debo in australia
http://blog.australien-australien.de/270_debo_in_australia
Harvey Bay<span style="font-size: 12pt; font-family: 'Times New Roman'">Total übermüdet kamen wir um 2 Uhr morgens in Harvey Bay an. Nachdem wir uns das Geld für diese Übernachtung ja sparen wollten, schlugen wir also am Busbahnhof unser Nachtlager auf. Abwechselnd gönnten wir uns jeder ein, zwei Stunden Schlaf, bis wir morgens um 7 Uhr in den Shuttlebus des nächst besten Hostels stiegen.</span><font size="3"><font face="Times New Roman">Total übermüdet kamen wir um 2 Uhr morgens in Harvey Bay an. Nachdem wir uns das Geld für diese Übernachtung ja sparen wollten, schlugen wir also am Busbahnhof unser Nachtlager auf. Abwechselnd gönnten wir uns jeder ein, zwei Stunden Schlaf, bis wir morgens um 7 Uhr in den Shuttlebus des nächst besten Hostels stiegen. Wir hatten mit unseren, vom Schlafentzug geröteten Augen und unserem völlig vernachlässigten Äußeren bei unserem Hostelbetreiber wohl großes Mitleid hervorgerufen, denn er gab uns ein Doppelzimmer im Wohnwagenstil zum Preis eines 6-Bett Dormzimmers. Zu unserem großen Glück erwies sich Harvey Bay sehr schnell als kleines verschlafenes Nest. Somit stand unserem Vorhaben die nächsten Tage zur reinen Entspannung zu nutzen nichts mehr im Wege. Wir verbrachten jeden Tag am Strand, sonnten uns, lasen, schliefen und quatschten- mit dem einzigen Ziel uns von dem teilweise doch recht anstrengendem Leben eines Rucksackreisenden zu erholen. Es waren wunderbare Tag in Harvey Bay.</font></font>
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Mon, 08 Dec 2008 07:28:51 +0100Airlie Beach und die Withsunday Islands<span style="font-size: 12pt; font-family: 'Times New Roman'">Das Meer schimmert in einem unglaublich intensiven Türkis und Aquamarinblau und verlockt daher geradezu seine Zeit auf dem Wasser zu verbringen und die ein oder andere, der 74 Withsunday Inseln zu besegeln. Die Withsunday Islands<span> </span>und die darum liegende Küstenabschnitte zählen zu den schönsten Landschaften Queenslands. </span><font face="Times New Roman" size="3"></font> <p class="MsoNormal" style="text-justify: inter-ideograph; margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 150%; text-align: justify"><font face="Times New Roman" size="3">Das Meer schimmert in einem unglaublich intensiven Türkis und Aquamarinblau und verlockt daher geradezu seine Zeit auf dem Wasser zu verbringen und die ein oder andere, der 74 Withsunday Inseln zu besegeln. Die Withsunday Islands<span> </span>und die darum liegende Küstenabschnitte zählen zu den schönsten Landschaften Queenslands. Man kann von Arlie Beach aus völlig unterschiedliche Schiffstouren unternehmen. Ob auf einem kleinen Racingboot oder einem 50 Personen Partyschiff, lässt sich für jeden Geschmack und viel mehr noch für jedes Budget etwas finden. Alle dieser Fahrten gehen zum Inner Reef, das um die Inseln gelegene Korallenriff, da<span> </span>die Fahrten zum Outer Reef<span> </span>nur mit den größeren Schiffen oder mit Flugzeugen unternommen werden können. </font></p><p class="MsoNormal" style="text-justify: inter-ideograph; margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 150%; text-align: justify"><font face="Times New Roman" size="3">Die meisten der 74 Inseln sind vulkanischen Ursprungs, die noch heute aus dem Wasser ragenden Teile sind also Gipfel ehemaliger Berge. Nur acht der<span> </span>gesamten Inselgruppe angehörigen Inseln sind bewohnt und bieten Urlaubern zumeist in exklusiven Resorts die Möglichkeit sich zu erholen. In jedem Fall sind die Withsundays ein Segel-, Angel-, Schnorchel- und Tauchparadies. </font></p><font face="Times New Roman" size="3"> </font> <p class="MsoNormal" style="text-justify: inter-ideograph; margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 150%; text-align: justify"><font face="Times New Roman" size="3">Wir hatten uns sehr schnell dazu entschieden, unseren Trip zu den Withsundays mit einem mittelgroßen Segelschiff und einer Besatzung von rund 30 Personen zu unternehmen. An dieser Stelle lohnt es sich evtl. zu erwähnen, dass man sich beim Buchen der Touren durch Kombi-Tickets (z.B. in Verbindung mit Fraser Islands) häufig eine Menge Geld sparen kann. Unsere Tour sollte also 3 Tage/ 2 Nächte durch das Great Barrier Reef und entlang der Inselgruppe gehen.</font></p><p class="MsoNormal" style="text-justify: inter-ideograph; margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 150%; text-align: justify"><font face="Times New Roman" size="3">Leider mussten wir in Airlie Beach schon etwas um den von uns sehnlichst erwünschten Sonnenschein bangen, da es bereits am Tag der Abreise immer wieder geregnet hat. Nicht desto Trotz haben wir entschlossen, uns<span> </span>unsere Laune von gelegentlichen Regengüssen nicht verderben zu lassen und traten Freitagnachmittag voller Erwartungen unseren Segelturn an. Leider musste sich dem Regen auch noch ein recht heftiger Wind dazugesellen, der für einige der Passagiere den Weg zu den Inseln durch Seekrankheit und Übelkeit<span> </span>erschwerte. Für jene Personen, die für so etwas also anfällig sind, ist es ratsam sich in der Apotheke vor Reiseantritt noch Pillen gegen Seekrankheit zu besorgen. Erst zum Abend hin, als wir unseren Ankerplatz eingenommen hatten, beruhigte sich der Seegang und alle konnten das gemeinsame Essen und den daran anschließenden geselligen Abend genießen.</font></p><font face="Times New Roman" size="3"> </font> <p class="MsoNormal" style="text-justify: inter-ideograph; margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 150%; text-align: justify"><font face="Times New Roman" size="3">Am nächsten Morgen ging die Fahrt um 7 Uhr während des Frühstücks weiter. Das Wetter hatte sich etwas gebessert und sah für den Tag viel versprechend aus. Gegen 11 Uhr Vormittag erreichten wir die Withsunday Insel, welche durch den Withe Heaven Beach unter den Touristen die wahrscheinlich bekannteste und beliebteste ist. Wir wurden nacheinander in Gruppen mit einem kleinen Motorboot von unserem Schiff aus an Land gebracht. Dort angekommen wanderten wir sofort Richtung Hill Inlet los, von wo aus sich ein atemberaubender Anblick über das gesamte Strandgebiet der Insel bietet. Egal welche Strapazen wir auf dem Schiff auch durchmachen mussten- beim Anblick des Withe Heaven Beach war alles vergessen. Vor uns erstreckte sich einer der schönsten Strände der Welt. Kristallklares Wasser, weißer feinster Sand, zum Inselinneren hin ein Buschwald mit einer Artenvielfalt an Vögeln. Und als hätte es nicht anders sein können, hatten wir unseren gesamten Aufenthalt über wunderschönen Sonnenschein, welcher den Anblick und die Stimmung zur Vollendung brachte. Es war unglaublich- selten kam die Realität einem Postkartenbild so nah.</font></p><p class="MsoNormal" style="text-justify: inter-ideograph; margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 150%; text-align: justify"><font face="Times New Roman" size="3">Leider hatten wir nur knapp zwei Stunden am Strand Aufenthalt- für einen solch paradiesischen Ort eindeutig zu wenig. Etwas widerwillig fanden wir uns alle wieder zum vereinbarten Zeitpunkt am Abholort ein. Es ging zurück an Bord und weiter in unserer Reise zum nächsten Highlight unseres Trips- einem sehr schönen Schnorchelspot.</font></p><font face="Times New Roman" size="3"> </font> <p class="MsoNormal" style="text-justify: inter-ideograph; margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 150%; text-align: justify"><font face="Times New Roman" size="3">Nachdem man sich auch auf dem Schiff oft den Wetterbedingungen anpassen muss, wurde von unserer Besatzung einstimmig entschieden noch am selben Tag, den eigentlich für Sonntag geplanten Schnorchelplatz anzusteuern, um dort gemeinsam wieder unser Abendessen einzunehmen und die Nacht dort zu verbringen. Somit sollten wir am nächsten Morgen in der Lage sein gleich früh Schnorcheln zu gehen. Zudem war der, von uns gewählte Platz auch sehr bekannt dafür ein hervorragender Ort zu sein, um Nachts Delphine zu beobachten. Unser Captain machte sich also die Mühe ein Licht an einem der Masten des Schiffes zu befestigen, welches nachts die<span> </span>Tiere anlocken sollte. Wir verbrachten den kompletten Abend damit, ein perfektes Bild, der drei durch den Lichtkegel des Scheinwerfers springenden und schwimmenden Delphinen zu erwischen. Es war großartig diese Tiere in freier Wildbahn um sich zu sehen.</font></p><font face="Times New Roman" size="3"> </font> <p class="MsoNormal" style="text-justify: inter-ideograph; margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 150%; text-align: justify"><font face="Times New Roman" size="3">Am nächsten Morgen ging es also sehr, sehr früh unter Wasser. Wenn man es schafft sich so zeitig am morgen zu überwinden in das doch recht kalte Nass zu springen, wird man mit einer noch grandioseren Artenvielfalt belohnt als es ohnehin schon der Fall ist. Denn früh am morgen können sowohl die sich zurückziehenden nachtaktiven Fische, als auch die gerade hervorkommenden tagaktiven Tiere beobachtet werden. Für mich, die ich vorher noch niemals Schnorcheln war, bot sich an diesem Morgen ein unvergesslicher Anblick. Schöner hätte ich es mir nicht vorstellen können.</font></p><p class="MsoNormal" style="text-justify: inter-ideograph; margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 150%; text-align: justify"><font face="Times New Roman" size="3">Am späten Vormittag, nach einem wiederholt leckeren Lunch, traten wir dann den Heimweg an. Gegen 14 Uhr erreichten wir also wieder den Hafen von Airlie Beach. Alle etwas müde (wir mussten trotz langer Abende doch jeden Tag um 6:30 Uhr aufstehen) und durch Salzwasser, Wind und Sonne auch ausgelaugt, doch mit wundervollen Erinnerungen und einzigartigen Bildern, verließen wir am Sonntag nach drei aufregenden Tagen das Schiff.</font></p><font face="Times New Roman" size="3"> </font> <p class="MsoNormal" style="text-justify: inter-ideograph; margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 150%; text-align: justify"><font face="Times New Roman" size="3">In Airlie Beach angekommen, verbrachten wir den restlichen Tag an der Lagune und holten unter der Sonne den Schlaf nach, den wir die letzten Tage und Nächte entbehren mussten. Um Mitternacht stiegen wir dann, um die Kosten für eine Übernachtung zu sparen, in den Greyhound Bus, der uns nach Hervey Bay bringen sollte. Weiter auf unserer Reise entlang der Ostküste.</font></p>
http://blog.australien-australien.de/270_debo_in_australia/archive/1394_airlie_beach_und_die_withsunday_islands.html
Mon, 08 Dec 2008 07:26:40 +0100Twonsville/Magnetic Island<p class="MsoNormal" style="text-justify: inter-ideograph; margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 150%; text-align: justify"><font face="Times New Roman" size="3">Magnetic Islands ist eine kleine Insel ca. 8 km vor Townsville. Sie kann täglich mit einer Fähre erreicht werden, die im Stundentakt zwischen dem Festland und der Insel verkehrt. Eine einfache Fahrt für Erwachsene kostet 15,50 AUD (Return 29 AUD). Leider mussten wir feststellen, dass die Studentenermäßigung nur für australische Studenten gilt. Dennoch ist es<span> </span>die Fahrt definitiv wert.</font></p><font size="3"><font face="Times New Roman"></font></font><font face="Times New Roman" size="3"> </font><font face="Times New Roman" size="3"> </font><font face="Times New Roman" size="3"> <p class="MsoNormal" style="text-justify: inter-ideograph; margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 150%; text-align: justify">Magnetic Islands ist eine kleine Insel ca. 8 km vor Townsville. Sie kann täglich mit einer Fähre erreicht werden, die im Stundentakt zwischen dem Festland und der Insel verkehrt. Eine einfache Fahrt für Erwachsene kostet 15,50 AUD (Return 29 AUD). Leider mussten wir feststellen, dass die Studentenermäßigung nur für australische Studenten gilt. Dennoch ist es<span> </span>die Fahrt definitiv wert.</p> <p class="MsoNormal" style="text-justify: inter-ideograph; margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 150%; text-align: justify"><span> </span>Den Namen erhielt die Insel von Captain Cook auf einer seiner Forschungsfahrten im Jahre 1770. In der Nähe der Insel spielte der Schiffskompass der Endeavour verrückt, wofür Captain Cook die seiner Meinung nach einsenhaltige Insel verantwortlich machte. In Wirklichkeit waren magnetische Anomalien auf dem Meeresgrund die Ursache für die Störungen.</p> <p class="MsoNormal" style="text-justify: inter-ideograph; margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 150%; text-align: justify">Heute macht sich die magnetische Wirkung der Insel auf andere Weise bemerkbar: Touristen, Ausflügler und Backpacker, wie ich, wandern in Scharen nach „Maggie“, wie die Insel liebevoll von ihren knapp 2000 Bewohnern genannt wird. Nachdem die westliche Hälfte des Landes dicht bewaldet einen Nationalpark darstellt, liegen vor allem auf der Ostseite einige nette kleine Orte mit wunderschönen Stränden und verschiedensten Attraktionen. Alles in allem ist es eine relativ kleine Insel, die in etwa drei Stunden mit dem Auto umfahren werden kann. Es bieten auch einige Hostels einen Fahrradverleih an. Oder man mietet sich für einen Tag zur Inselerkundung eines der dort typischen Moke, auch topless Car genannt, die stark an einen Strandbuggy erinnern und einem die Möglichkeit schenken die Insel „oben ohne“ zu erkunden, was bei dem dort herrschenden Wetter (320 Sonnentage im Jahr) ein Traum ist. <span> </span>Wer will kann die Insel aber auch zu Fuß, über einen der zahlreichen Walkingtracks erkunden, die durch Walstücke vorbei an der Küstenlinie bis hin zu abgelegenen Strandabschnitten die Insel durchweben.</p> <p class="MsoNormal" style="text-justify: inter-ideograph; margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 150%; text-align: justify">Wir starteten unseren Tagestrip von Picnic Bay aus. Picnic Bay besitzt neben einer abgegrenzten Badestelle, die auch in den Sommermonaten das Schwimmen auf der Insel ermöglicht, einen Golfplatz und das History and Craft Center.<span> </span>Außerdem laden schöne angelegte Parkanlagen zum Spaziergang um<span> </span>die ehemalige Anlagestelle der Personenfähre Jetty ein. Nachdem wir unseren morgen in Picnic Bay verbracht hatten, machten wir uns auf den Weg entlang der Küstenstrasse nach Horseshoe Bay. Auf dem Weg nach Norden machten wir an einigen der rund 20 Bays halt um kurz in kühle Nass zu tauchen oder ein paar Sonnenstrahlen am Strand zu tanken.</p> <p class="MsoNormal" style="text-justify: inter-ideograph; margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 150%; text-align: justify">Als meiner Meinung nach schönste Strandabschnitt, bewies sich der Radical Bay, welcher sehr abegelegen und nur über eine ungefestigte Strasse zu erreichen war. Aber auch Florence Bay oder Geoffrey Bay sind durchaus lohnenswert zu besuchen. Vor allem Geoffrey Bay macht einen kurzen Stopp, durch die dort lebenden zutraulichen und neugierigen Rock Wallabies, zum Erlebnis. </p> <p class="MsoNormal" style="text-justify: inter-ideograph; margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 150%; text-align: justify">Wer ein Fan von Wassersport ist, sollte unbedingt sehen, dass er für Horseshoe Bay genügend Zeit einplant, da sich dort beinahe jede erdenkliche Wassersportart verwirklichen lässt. Selbst ein Flug mit dem „Roten Baron“ kann unternommen werden. Neben den Aktivitäten im kühlen Nass, gibt es aber auch für Tierliebhaber eine Möglichkeit ihre Zeit zu gestalten: das Koala Village. Hier können unter Aufsicht von Wärtern, Koalas auf dem Arm genommen werden, Krokodile beobachtet und Schlangen berührt werden. Für jeden den Tiere in freier Wildbahn jedoch mehr faszinieren, wie das bei uns der Fall war, möchte ich den Forts Walk, der sich über 2,8 km zwischen Radical Bay und Horseshoe Bay erstreckt, ans Herzen legen. </p> <p class="MsoNormal" style="text-justify: inter-ideograph; margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 150%; text-align: justify">Hier hatten wir unsere erste Begegnung mit Koalabären in freier Wildbahn. Wenn man die Tierchen aktiv werden sehen möchte, sollte man sich am späten Nachmittag auf die Wanderung machen, da zu dieser Zeit die Chance größer ist, die kleinen Faulpelze auch mal wach beobachten zu können. Wir hatten das Glück rund 12 Koalas zu entdecken, darunter sogar eine Mama mit ihrem kleinen Baby. Um ehrlich zu sein, war dieser 1.5-stündige Fußmarsch, neben den Tieren und den atemberaubenden Aussichtspunkten über Insel und Meer, das Highlight unseres zweitägigen Aufenthalts auf der Insel.</p>Also viel Spaß auf Maggie!!!! </font>
http://blog.australien-australien.de/270_debo_in_australia/archive/1393_twonsvillemagnetic_island.html
Mon, 08 Dec 2008 07:22:25 +0100Cairns und Kuranda<span style="font-size: 12pt; font-family: 'Times New Roman'">Nach einem 2,5-stündigen Flug, der uns vorkam wie die Ewigkeit, landeten wir endlich in Cairns. Wir suchten uns ein Hostel und verbrachten unseren ersten Abend damit, die Stadt etwas zu erkunden. Schnell war klar, dass hier ohne Auto (und ein solches hatten wir leider nicht) nicht viel zu unternehmen war. </span><p class="MsoNormal" style="text-justify: inter-ideograph; margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify"><font face="Times New Roman" size="3">Nach einem 2,5-stündigen Flug, der uns vorkam wie die Ewigkeit, landeten wir endlich in Cairns. Wir suchten uns ein Hostel und verbrachten unseren ersten Abend damit, die Stadt etwas zu erkunden. Schnell war klar, dass hier ohne Auto (und ein solches hatten wir leider nicht) nicht viel zu unternehmen war. Die Stadt selbst konnte außer einer sehr hübsch angelegten Badelagune nicht viel bieten und für weitere Ausflüge in das Hinterland benötigte man also einen fahrbaren Untersatz. Wir planten, um unseren Aufenthalt etwas unterhaltsamer zu gestalten, einen Tagesausflug nach Kuranda.</font></p><font face="Times New Roman" size="3"> </font> <p class="MsoNormal" style="text-justify: inter-ideograph; margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify"><font face="Times New Roman" size="3">Kuranda ist ein kleines Bergdorf, das mit einem äußerst romantisch anmutenden Senic Train erreicht werden kann. Die Bahnstrecke wurde vor 100 Jahren in die steilen Berghänge gehauen. Mit der Eröffnung der Eisenbahnlinie für den Fracht- und Personenverkehr im Jahre 1891 festigte sich die Position Cairns als die Versorgungsbasis für die Zinnminen und die ländlichen Zentren des Atherton Tableland. </font></p><p class="MsoNormal" style="text-justify: inter-ideograph; margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify"><font face="Times New Roman" size="3">Nachdem wir den ersten Vorort Redlynch und einige Tunnel hinter uns gelassen hatten, bot sich uns bei der ersten Steigung ein Panoramablick über Zuckerrohrfelder um Smithfield, auf den Mt<span> </span>Whitfield und über Trinity Bay bis hin zum False Cape und Green Island. An der fotogenen Kurve bei der Stoney Creek Brücke kommt man an Wasserfällen vorbei. Danach schnauft der Zug den Berg entlang hoch bis zur Barron River Schlucht. Wir fuhren am Rand der beeindruckend tiefen, steilen Schlucht weiter. An der Barron Fall Station hatten wir eine viertel Stunde Aufenthalt, von wo aus sich atemberaubende Ausblicke auf die Barron Falls und den River borten. Die 1,5-stüdige Fahrt durch Regenwälder und vorbei an einigen wunderbaren Wasserfällen war durchaus den Trip wert. Das Dörfchen selbst, einst ein Hippietreff, ähnelt heute mehr einem riesigen Souvenirkitsch-Markt. Tagsüber werden die Besucher mit Bussen oder mit dem Senic-Train in das kleine Bergdorf gekarrt -erst am Abend kehrt wieder Ruhe ein. </font></p><p class="MsoNormal" style="text-justify: inter-ideograph; margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify"><font face="Times New Roman" size="3">Mit dem Senicrail kamen wir in einem mit Blumen geschmückten kleinen Bahnhof an, von wo aus man zu Fuss über verschiedene Trails ins Dorfzentrum gelangen kann. Die Hauptstrasse durch<span> </span>das Dorf wird auf beiden Seiten von kleinen Galerien, Cafes und Restaurants gesäumt, welche gerne zum Verweilen einladen. Den Nachmittag kann man mit Besuchen in die unterschiedlichen Tierattraktionen verbringen. Zur Auswahl standen hierfür „The Butterfly Sanctuary“, „Bird World“ oder ein Koalapark. Da wir aber etwas knapp bei Kasse waren, verzichteten wir allerdings auf einen solchen Besuch und wanderten stattdessen den Dschungelwalk, vorbei am Amphitheater, in welchen während der Trockenzeit zahlreiche Open Air Konzerte stattfinden zurück in das Dorfinnere. Dort schlenderten wir noch einige male durch die unterschiedlichen kleinen Boutiquen und anschließend durch den in den 70er Jahren von Hippies gegründeten Heritage Market.</font></p><p class="MsoNormal" style="text-justify: inter-ideograph; margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify"><font face="Times New Roman" size="3">Um 15 Uhr nahmen wir den letzten Senictrain zurück nach Cairns.</font></p><font face="Times New Roman" size="3"> </font> <p class="MsoNormal" style="text-justify: inter-ideograph; margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify"><font face="Times New Roman" size="3">Wieder in Cairns verbrachten wir unsere Tage Sonne tankend an der Lagune und unsere Abende im legendären Whoolshed. Das Whoolshed ist unter den Backpackern überall bekannt, da so ziemlich jedes Hostel in Cairns seine Gäste für Gratis Essen dort hin schickt. Ich muss sagen ich selbst war vom Essen dort auch sehr begeistert. Man konnte sich sein Gratisessen unter vier verschiedenen Gerichten auswählen und wer noch 5,7 oder 8 Dollar drauflegen wollte, konnte sich egal welches Gericht von der Speisekarte wählen. So zelebrierten wir unsere gemeinsamen Abendessen im Whoolshed als unser tägliches Highlight, im ansonsten für unseren Geschmack doch eher langweiligen Cairns.</font></p><font face="Times New Roman" size="3"> </font> <p class="MsoNormal" style="text-justify: inter-ideograph; margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify"><font face="Times New Roman" size="3">Nachdem die Regenzeit in Cairns dieses Jahr früher als sonst einsetzten wollte und somit die Gelegenheiten,<span> </span>uns an der Lagune die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen immer rarer wurden, entschlossen wir uns am dritten Tag Cairns zu verlassen. Wir hatten ursprünglich geplant uns in Cairns eine Mitfahrgelegenheit zu suchen, mit welcher wir die Ostküste entlang reisen wollten. Doch leider waren wir ungeschickt genug, erst am dritten Tag nach einer solchen zu suchen- dies sollte für unseren für den vierten Tag geplanten Aufbruch einfach nicht genug Zeit sein. Es meldete sich keiner auf unsere Annoncen, die wir überall in der Stadt aushingen. Etwas frustriert, aber immer noch mit dem Vorhaben Cairns asap zu verlassen, buchten wir also am Tag darauf unser Greyhound Busticket<span> </span>nach Brisbane. Wer konnte da auch schon ahnen, dass über die nächsten drei Tage ungefähr zehn Leute anrufen würden, um uns einen Lift Richtung Süden zu geben. (Im Nachhinein betrachtet, war es wohl auch ganz in Ordnung mit dem Bus gereist zu sein).</font></p><p class="MsoNormal" style="text-justify: inter-ideograph; margin: 0cm 0cm 0pt; text-align: justify"><font face="Times New Roman" size="3">Wie dem auch sei- wir verließen Cairns nach 4 Tagen bereitwillig und machten uns auf zu unserem nächsten Ziel- Townsville und von dort aus nach Magnetic Island.</font></p><font face="Times New Roman" size="3"> </font>
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Mon, 08 Dec 2008 07:16:15 +0100Unsere Ankunft in Down Under<p class="MsoNormal" style="text-justify: inter-ideograph; margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 150%; text-align: justify"><font face="Times New Roman" size="3">Unser Plan nach Australien zu gehen und 3,5 Monate mit einem Work and Holiday Visa durch den Kontinent zu reisen, war eher spontan gefasst. Wir buchten im Juli unsere Tickets, beantragten daraufhin<span> </span>unsere Visa und im September sollte es auch schon losgehen. Durch den doch etwas kurzfristigen Entschluss uns auf den Weg ans andere Ende der Welt zu machen, gestaltete sich die Zeit vor unserer Abreise in Deutschland eher stressig. </font></p><p class="MsoNormal" style="text-justify: inter-ideograph; margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 150%; text-align: justify"><font face="Times New Roman" size="3">Unser Plan nach Australien zu gehen und 3,5 Monate mit einem Work and Holiday Visa durch den Kontinent zu reisen, war eher spontan gefasst. Wir buchten im Juli unsere Tickets, beantragten daraufhin<span> </span>unsere Visa und im September sollte es auch schon losgehen. Durch den doch etwas kurzfristigen Entschluss uns auf den Weg ans andere Ende der Welt zu machen, gestaltete sich die Zeit vor unserer Abreise in Deutschland eher stressig. Von Hausarbeiten und Seminararbeiten die für die Uni noch ausstanden, über tausend Jobs um in letzter Minute noch genug Geld zu verdienen bis hin zu den Reisevorbereitungen, waren wir die letzten vier Wochen bis zu unserem Abflug völlig ausgebucht. Diesem Stress zu entkommen, lies unsere Erwartungen und Vorfreude auf Australien noch größer wachsen. Wir konnten es kaum erwarten loszuziehen. Endlich war es soweit, wir fuhren am 24.09.2008 nach Frankfurt zum Flughafen, um von dort aus in den Flieger nach Seoul, Südkorea, zu steigen. Dort sollten wir acht Stunden Aufenthalt haben, den wir bereits mit der Fertigstellung unserer Seminararbeit, die Abgabe dafür war für den 26.09.2008 angesetzt <img src="http://blog.australien-australien.de/js/tinymce/plugins/emotions/images/smiley-laughing.gif" border="0" alt="Laughing" title="Laughing" width="18" height="18" />, verplant hatten.</font></p><p class="MsoNormal" style="text-justify: inter-ideograph; margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 150%; text-align: justify"><font face="Times New Roman" size="3">Nach weiteren 11 Stunden Flug landeten wir nach insgesamt knapp 40 Stunden Reisezeit endlich in Sydney, Australien. Etwas geplättet nahmen wir uns einen Shuttlebus, der uns nach Kings Cross in unser, schon im Voraus gebuchtes Hostel „Asylum“ bringen sollte. </font></p><font face="Times New Roman" size="3"> </font> <p class="MsoNormal" style="text-justify: inter-ideograph; margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 150%; text-align: justify"><font face="Times New Roman" size="3">Dort angekommen dauerte es erst einmal einige Tage bis wir über den nicht ganz unerheblichen Zeitunterschied und den damit verbundenen Jetlag hinweg kamen. Aber nach ewenigen Tagen der Eingewöhnung und des Ausschlafens konnte unserem Tatendrang die City zu erkunden nichts mehr im Wege stehen. Von da an verbrachten wir jeden Tag damit, zu Fuß die Stadt kennen zulernen. Wir liefen jeden erdenklichen Winkel ab. Wir erkundeten die Royal Botanical Gardens, den Harbour incl. Harbour Bridge und Opera House, wir schlenderten durch Darling Harbour, besuchten dort das Sydney Aquarium, machten Pause im Hyde Park und wanderten, nachdem wir uns etwas erholt und ausgeruht hatten, weiter durch die Stadt.<span> </span>Allein die Häuser, ein Zusammentreffen von Wolkenkratzern und kleinen Reihenhäusern, die wie eine Filmkulisse auf uns wirkten, faszinierten uns. Alles war so anders als wir es von zu Hause gewohnt waren. Es gibt hier in Sydney eine solche Artenvielfalt an kleinen Restaurants, Kneipen, Cafes und Bars, in welchen immer etwas los ist. Die Australier scheinen ein sehr geselliges Volk zu sein. Wir waren einfach nur hin und weg, von der Auswahl, die sich uns bot. Sydney ist große klasse. Sowohl bei Tag als auch bei Nacht.</font></p><p class="MsoNormal" style="text-justify: inter-ideograph; margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 150%; text-align: justify"><font face="Times New Roman" size="3">Unser Nachtleben gestaltete unser Hostel für uns, indem wir immer gemeinsam<span> </span>für Drinks in die Bars der Umgebung gingen. Kings Cross ist dafür bekannt eines der wildesten und verrücktesten Ausgehviertel der Stadt zu sein. Wahrscheinlich liegt es unter anderem auch daran, dass sich hier das Rotlichtmilieu Sydneys etabliert hat. Hier ist also jede Nacht der Woche etwas geboten. Durch das gemeinsame Ausgehen mit den anderen Hostelbewohnern, <span> </span>lernten wir sehr schnell andere Reisende aus den unterschiedlichsten Ländern der Welt kennen. <span> </span>Untertags liefen wir uns die Füße platt um die Highlights der Stadt kennen zu lernen und abends gingen wir mit Bekannten aus dem Hostel feiern. So verbrachten wir also die ersten eineinhalb Wochen in Australien. Allerdings war uns schon bald klar, dass es noch so viel mehr zu sehen gab. Wir hatten zwar schon von Anfang an geplant einige Wochen in Sydney zu verbringen und hier auch noch nach Arbeit zu suchen, doch wollten wir vorher noch mehr von der Ostküste sehen, bevor dort die Regenzeit einsetzten würde. Also suchten wir nach Möglichkeiten nach Cairns zu gelangen. Ursprünglich hatten wir vor uns eine Mitfahrgelegenheit zu suchen und mit dieser die Ostküste nach oben zu reisen oder aber uns einen Van zu mieten, um selbst die Küste entlang zu fahren. Wir lernten jedoch sehr schnell, dass sich hier in Australien die Pläne sekündlich ändern können. Wir starteten unsere Reise also weder mit einer Mitfahrgelegenheit noch mit eigenem Auto, sondern flogen von Sydney nach Cairns, um von dort aus die Reise nach unten anzutreten. Die nächsten drei bis vier Wochen sollte es über die bekanntesten Stopps die Ostküste entlang Richtung Süden gehen.</font></p><font face="Times New Roman" size="3"> </font> <p class="MsoNormal" style="text-justify: inter-ideograph; margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 150%; text-align: justify"><font face="Times New Roman" size="3">Unsere Halts waren geplant für: Cairns, Townsville-Magnetic Islands, Airlie Beach und die Withsunday Islands, Harvey Bay, Rainbow Beach mit Fraser Island, Brisbane, Bayron Bay und Surfers Paradise. Mit diesem Plan im Kopf stiegen wir also am 08.10.2008 in Sydney in das Flugzeug, das uns nach Cairns bringen sollte.</font></p><font size="3"><font face="Times New Roman">Schon auf dem Weg dorthin waren wir sehr gespannt, was wir die nächsten Wochen alles erleben würden. In einem waren wir uns einige, es würde eine großartige und unvergessliche Zeit für uns beide werden.</font></font>
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Mon, 08 Dec 2008 01:00:33 +0100Herzlichen Glückwunsch!Wenn Sie diesen Artikel lesen können, war die Registrierung erfolgreich und Sie können direkt mit dem Bloggen beginnen.
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Thu, 04 Dec 2008 05:28:28 +0100