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23 , 2011

Road Trip 14.2-20.2

Roadtrip — posted_by lena90 @ 07:06

Hallo alle zusammenSmile
So nun melde ich mich mal wieder...

Am 14.2 kam endlich Tess nach Perth und wir haben unser Auto gekauft (ein Nissan Terrano) - 4 wheel drive. Nach der Gelduebergabe haben wir die Verkaeufer dann zum Flughafen gebracht und dann hatten wir das Auto auch schon fuer uns. Zur Feier des Tages (und des Autos) haben wir uns dann essen gehn gegoennt und spaeter dann unsere 1. Nacht im Auto in einer Wohnsiedlung uebernachtetSmile Auto ist eigentlich ziemlich bequem =D Am naechsten Tag gings dann nochmal nach Perth city centre rein um dort noch mein Gepaeck (war noch im Hostel) zu holen und dann erstmal Auto entruempeln. Die beiden ehemaligen Besitzer haben wirklich alles drinnen gelassen: von Teddybaer bis hin zu Lebensmitteln und und und. Flog erstmal die Haelfte raus =D

Am spaeten Mittag sind wir dann auch schon gestartet. Erstes Ziel war Cervantes - beziehungsweise der Nationalpark um die Pinnacles (Sandsteinformationen) zu sehen. Dort sind wir dann aber erst abends angekommen - mussten also nachts fahren: und haben gleich mal 3 Kaenguruhs gesehn. (als wir die - am Strassenrand - gesehen haben, haben wir aber (typisch fuer uns) nur "oh - wie suess" gerufen, anstatt stop! und halt!!). naja - aber alles gut gegangenSmile Am naechsten morgen gings dann auch gleich zu den Pinnacles - waren relativ frueh dran und damit die einzigsten dort. Spaeter gings dann auch noch nach Jurien Bay, Greenhead,... (viel Strand und MeerSmile). Fahren lief eigentlich auch total gut!! Ist halt ein altes Auto (und als wir auf eine etwas holprige Strasse gekommen sind, hat alles geklappert (und Tess gleich etwas panisch gedacht ein Reifen ist geplatzt =P) - aber ansonsten ist alles gut gegangen. Spaeter gings dann nach Dongara und am naechsten Tag dann nach Port Gregory zu einem sogenannten "pink lake". Dieser See ist wirklich total pink!! Kommt von Beta carotin und sieht echt total toll aus!! Danach nach Geralton und den Abend dann am Strand schoen mit Tess' Lindt-pralinen ausklingen lassen. Problem war nur: durch die ganze Hitze glichen die Pralinen mehr SchokososseSad =)


Naechster Tag war dann der Kalbarri Nationalpark dran. Zuerst zu einer Pelikan-Fuetterung in der Stadt und dann raus zum Nationalpark. Hier dann auch schon die zwei grossen Australienprobleme: Hitze und Fliegen!! Ohne Uebertreibung: es war soooooo heftig. Die Fliegen krabbeln echt ueberall an dir rum(vor allem Nase,Mund un Ohren)! Je weiter noerdlich wir kamen, desto schlimmer wurde es! Es gibt hier so spezielle Netze zum ueber den Kopf ziehen - aber bringt auch ned wirklich was (und man sieht damit aus wie ein Terrorist=P). Also mussten wir da durch......: Zuerst gings an die coastline noch vor Kalbarri: Red Bluff, ....... eben einige schoene Felsformationen. Und dann gings direkt in den Nationalpark - haben wieder einige Kaenguruhs und Emus (mittlerweile werden die zur Gewohnheit) auf dem Weg dorthin gesehn. Ja.....und dann fing es an: mussten auf einer ungeteerten Strasse fahrn - 30 km! Eigentlich ja kein Problem - aber mit unserem Klapperauto (das schon auf einer geteerten Strasse mit paar Steinchen und Rillen klappert!) ein echtes Erlebnis. Mussten wirklich dermassen langsam fahren, dass uns sogar die ganzen "normalen" Autos - ohne 4 wd - ueberholt haben!! und uebrigens: Beweis, dass es echt total holprig war: unsere Milch sah danach aus wie Schlagsahne (leider hat sie nicht danach gerochen - geschmeckt weiss ich nicht, weil sie gleich in die Muelltonne gewandert is....war vielleicht auch besser so....). Jedenfalls haben wir fast ne Stunde gebraucht....Smile Hat sich aber definitiv gelohnt: kamen zuerst zum "Natures Window", einer Steinformation, die eben wie ein Fenster aussieht. Traumhaft schoen!!! Dann gings weiter zum "Z-Bend", einem Fluss (umgeben von Felsen) in Z-Form. Danach dann wieder die 30 km zurueck (war sooo froh, als wir draussen waren) und dann gings noch auf geteerten! Strassen zu Murchison Gorge, ..... Von der Hitze und dem ganzen Rumlaufen total muede haben wir uns dann auf einen 24-hour-Parkplatz gestellt neben einem Fluss und nur noch was gegessen und wollten schlafen....Pustekuchen - es war natuerlich noch nicht genug Abenteuer fuer einen Tag!Kurz bevor es dunkel wurde, kommt ein uralter Campervan mit einem (noch aelteren?) Mann. Er war der caretaker von dem Parkplatz und wollte uns warnen, dass der Fluss und damit auch der Parkplatz (mit uns drauf!) ueberflutet, weil verschiedene Tiefs in dieser Gegend (und noerdlicher) erwartet werden. Vorschlag war, dass wir auf einem Berg, wo auch sein Haus steht uebernachten. Naja - haben also zusammengepackt und sind dort hingefahrn zu seinem ....aehm ja....Haus????? - es waren 2 ur-ur-alte Blechcampingwagen und ein Generator!. Es war fast dunkel, der Hund dort bellte wie verrueckt und der alte Mann kam langsam auf uns zu ...... - Edgar-Wallace-Stimmung pur! (o.k. - ich muss zugeben ich habe eine ziemlich gute Fantasie=P). Jedenfalls war es uns dort zu unheimlich und wir wollten weiter fahrn. Neue Ueberraschung: der alte Mann sagt, dass wir es bis zum naechsten Roadhaus - und damit Tankmoeglichkeit - (148 km) mit unserem Benzin nicht mehr schaffen. Naehste Moeglichkeit waere wieder zurueck suedlicher 48 km! Toll!! also musste ich wieder nachts Richtung dieser Tankstelle fahrn....mann - wir waren soo fertig! Naechsten Tag dann getankt und dann auf in den Norden!! Zuerst zu einer alten Telegrafenstation/Hamelin Pool, wo es (insgesamt nur zweimal auf der ganzen Welt!) lebendige Stromatoliten gibt. Danach dann zu Shell Beach. Einem Strand der - nicht aus Sand - sondern aus ganz kleinen weissen Muscheln besteht! - dort erstmal bisschen schwimmen und dann weiter Richtung Denham (Zwischenstopp: Eagle Bluff: Aussichtspunkt von wo aus man im flachen Wasser gut Tiere sehen kann. Haben lemon shark entdeckt!). In Denham dann schoener Schock! Die Strasse noerdlich von Denham ist gesperrt wegen dem Zyklon! Toll!! Der Norden von Western Australia ist naemlich nicht wie Deutschland oder auch die Ostkueste, wo man auf vielen Wegen zu einem Ort kommen kann......hier gibt es wirklich nur EINE Strasse in den Norden. Und die wurde gesperrt. Haben dann mit den Einwohnern von Denham gesprochen und die meinten alle, dass es schonmal passiert ist, dass sie alle total abgeschnitten und isoliert waren und das Denham wahrscheinlich nach dem Zyklon und dem ganzen Regen eher einer Insel gleicht. Meinten also alle, dass wir noch fluechten sollen, solange wir koennen ansonsten waere es ungewiss WANN und OB wir weiter koennen.....Also haben wir uns nur noch BBQ gemacht und sind dann zu einem Campingplatz (war eher ratsam, nicht was wir von einer Flutwelle oder Wind ueberrascht werden). Tja - und dann fing auch schon Gewitter und Regen an.....und was macht man am besten bei sowas...?? Ganz genau! Wir sind in den Pub und haben uns ein Bier gegoennt =P Naechsten Morgen gings dann noch nach Monkey Mia, wo wir Delfine gefuettert haben und dann ging auch schon unsere Flucht los!.Haben dabei den Highway wirklich gesperrt gesehn und jede Menge Roadtrains, die nun alle dort festgesteckt sind! Also: 6 Stunden durchfahrn - FLUCHTWink (nein, dermassen dramatisch wars nicht=D). Kamen dann am 20.2. frueh in Perth an und haben ne neue Route geplant: Norden war ja schliesslich unpassierbar, deshalb wollten wir dann stattdessen an der Suedkueste entlang bis nach Melbourne...

Fortsetzung folgt =)



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