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31 , 2008

Let's go surfin'!

Allgemein — posted_by wilson @ 05:23
Heute ist es so weit: wir wollen mal schauen, wie es sich auf einer Welle reiten laesst. den Abend zuvor haben wir mit Sebastian und Chris (2 Ossis:) Wein getrunken und uns zum surfen verabredet. Wie es sich gehoert, kam ich natuerlich etwas spaeter. Ich muss aber auch zugeben, dass der Goon (der Billigwein im 4 Liter Format) hier einen ganz schoen fertig macht am naechsten Morgen. Nichts desto trotz kam ich am Surf Board Hire an und leihte mir das passende aus. Mit $25 etwas teuerfuer so ein Brett aber was will man machen? Zumindest war der Neoprenanzug mit 5 Bugs guenstig. Den braucht man, wenn mannicht waehrenddes surfens -und dem staendigen stuerzen- erfrieren will. Ausserdem sieht es auch recht cool aus, wenn man einen Arsch in der Hose hat, was ich leider nicht habe:) Aber nun gehts zum Strand - ich freue mich wie die Sau! Pati wollte nachkommen, weil sie sich noch nen Bikini kaufen wollte. Am Beach angekommen, wurde nicht lange rumgealbert, legten wir uns auf die Bretter und paddelten Richtung Horizont (da wo blau und blau sich treffen:) Ich wusste bis dahin noch nicht einmal was zu tun ist. Die zwei Jungs waren zwar auch Anfaenger, aber sie wussten zumindest, wie man es anstellen sollte. Also richtete ich mich nach ihnen.
Klartext: raus paddeln, umdrehen, Welle catchen und so sschnell wie moeglich aufstehen. Na klar, kein Thema! Doch schon das rauspaddelnstellte sich als Aufgabe heraus. Die relativ kleinen Wellen (1-1,5 m) haben doch mehr Kraft, als man zunaechst dachte. Wenn die Welle dich also ueberrollt, ist da noch das Surfbrett, was an deinem Bein festgeschnallt ist, welches dich mitreist. Nach einigen kraeftigen Schluecken leckeres Salzwasser hat es dann schliesslich doch geklappt mit dem rauspaddeln und Brett Richtung Strand drehen. Sehr schnell bemerkte ich, dass da eine Kraft in der Welle dich wirklich mitreist auf dem Brett. Das schnelle aufstehen ist dann doch noch recht schwer. Man kann aber auch auf dem Bauch liegen bleiben und sich von denn wellen mitnehmen lassen.
Schliesslich verbrachte ich Stunden auf dem Brett, schluckte viel Wasser und habe es auch einige male geschafft zu stehen. es ist ein herrliches Gefuehl und macht einfach richtig viel Spass. Als ich dann doch mal eine Pause machen wollte, bemerkte ich, wie im Arsch ich eigentlich war. Ich konnte nicht mehr gerade laufen, weil mein Gleichgewichtssinn streikte, meine Fuesse und Knie waren abgeschuerft und blauvom wachs auf dem Brett und mir taten einfach alle Muskeln weh. Aber ich war rihtig froh, es brachte ziehmlich viel fun und ich machte seit langem mal wieder Sport. Nach einem Sonnenbadkam auch schon Pati im coolen surfer outfit und wir gingen gemeinsam raus zum surfen..
Da ich mich als Lehrer nicht so gut anstellte und Patietwas aengstlich gegenueber offener See ist, wollte sie nach ein paar Versuchen wieder raus. Dabei wurde sie von etwas gestochen und rufte mich zu ihr. Als ich ankam zeigte sie mir ihr Bein und darauf befand sich eine blaeuliche Schnur, die ich als routinierter Fischer als Angelschnur identifizierte. Waehrend ich Patis Bein von dieser befreien wollte, leuchteten darauf blaue Punkte auf und wir bekamen ploetzlich einen weiteren Schlag. Ich schrie total laut aufweil ich mich erschrocken hatte und uns war klar, dass es sich um eine Qualle handelte. Es tat hoellisch weh!Pati hat es vor allem am meisten getroffen, da sie schon vorher gestochen wurde und das Biest sich um ihr Bein gewickelt hatte. Sofort machten wir uns auf zur Wasserwacht, da ich Panik wegen Gift, Tot usw. geschoben hatte, was in Oz ja nicht ungewoehlich ist. Dort angekommen erklaerte uns der Herr, dass es sich um ein Lebewesen (2 in Symbiose lebende) namens Bluebottle handelt, sie nicht toedlich, aber sehr schmerzhaft sei. Puh! Na dann ist ja kein Stress. Er gab uns nen Eisbeutel und es passte. Im nachhinein lachten wir uns ueber die Angelschnur-Diagnose und den Schrei voellig kaputt, aber da musste man dabei gewesen sein. als ich spaeter noch ein mal raus bin, sah ich eine riesige (aprox 80 cm) Wasserschildkroete auf den Wellen reiten. Doch die wellen waren schon nicht mehr so toll, also klappte es auch nicht mehr so gut mit dem surfen.
Zusammenfassend war es ein sehr schoener und erlebnisreicher Tag und ich freue mich schon auf den naechsten surf. ride on

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