Arbeit auf der Insel
Puh!
Hier also meine Erfahrungen zu dem ersten Arbeitstag den ich jetzt hinter mir habe. An sich ist die Arbeit total einfach, zwar ein bisschen eintönig und langweilig, aber man bekommt ja Geld dafür und besser als der Job in Adelaide ist es allemal. Es geht eigentlich nur darum die Reben ordentlich in ihre Halterung (dieser Gitterdraht da) rein zu tun und überschüssige Äste ab zu schneiden. Auf Dauer ist das aber schon gar nicht so ohne, weil man die ganze Zeit in einer leicht gebückten Position ist bzw. auch neu aus dem Boden spriessende Reben abschneiden muss. Das heißt nach 8 Stunden tut einem der Rücken schon weh, aber das ist trotzdem noch ok und ich bin mir sicher, dass ich mich auf Dauer auch da dran gewöhne. Trotzdem ist man, obwohl es gar nicht so anstrengend ist, ziemlich müde wenn man zurück ins Hostel kommt. Das Hostel scheint aber echt nicht schlecht zu sein, hab zwar eigentlich noch nicht viel da gemacht, ausser mit John gekocht, weil ich eher meine Ruhe haben wollte, aber ich glaube meine Zimmerkolleginnen sind ganz nett. Bin in einem 4 Personen Zimmer, kann also nicht klagen. Zahlen tu ich dafür auch nur 25 Dollar, das ist find ich echt in Ordnung. Das einzige große Manko ist, dass man wenn man einkaufen will wirklich das Auto benutzen muss... der nächste Coles oder Woolworths ist echt mehr als 20 Minuten zu Fuß entfernt. Und da hat man echt keine Lust drauf, wenn man den ganzen Tag schon gearbeitet hat. Von Hobart habe ich aber noch nicht viel gesehen.