Boris Down Under

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22 , 2007

14.09.2007

Sydney — posted_by boris @ 09:27

Am Freitag bin ich endlich auf mich alleine gestellt und kann tun und lassen was ich moechte. Als erstes wechsel ich das Hostel, da mir hier zu viele Deutsche sind und ich mein Englisch verbessern moechte. Also ab ins Wake Up! nahe der Central Stationvon Sydney mitten in China Town. Und icch habe Glueck: Auf meinem Zimmer sind ein Schotte (von dem ich kein Wort verstehe), 1 Kanadier, 1 Englaenderin und 1 Amerikanerin.

Nach kurzem Vorstellen und Abladen meiner Rucksaecke mache ich mich auf den Weg zur nahen Markthalle, wo ich mich mit zwei Maedels zum Essen treffen moechte. Waehrend ich vor der Markthalle warte, zieht ein kraeftiges Gewitter  auf und ich stelle micch vor dem sintflutartigen Regen schutz suchend unter. Neben mit steht ein Australier, Mitte 40, und meint wie nebenbei: "Oh ist aber kraeftig am regnen." Icch antworte darauf (auch wie nebenbei): "Ja, wie in diesem deutschen Sommer." "Du kommst aus Deutschland?" "Ja." "Oh super, was machst du hier in Australien?" "Ein Jahr herumreisen und arbeiten." "Echt? Hast du vielleicht lust etwas zu trinken und mir von Deutschland zu erzaehlen? Oben gibts super Fruchtdrinks." "Klar!"...So schnell kommt man also mit einem Australier mitten in Sydney ins Gespraech. Nach 30 Minuten Fruchtcocktail (aus wirklich frisch gepressten Fruechten) schluerfen und Informationsaustausch (icch habe ihm von Deutschland erzaehlt, er mir von sich, seiner Frau, seinem Sohn, Australien und Sydney) verabschiede ich mich und suche gutgelaunt den naechsten Essenstand auf.

Zurueck im Hostel treffe icch die Amerikanirin, die uebrigens Briana heisst, und sie fragt mich, ob ich nicht Lust haette heute Abend mit ein paar Leuten in eine Karaokebar zu gehen. Ich stimme zu und bald darauf mache ich mich mit den Leuten aus meinem Zimmer und noch einer Freundin von Briana, Tina (Kanadierin), auf den Weg durch China Town in eine kleine, aber vollkommen ueberfuellte Karaokebar.

In Australien stehen uebrigens vor jeder Bar, egal wie klein oder gross, mehrere Tuersteher, die aber durchweg freundlich sind.

Zurueck zur Karaokebar: Leider ist die Saengerliste voll und wir koennen nicht mehr singen. Also erstmal zur Theke und Bier bestellen. Und diesesmal habe ich mir den Namen des Bieres gemerkt: Toohey's New. Dies sollte ab dem Abend mein Standartbier werden.

Zu dem Bier in Australien muss man sagen, dass es nicht viel anders schmeckt, als ein deutsches. Allerdings wird es vollkommen anders serviert: fast ohne Schaum! In einer deutschen Kneipe wuerden sich die Gaeste beschwerden, wenn ihr Bier so wenig Schaum haette, hier gehts ein Bier zurueck, wenn zu viel Schaum im Glas ist. Als ich einen Australier in der Bar darauf anspreche, meinst er nur trocken: "Was wollt ihr denn mit dem Schaum? Da passt dann doch weniger Bier ins Glas!" Und eigentlich hat er da ja sogar recht.

Nach 2 Bieren in der Karaokebar gehts weiter in die naechste, eine 24-Stunden-Bar. D.h. diese Bar hat 24 Stunden 7 Tage die Woche geoeffnet! Alle paar Minuten rennt jemand mit einem Wischmib bewaffnet durch die tanzende Menge und reinigt den Boden (und teilweise sogar die Schuhe der Gaeste). In dieser Bar, dem Scruphy Murphy's, gibt es sowohl Live-Musik, als aucch im Keller einen DJ. Es ist brechend voll und eine super Stimmung. Wir gehen erstmal zur Bar, um uns mit Bier zu versorgen, um dann noch die halbe Nacht weiter zu trinken und zu tanzen.


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