraft, als man zunaechst dachte. Wenn die Welle dich also ueberrollt, ist da noch das Surfbrett, was an deinem Bein festgeschnallt ist, welches dich mitreist. Nach einigen kraeftigen Schluecken leckeres Salzwasser hat es dann schliesslich doch geklappt mit dem rauspaddeln und Brett Richtung Strand drehen. Sehr schnell bemerkte ich, dass da eine Kraft in der Welle dich wirklich mitreist auf dem Brett. Das schnelle aufstehen ist dann doch noch recht schwer. Man kann aber auch auf dem Bauch liegen bleiben und sich von denn wellen mitnehmen lassen.
Schliesslich verbrachte ich Stunden auf dem Brett, schluckte viel Wasser und habe es auch einige male geschafft zu stehen. es ist ein herrliches Gefuehl und macht einfach richtig viel Spass. Als ich dann doch mal eine Pause machen wollte, bemerkte ich, wie im Arsch ich eigentlich war. Ich konnte nicht mehr gerade laufen, weil mein Gleichgewichtssinn streikte, meine Fuesse und Knie waren abgeschuerft und blauvom wachs auf dem Brett und mir taten einfach alle Muskeln weh. Aber ich war rihtig froh, es brachte ziehmlich viel fun und ich machte seit langem mal wieder Sport. Nach einem Sonnenbadkam auch schon Pati im coolen surfer outfit und wir gingen gemeinsam raus zum surfen..
Da ich mich als Lehrer nicht so gut anstellte und Patietwas aengstlich gegenueber offener See ist, wollte sie nach ein paar Versuchen wieder raus. Dabei wurde sie von etwas gestochen und rufte mich zu ihr. Als ich ankam zeigte sie mir ihr Bein und darauf befand sich eine blaeuliche Schnur, die ich als routinierter Fischer als Angelschnur identifizierte. Waehrend ich Patis Bein von dieser befreien wollte, leuchteten darauf blaue Punkte auf und wir bekamen ploetzlich einen weiteren Schlag. Ich schrie total laut aufweil ich mich erschrocken hatte und uns war klar, dass es sich um eine Qualle handelte. Es tat hoellisch weh!Pati hat es vor allem am meisten getroffen, da sie schon vorher gestochen wurde und das Biest sich um ihr Bein gewickelt hatte. Sofort machten wir uns auf zur Wasserwacht, da ich Panik wegen Gift, Tot usw. geschoben hatte, was in Oz ja nicht ungewoehlich ist. Dort angekommen erklaerte uns der Herr, dass es sich um ein Lebewesen (2 in Symbiose lebende) namens Bluebottle handelt, sie nicht toedlich, aber sehr schmerzhaft sei. Puh! Na dann ist ja kein Stress. Er gab uns nen Eisbeutel und es passte. Im nachhinein lachten wir uns ueber die Angelschnur-Diagnose und den Schrei voellig kaputt, aber da musste man dabei gewesen sein. als ich spaeter noch ein mal raus bin, sah ich eine riesige (aprox 80 cm) Wasserschildkroete auf den Wellen reiten. Doch die wellen waren schon nicht mehr so toll, also klappte es auch nicht mehr so gut mit dem surfen.
Zusammenfassend war es ein sehr schoener und erlebnisreicher Tag und ich freue mich schon auf den naechsten surf. ride on

Nett am Morgen vom Polizisten geweckt werden

Allgemein — posted_by wilson @ 08:31
6 Uhr - mein Wecker klingelt. Ich schalte ihn aus um noch etwas zu doesen und ploetzlich klopft es an unserem Autodach! Wer sonst, es ist ein Polizeibeamter auf dem Weg zur/von der Arbeit. Die passende ausrede haben wir schon parat gehabt, wir sind Nachts gekommen und haben kein Hostel gefunden. Das hat er geschluckt, das hat ihn weniger interessiert. Es ging ihm um das Parkverbot, welches fast ueberall in australiens Staedten herrscht. Man darf immer nur zu bestimmten Zeiten parken und meist nur 2-4 Std. naja er gab uns 30 Sekunden um zu verschwinden, das war fair. Da wir jetzt in New South Wales sind, sollten auch die Polizisten auch lockerer sein. Okay kein Problem, stehen wir auf und machen uns halt gleich ans Werk. Unsere Ersatzreifen, die uns der Verkaufer noch angedreht hat, wollen wir verkaufen, aber sie immer mit ins Auto zu stecken ist stressig, also versteckten wir diese in einer Nacht & Nebel Aktion in den Bueschen. wir nehmen sie erst wieder mit, wenn wir Schnallen finden um sie ans Dach zu befestigen oder wenn wir Byron verlassen und weiterziehen. Heute habe ich eine Vorrichtung fuer unsere Gardinen ins Auto gebaut und wir haben mit Pati alles moegliche eingekauft und Infos fuer Byron Bay und Umgebung gesammelt. Heute gehen wir was in der stadt trinken, vllt. noch vorher am Strand vortrinken oder so. Die naechsten Tage werden wir zum Leuchtturm wandern, von wo aus man bei Sonnenaufgang Wale und Delphine beobachten kann. Dann werden wir noch mit zwei Freunden ski diven. das haben wir mit ihnen ausgemacht, ich scheiss mir ziehmlich ins Hoeschen wenn ich nur daran denke, aber ich muss es machen. Und wir fahren auf jeden Fall ins Australische Amsterdam: Nimbin. Ach ja, surfen lernen haben wir uns auch noch fest vorgenommen.

Also es werden schoene Tage denke ich mit viel Spass und Action. Ich freue mich schon sehr darauf..

Was fuer eine Hitze...

Allgemein — posted_by wilson @ 08:29
die mich am Morgen weckt. Es ist verdammt geiles Wetter, nicht wie die letzten Tage in Brisbane. Ach ja in Brisbane haben wir an unserer letzten Nacht ein total krasses Gewitter erlebt. es gab so viele Blitze, wie ich sie noch nie gesehen hatte. Es schmerzte richtig in den Augen und da es nicht aufhoerte versuchten wir sie auf ein Bild zu kriegen, was aber nicht ganz geklappt hatte leider. sehr schoene Show auf jeden Fall.
Okay lass uns die Stadt, besser das traumhafte Dorf mal erkunden. Das Arts Factory (Hostel mit Camping) welches uns empfohlen wurde war leider schon voll, was bedeutete wieder im Auto schlafen. Das nervige ist halt immer irgend welche provisorischen Vorhaenge zu bauen, da es ja verboten ist im Auto zu schlafen ($500!). Trotzdem machen es viele Leute hier, meist jedoch im Campervan (viele WickedCamper). Nach einem Rundgang durch das Zentrum mit einigen schoenen Geschaeften, gings auch schon an den oberherrlichen Strand. Gelber Sand, der beim laufen quietscht (Reibung; muessen noch herausfinden, warum das so ist). Ich war so gluecklich mich im Sand zu waelzen, mein Maedchen dabei zu haben und dabei von der Sonne erhitzt zu werden. Es fuehlt sich so schoen an, ich kann es nicht beschreiben..
Aber da es hier noch Fruehling ist, ist das Wasser dem entsprechend noch recht kalt. Gibt auf jeden Fall nen kleinen Sack:)
Ich habe auch einigen Leuten beim surfen zugeschaut und es sieht eigentlich nicht so schwer aus. Freue mich schon darauf, wenn ich auch auf einem Brett stehe. Ich hab mir zumindest vorgenommen, cool dabei auszusehen, wenn ich schon jaemmerlich versage. Am Abend wurden wir von Freunden, die wir schon in Brisbane kennen gelernt hatten eingeladen zum feiern, aber nach einem leckeren Abendessen mit Ausblick aufs meer, haben wir uns entschieden frueher schlafen zu gehen, um am naechsten Morgen fit zu sein fuer ein paar erledigungen (Vorhaenge fuers Auto, unsere Fotos auf DVD zu brennen um sie nach Deutschland zu schicken, damit wieder Platz frei ist und mal wieder die Berichte zu schreiben, was ich grad auch mache).

Let's Go

Allgemein — posted_by wilson @ 08:28

Als wir am naechsten Tag unser Auto registrieren wollten auf unsere Namen, gab es schwierigkeiten, da man drei verschiedene IDs braucht. Und unsere Identifikationen haben ihnen nicht gereicht. Fuehrerschein, Internationaler, deutsche bankkarten und Krankenkarten, International Red Cross Card...nichts! Nur der Visa Label und der Reisepass. Nicht einmal der Deutsche Ausweis. Was uns also fehlte war die australische Bankkarte, auf die wir selbst schon warteten. Zumindest fuellten wir gemeinsam schon mal alles aus und ich koenne das spaeter ohne dem Aussie machen. die Rueckfahrt mit Linksverkehr nach Brisbane war gar nicht so schwer. Ich bin Sponge hinterher gefahren, das machte es einfacher. wir machten einen Stopp bei der -laut Sponge- besten Sushi Bar Australiens. Wir muessen schon zugeben, es war verdammt gut!
Da unser Auto nicht abschliessbar ist, mussten wir die Nacht im Auto schlafen, ohne Matratze. Vorhaenge haben wir uns provisorisch aus allem moeglichen Muell gebaut, den wir nach Australien mitgeschleppt haben. Ich muss zugeben, wir haben wirklich zu viel mitgenommen. Aber im Auto stoert es wenigstens nicht. Am Morgen sind wir recht frueh aufgestanden, um das Auto zu registrieren, Schluessel machen lassen, Matratze kaufen, usw. Die alte Kiste halt reisefaehig zu machen, denn wir wollen ja endlich durchstarten. Nachdem wir unsere Post abgeholt hatten (Steuernummer, Bankkarte) registrierten wir unser Auto und begaben uns auf die Suche nach jemanden, der unser Schloss klarmacht. Alles viel zu teuer, diese Abzocker!

Nach einem halben Tank und zwei Tagen haben wir endlich unser Schloss reparieren koennen und uns eine tolle Queen Size Matratze besorgt. Die Australier ham sie doch nicht mehr alle! Was bezahlen die bitte fuer scheiss Schaumstoffmatratzen?! In Deutschland musst du Leute bezahlen, damit sie deinen Muell mitnehmen, in Australien zahlt man schon mal locker $100-200. Wir haben uns eine Matratze ueber ein Internetangebot gekauft, die sich als zu fett herrausstellte, als wir endlich ankamen. Aber dadurch, dass wir so weit gefahren sind, haben wir sie einfach gekauft fuer erbettelte $50.
Letzten Endes haben wir die ganze Matratze mit Taschenmessern halbiert! Total krank und anstrengend. Nach einer riessen PizzaHut Pizza haben wir es dann doch geschafft. Wir sind schon mal reisefaehig und es ist viel zu spaet und zu dunkel. Trotzdem beschlossen wir nach Byron Bay aufzubrechen um dann am naechsten Morgen endlich am Meer baden zu gehen. Nur noch irgendwelche Karten, die man hier ueberall umsonst kriegt ausgepackt uns einfach mal losgefahren. An den Linksverker haben wir uns schon beide gewoehnt, ist eigentlich gar kein Stress. also gings Pi mal Daumen nach Byron Bay, einem hochgelobten 2000 Einwohner Ort.
Wir haben uns entschieden doch noch etwas suedlich bis Byron Bay zu fahren(etwa 200km) und dann nach Cairns in den Norden. Da wir hoechst wahrscheinlich von Sydney wieder zurueck nach Deutschland fliegen, wuerden wir einige schoene Orte verpassen wie eben Byron Bay und Nimbin:)

Als dann Pati auf dem Motorway M1 muede wurde, schaffte ich mit guter Musik Gold Coast und schliesslich noch Byron Bay. Wir sind da, wiedermal heisst es Wohin? Wir stellten unser Gefaehrt an einer dunkleren Ecke ab und liefen zum Strand. es war Nacht, aber wir konnten es kaum erwarten. Es tat so gut die Frische des Ozeans zu atmen bei klarem Sternenhimmel. Wir sahen auch das beruehmte Lighthouse oben auf Cape Byron, dem oestlichsten Teil Australiens. Herrlichst gute Nacht!

Try it, then buy it!

Allgemein — posted_by wilson @ 08:27
Am naechsten Tag fuhren wir zum Verkaeufer. Anfangs dachte ich, es waere in Brisbane, doch dann landeten wir in der Naehe von Cleveland, 20km von Brisbane entfernt, gleich am Meer. Jippie wir sehen endlich dass Meer! Auf der Fahrt zeigte Sponge uns einige kleine Plaetze, wo keine Backpacker hinkommen fuer gewoehnlich, welche echt sehr schoen waren. Als wir es nun endlich gefunden haben, sah ich schon dass Auto - besser die alte scheiss Kiste! Der Verkaeufer ein Aussie. Okay es ist kein Backpacker Auto, schon mal nicht schlecht. Dass Auto stammt aus einer Gegend, wo Sponge und seine anderen Israelis ihre Oelbilder verkaufen, also eine Bonzengegend. Nur deswegen hat ers am Strassenrand entdeckt. Bei der Testfahrt erzaehlte uns der Aussie, dass er den Schluessel fuer die Tueren verloren hat – na toll! Als wir ihm erzaehlten, dass wir als Backpacker unser Hab und Gut im Auto sicher verschliessen wollen antwortete er nur locker "Yay, I never close my car". Okay dafuer haben wir es runter handeln koennen. Die Testfahrt stellte sich als sehr zufriedenstellend heraus laut Sponge. Kein Wunder - der Verkaeufer ist Mechaniker, er hat das Auto selbst auf trapp gebracht. Mit 21 Jahren :) ist das Auto echt topp! Der Aussie zeigte uns seine selbst erbaute Harley Davidson, die er drei Jahre lang aus gebrauchten Einzelteilen zusammenbastelte und verchromte. Der Wahnsinn!! Super schoen und auch knallharter Sound. Als wir sahen, dass er echt genug Autos hat und wirklich Mechaniker ist, war das Vertrauen auch da. Wir machten den Deal und gaben ihm $150 als Vorschuss. Am naechsten Tag koennen wir das Auto abholen, weil er noch das Road Worthy Certificate(TUEF)dafuer macht auf seine Kosten.

Auf dem Rueckweg nach Brisbane hielten wir auf einer abgelegenen Strasse, wo uns Sponge etwas zeigen wollte: Wallabies! Unsere ersten kleinen Kangaroos die wir sehen. Super suess und echt witzig wenn sie hoppeln.

Also das Konzert war nicht

Allgemein — posted_by wilson @ 08:25
Diese Bar existierte bereits seit zwei Jahren nicht mehr :). Aber dafuer wurden wir wieder mal auf eine Reggae Party eingeladen, was auch immer ein voller Erfolg ist.

Tja die letzten Tage haben wir eigentlich meist das freie Leben genossen und haben viele Leute kennen gelernt und auch viel Englisch gesprochen, obwohl es hier von Deutschen nur so wimmelt. Kultur war aber auch  dabei: Wir waren im Brisbane Zoo Museum, der echt riessig ist und das beste, er ist kostenlos. Wir haben erfahren, dass die meisten Museen in Australien kostenlos sind, was in Deutschland kaum vorstellbar waere, wenn man sich diese grossen und sehr schoenen Museen anschaut. Wie der Name schon sagt, sieht man so ziehmlich alle australischen Tiere in ausgestopfter Form, man sieht aborigine Kunst und Waffen und historische Dinge aus Brisbane wie abgestuerzte Flugzeuge. Also kann man sich sicher vorstellen, dass es ein grosses und interessantes Museum ist.

Ansonsten tranken wir meist Abends mit Freunden und tagsueber waren wir auf der Suche nach unserem Auto. Diese Suche stellte sich schwieriger heraus, als wir zunaechst dachten. Nicht dass e shier keine Angebote gibt –alle schwarzen Bretter sind vollgestopft davon- es muss ein gutes Auto sein, Rego haben und welches wir auch guenstig bekommen wuerden.

Schliesslich klapperten wir alle moeglichen Backpacker ab nach Angeboten, schrieben uns die interessanten heraus und setzten uns mit Sponge(dem Juden:) hin und liessen ihn telefonieren und unsere Angebote durchchecken. Meist kannte er die Angebote schon, da er ja selbst diese Tour vor einigen Wochen durchgezogen hatte. Sprich er konnte uns vor schlechten Verkaeufern warnen. Das ganze machten wir dann zwei drei mal bis Sponge mich mal anrief und sagte er hat ein Auto gefunden, welches er selbst verkaufen will, da es sehr guenstig ist und er damit schnelles Geld machen will. Er rief an um sich zu entschuldigen, weil er eigentlich ja uns helfen wollte. Also ueberredete ich ihn doch, dass er mich mitnehmen soll zum anschauen. Es ist ein Ford Falcon Station Wagon, also ein grosser Ford Combi einfach. Ich sagte zu Sponge, dass ich ihm Geld gebe dafuer, das ser es gefunden hat, also muesste er nicht Flyer schreiben, in alle Hostels verteilen und warten, bis er es verkauft. Gut abgemacht!

Fasten the seatbelts..

Allgemein — posted_by wilson @ 11:13
Also wir haben uns hier schoen eingelebt, haben alles geschafft zu erledigen, was wir zum arbeiten benoetigen - Steuernummer, Visa Label und Konto. Es ist verdammt schoenes Wetter jeden Tag und wir fuehllen uns frei. Heute wie gestern haben wir uns bemueht ein Auto zu finden. Die Juden;) in unserem Zimmer sind uns dabei eine gute Hilfe. Sie sind einfach sehr gute Kaufmaenner. Sie haben sich zu siebt etwa 500 moderne und hochwertige Bilder gekauft und verkaufen diese in der Stadt. Teilweise macht einer von ihnen bis zu $600 am Tag. Aber auch ihr Auto, was anfangs $1800 kostete, haben sie fuer $800 gekriegt. Da auch ihr Englisch besser ist und sie Plan haben vom Autokauf in Australien helfen sie uns. Leider haben wir heute ein super Angebot verpasst – ein Ford Camper fuer $2900, den hat ein anderer schon fuer $2500 gekriegt. Aber mal schauen, suchen auf jeden Fall weiter. Ich moechte so schnell wie moeglich eins haben, da ich aus Brisbane rauskommen will. Ich will endlich losziehen und das Meer sehen oder das Outback und keine Grossstadt, welche es ueberall auch im Kartoffelland gibt:).
Uebrigens hab ich Metaller kennen gelernt und erfahren, dass es in Brisbane eine gute Metalszene gibt. Heute gehen wir auf ein Konzert mit Lokalbands. Eintritt frei! Ich hab nur vergessen, wo das sein soll, aber ich werde noch mal recherchieren. Freu mich schon sehr drauf! In dem Sinne...

Erst die Arbeit, dann das Vergnuegen..

Allgemein — posted_by wilson @ 11:11
also los gehts, wir packen unsere Daypackets mit all unseren Dokumenten und auf in die Stadt – heute muss was erledigt werden! Erstmal im Immigration Department unseren Visa Aufkleber geholt und gleich in der Naehe unsere Tax File Nummber beantragt, und das alles unkompliziert und  schnell. Wie froh waren wir, dass wirs nicht in Deutschland machen mussten mit all der Buerokratie. Die Steuernummer wird dann an die Poststelle von Brisbane geschickt und wir haben einen Monat Zeit es abzuholen, also brauchen wir nicht einmal eine feste Adresse, wie wir Anfangs dachten. Nun noch ein australisches Konto eroeffnen und dat wars. Das war dann schon etwas schwieriger. In Australien braucht jeder eine zweite Kasse, auf die der Arbeitgeber 9% deines Verdienstes einzahlt. Dieses Geld erhaellt man dann als Backpacker am ende, wenn man geht. Die Australier haben erst im Alter einen Zugriff auf das Geld. Sowas wie Rentenversicherung eben. Und wir haben einfach ewig nicht begriffen, was der Typ, der sich gar keine Muehe gegeben hat verstaendlicher zu sprechen, eben meint.
Als dann alles erledigt war, gingen wir zur Lagune baden an der South Bank. Es ist so etwas wie ein Freibad mit Sandstrand. Kostenlos und echt schoen gemacht. Ach ja, Brisbane liegt nicht am Meer, wie wir dachten. Es dachten hier irgendwie alle und wurden enttaeuscht.
Abends kochten wir uns ein eher eckliges Essen (wollten Geld sparen, hat sich nicht so gelohnt) und haben bei einem Bier gleich ein paar Leute kennen gelernt, mit denen wir dann auf eine Party eingeladen wurden. Total geil! Es war eine Hippieparty mit gutem Reggaekonzert. Wir habens gar nicht gewusst, aber wir sind sogar noch mit dem Rastaman, dem ploetzlichen Saenger zur Party gelaufen und haben uns unterhalten. Alkohol ist echt sehr teuer hier. Wir haben uns trotzdem mal ein Sixpack gegoennt fuer kostenguenstige $12, also 8 Euro. Es war selbstverstaendlich auch noch das billigste. An der Feier waren viele Leute, die einfach aufstanden und voll geil abgingen zur Musik, die dann immer schneller wurde. Es war voll das familiaere Klima ueberhaupt. Also echt gut die Feier, die dann trotzdem recht frueh aus war, da die Veranstalter wahrscheinlich Stress bekommen haetten mit der Polente.
Da wir natuerich noch weng Spass haben wollten und alle ins Gespraech gekommen sind setzten wir uns ein paar Schritte weiter unten auf die Strasse. Nach einer halben Std. etwa kam auch schon die Polizei und machte Stress wegen dem Bier. Es ist in Queensland nicht erlaubt Alkohol in der Oeffentlichkeit zu konsumieren. Naja ist man ja auch schon aus Coburg gewoehnt;) Ich hab dann von unseren Freunden im nachhinein erfahren, dass wir im Strengsten Staatsteil Australiens leben – in Quensland. Es heisst, es waere das australische Bayern. Die Polizeibeamten waren echt sehr streng drauf, selbst Blaulicht angemacht, als sie aus ihrem Streifenwagen ausstiegen um die Personalien zu checken. Letztendlich liessen sie uns doch ohne einer Strafe gehn. Uebrigens haben diese auch noch utopische Strafen. Da kann man schon bei kleinem Vergehen schnell mal 1-2-tausend Dollar loswerden. In anderen Bundesstaaten ist es um einiges lockerer. War ein schoener Abend.

Also eingecheckt, ...

Allgemein — posted_by wilson @ 11:08
sind in nem 8 bed dorm mit drei durchgeknallten Israelis, einer Kanadierin und zwei Deutschen - Muenchen und !!!Bamberg. Also die Welt stellt sich wie immer als zu klein dar. Da umreist man die halbe Welt und trifft immer noch Leute aus dem schoenen Frankenland. Das Hostel ist echt sehr schoen, sehr sehr viele Leute -junge Leute. Naja wir haben egtl. nur unsere Rucksaecke abgelegt und sind zum Bus, der uns kostenlos vom Backpacker Resort in die City bringt. Den Service haben die meisten Hostels hier. Nur kurz noch zu den Hostels hier: sie haben meist nen Pool, eine Kueche mit allem dazu benoetigten Krimms, Billard, nen Ausschank, Internet und zu viele Deutsche, die einen davon abhalten sein Englisch zu verbessern, weil man selbst immer bequem wird und lieber Deutsch redet. Es hat aber auch seine Vorteile, da man sehr schnell an Informationen kommt. Da die meisten Backpacker (etwa 99%) in Sydney starten sind hier meist nur die etwas erfahrenen Backpacker. Und wir koennen so etwas von ihnen lernen.
Brisbane City – 1,5 Mio Einwohner hat Brissie, halt eine Grossstadt. Die Stadt ist zwar sehr hoch aber trotzdem zu Fuss gut zu erschliessen, zumindest fuer uns zwei Sportler. (Keiner wandert glaub ich so viel durch die Stadt wie Pati und ich.) Und doch sind die Leute nicht gestresst und irgendwie lockerer und gluecklicher drauf. Falls sie sehen, dass du grad mit deiner Karte total ohne Plan irgendwo stehst, kommen sie auf dich zu und helfen dir.
Was echt auffaellt, ist dass wir lieber gar keine Klammotten mitgenommen haetten, sondern etwas mehr Geld. Diese riessige Auswahl von schoener Kleidung und echt kuenstlerisch ausgestalteten Laeden. Boah! Natuerlich muss man sich wiederum gut auskennen um etwas weniger auszugeben. Allgemein wird man in Australien sehr schnell sehr viel Geld los und am Ende weis man gar nicht wo es geblieben ist. Aber mit einigen kleinen Tricks kann man auch gut Geld sparen. Wir sind dabei, diese zu lernen.
Als wir uns genug umgesehn und gefuttert haben, machten wir uns auf zu den Botanic Gardens. Eine schoene Parkanlage am Brisbane River gleich am Rande der Innenstadt mit einem grossen Teich. Am Teich haben wir dann die erste Begegnung mit einem exenartigen Trier, dessen Namen wir immer noch nicht herausgefunden haben. FOTO Die laufen alle frei am Rande des Teichs herum. Weiterhin sind da noch irgendwelche Langschnaebel, die egtl. die ganze Stadt bewohnen, sind so wie unsere Tauben, nur in gross. Recht nett.

So, aufgewacht...

Allgemein — posted_by wilson @ 11:45
 

endlich mal seit zwei Tagen ausgeschlafen. Wir fuehlen uns super und bemerkem, wir sind wirklich in australien -es kann also losgehn. Steuernummer, Visa Aufkleber, bankkonto und ne neue bleibe steht noch an. Es ist Sonntag -toll da geht schon mal gar nichts, aber zumindest haben wir deutsche getroffen und uns Infos gebnen lassen und einige Geschichten uebers reisen gehoert. Wir sindtotal gluecklich, das muss mal ausgesprochen werden. Gerade sitzen wir auf einer echt gemuetlichen Couch in der empfangshalle des hostels Brisbane backpackers. Wir haben fuer eine Woche gebucht und warten seit zwei Std. Darauf, dass wir einchecken koennen, deswegen habe ich Zeit gefunden mal zu schreiben. Kann ja mal ein Foto machen, Moment...Okay. Ach ja noch eins: Reizueberflutung ist wohl ganz normal hier. Infos und Flyer aller Art haengen, kleben und stehen einfach ueberall aus.

Also ich schreib dann mal, wenn wir uns die Tage eingelebt und was erlebt haben. Unser englisch ist eigentlich ganz okay, war wohl nur uebermuedung gestern.

Fotos kann ich in diesem Hostel nicht hochladen leider, kommen dann auch noch.

die Tage


G'Day Australia

Allgemein — posted_by wilson @ 11:44
 

Wir sind da! Was nun? Erst mal die Muttis anrufen und beruhigen -alles Oki! Das Maedchen vor uns hat natuerlich ihre Tel-Karte mit $8,80 da gelassen -danke nochmals, aber ich hab dich nicht mehr gefunden. Und jetzt? Naja hier wegkommen und irgend ne Bleibe suchen. So einfach ist das dann doch nicht fuer zwei unausgeschlafene Zombies, die dann auch noch ihre Englischkenntnisse jahrelang total ueberschaetzt hatten:). Nach zwei Std. Und einigen peinlichen Telefonaten hats dann doch geklappt mit Somewhere to stay (der Name unseres Hostels:) Unser Transfer vom flughafen -17Km von Brissie- war dann auch schon mal fast eine Rundfahrt, weil da einige noch zu ihren Hotels gefahren wurden. Auf den ersten Blick eine schoene Stadt mit Brisbane River, der sie teilt. Was noch auffiel, war dass man nur junge Leute sieht, selbst die Verkaeufer in den Maerkten und die Hostelbesitzer. Wir erreichten unser Hostel im West end (Stadtteil). Erstmal eine Nacht in nem zweier Zimmer, dann schauen wir weiter. Haette nicht gedacht, dass so viele backpacker unterwegs sind und alles belegen, was guenstig ist. Nach einer schimmligen aber erfreshenden Dusche, wollten wir uns unsere Einkaufsmeile -die echt interessant aussieht- geben. Auf unserem Spaziergang wurden wir mehrere male fast ueberfahren oder gerieten in komische Verkehrssituationen. Wer zum Teufel hat denn bitte Linksverkehr erfunden?! Autofahren wird total hart, das weiss ich jetzt schon.

Die Meile ist sehr nett, es stehen mehrere Cafees offen und da sitzen Leute mit Gitarre, Mic und Verstaerker da und jamen. Hoert man dann ueber die ganze Kreuzung -echt cool. Nach einem Asia Futter und kleinem einkauf mussten wir uns dann doch zu unserem hostel durchfragen, nachdem wir uns verirrt hatten. Wie gesagt Zombies.

Cheers


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