debo in australia

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08 , 2008

Unsere Ankunft in Down Under

Allgemein — posted_by debo @ 01:00

Unser Plan nach Australien zu gehen und 3,5 Monate mit einem Work and Holiday Visa durch den Kontinent zu reisen, war eher spontan gefasst. Wir buchten im Juli unsere Tickets, beantragten daraufhin  unsere Visa und im September sollte es auch schon losgehen. Durch den doch etwas kurzfristigen Entschluss uns auf den Weg ans andere Ende der Welt zu machen, gestaltete sich die Zeit vor unserer Abreise in Deutschland eher stressig.

Unser Plan nach Australien zu gehen und 3,5 Monate mit einem Work and Holiday Visa durch den Kontinent zu reisen, war eher spontan gefasst. Wir buchten im Juli unsere Tickets, beantragten daraufhin  unsere Visa und im September sollte es auch schon losgehen. Durch den doch etwas kurzfristigen Entschluss uns auf den Weg ans andere Ende der Welt zu machen, gestaltete sich die Zeit vor unserer Abreise in Deutschland eher stressig. Von Hausarbeiten und Seminararbeiten die für die Uni noch ausstanden, über tausend Jobs um in letzter Minute noch genug Geld zu verdienen bis hin zu den Reisevorbereitungen, waren wir die letzten vier Wochen bis zu unserem Abflug völlig ausgebucht. Diesem Stress zu entkommen, lies unsere Erwartungen und Vorfreude auf Australien noch größer wachsen. Wir konnten es kaum erwarten loszuziehen. Endlich war es soweit, wir fuhren am 24.09.2008 nach Frankfurt zum Flughafen, um von dort aus in den Flieger nach Seoul, Südkorea, zu steigen. Dort sollten wir acht Stunden Aufenthalt haben, den wir bereits mit der Fertigstellung unserer Seminararbeit, die Abgabe dafür war für den 26.09.2008 angesetzt Laughing, verplant hatten.

Nach weiteren 11 Stunden Flug landeten wir nach insgesamt knapp 40 Stunden Reisezeit endlich in Sydney, Australien. Etwas geplättet nahmen wir uns einen Shuttlebus, der uns nach Kings Cross in unser, schon im Voraus gebuchtes Hostel „Asylum“ bringen sollte.

 

Dort angekommen dauerte es erst einmal einige Tage bis wir über den nicht ganz unerheblichen Zeitunterschied und den damit verbundenen Jetlag hinweg kamen. Aber nach ewenigen Tagen der Eingewöhnung und des Ausschlafens konnte unserem Tatendrang die City zu erkunden nichts mehr im Wege stehen. Von da an verbrachten wir jeden Tag damit, zu Fuß die Stadt kennen zulernen. Wir liefen jeden erdenklichen Winkel ab. Wir erkundeten die Royal Botanical Gardens, den Harbour incl. Harbour Bridge und Opera House, wir schlenderten durch Darling Harbour, besuchten dort das Sydney Aquarium, machten Pause im Hyde Park und wanderten, nachdem wir uns etwas erholt und ausgeruht hatten, weiter durch die Stadt.  Allein die Häuser, ein Zusammentreffen von Wolkenkratzern und kleinen Reihenhäusern, die wie eine Filmkulisse auf uns wirkten, faszinierten uns. Alles war so anders als wir es von zu Hause gewohnt waren. Es gibt hier in Sydney eine solche Artenvielfalt an kleinen Restaurants, Kneipen, Cafes und Bars, in welchen immer etwas los ist. Die Australier scheinen ein sehr geselliges Volk zu sein. Wir waren einfach nur hin und weg, von der Auswahl, die sich uns bot. Sydney ist große klasse. Sowohl bei Tag als auch bei Nacht.

Unser Nachtleben gestaltete unser Hostel für uns, indem wir immer gemeinsam  für Drinks in die Bars der Umgebung gingen. Kings Cross ist dafür bekannt eines der wildesten und verrücktesten Ausgehviertel der Stadt zu sein. Wahrscheinlich liegt es unter anderem auch daran, dass sich hier das Rotlichtmilieu Sydneys etabliert hat. Hier ist also jede Nacht der Woche etwas geboten. Durch das gemeinsame Ausgehen mit den anderen Hostelbewohnern,  lernten wir sehr schnell andere Reisende aus den unterschiedlichsten Ländern der Welt kennen.  Untertags liefen wir uns die Füße platt um die Highlights der Stadt kennen zu lernen und abends gingen wir mit Bekannten aus dem Hostel feiern. So verbrachten wir also die ersten eineinhalb Wochen in Australien. Allerdings war uns schon bald klar, dass es noch so viel mehr zu sehen gab. Wir hatten zwar schon von Anfang an geplant einige Wochen in Sydney zu verbringen und hier auch noch nach Arbeit zu suchen, doch wollten wir vorher noch mehr von der Ostküste sehen, bevor dort die Regenzeit einsetzten würde. Also suchten wir nach Möglichkeiten nach Cairns zu gelangen. Ursprünglich hatten wir vor uns eine Mitfahrgelegenheit zu suchen und mit dieser die Ostküste nach oben zu reisen oder aber uns einen Van zu mieten, um selbst die Küste entlang zu fahren. Wir lernten jedoch sehr schnell, dass sich hier in Australien die Pläne sekündlich ändern können. Wir starteten unsere Reise also weder mit einer Mitfahrgelegenheit noch mit eigenem Auto, sondern flogen von Sydney nach Cairns, um von dort aus die Reise nach unten anzutreten. Die nächsten drei bis vier Wochen sollte es über die bekanntesten Stopps die Ostküste entlang Richtung Süden gehen.

 

Unsere Halts waren geplant für: Cairns, Townsville-Magnetic Islands, Airlie Beach und die Withsunday Islands, Harvey Bay, Rainbow Beach mit Fraser Island, Brisbane, Bayron Bay und Surfers Paradise. Mit diesem Plan im Kopf stiegen wir also am 08.10.2008 in Sydney in das Flugzeug, das uns nach Cairns bringen sollte.

Schon auf dem Weg dorthin waren wir sehr gespannt, was wir die nächsten Wochen alles erleben würden. In einem waren wir uns einige, es würde eine großartige und unvergessliche Zeit für uns beide werden.

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