Cape Tribulation
Um nach Cape Trib zu kommen, muss man eine ueberteuerte Faehre bezahlen, die dich dann ueber einen Fluss bringt. Weiterhin wurden wir bei dem ueberaus schoenem Weg durch teilweise Regenwald wieder aufgehalten. Ein Fluss hatte die Strasse ueberschwemmt und es warteten bereits einige Fahrzeuge darauf, bis sich der Spiegel wieder senkt. Nachdem ich ein paar Leute angesprochen hatte, wurde uns klar, dass wir uns erstmal etwas anderes ueberlegen sollten: vor 2 Std. war er auf 0.8m und jetzt bei 0.6m. Bei 0.3 sollte es OK sein, wie wir heraus fanden. Naja manche 4WD kamen da durch da sie hoeher liegen als gewoehnliche Autos, aber die Stroemung war halt auch schon sehr stark. was sollten wir tun, an der Tanke sagte man uns, es solle die Tage durchregnen und man kaeme wahrscheinlich nicht mehr mit der Faehre zurueck, da der Fluss zu hoch waere. Aber nachdem wir schon nen Zwacken Hin- und Rueckfahrt fuer die Faehre bezahlt hatten, mussten wir klar bleiben.
Zum Zeitvertreib fuhren wir zur Cow Bay um kleine Austern zu essen, die man einfach von den Steinen abziehen kann. Das funktionierte dann doch nicht, da das wasser zu hoch war und man es waehrend der Ebbe machen sollte. Dannach begaben wir uns zur Heritage Lodge um Croc zu essen. Es gab geraeucherten Krokodil mit Pasta. Schon sehr lecker, aber sie hatten ihn nur geraeuchert, was den natuerlichen Geschmack des Fleisches etwas verbiergt. Und wir wollen ja den genauen Geschmack herausfinden. Es war sehr nett im Restaurant zu essen und nicht im Regen zu hocken.
Als wir schon genug Zeit geschindet haben, fuhren wir wieder zum ueberschwemmten Fluss um mal die Lage auszuchecken, da es bereits aufgehoert hatte zu regnen. Er stand bei 0.4m und wir beschlossen nach ewigem hin und her, dass wir es einfach machen. Wir spannten etwas Folie ueber den Grill, damit der Foen nicht allzu viel Wasser abkriegt, oder was auch immer. Man macht sich ja einfach etwas Sorgen. Und los gings! Nachdem wir beide Autos ganz gut ueber den Fluss gepaddelt hatten, waren wir die Helden uns feierten uns selbst vor den Augen der ganzen Leuten, die immer noch an beiden Seiten des Flusses warteten. Endlich! Wir checkten beide Autos unter der Motorhaube und es sah alles ziehmlich OK aus. Das einzigste was war, es kam halt einiges an Wasser durch die Tuerschlitze in unser Austo, aber wir sind es ja schon gewoehnt, dass es etwas feucht ist da drinnen:)
Wir fuehren die Dirt Roads um Cape Trib herum und dann kam auch schon die naechste Huerde: Ein Jeep hatte sich ueberschlagen. Wir packten mit an und irgendwann hatten wir es auch geschafft ihn wieder auf die Reifen zu drehen. Naja er sah halt ziehmlich scheisse aus, es lief Oel aus und der Motor war aus seinen Stuetzen gesprungen. Armer Junge, aber er machte sich nicht viel daraus, scheint wohl haeufiger zu passieren, so wie die 4WD's immer heizen.
Wir drehten um und kamen zum Camping Platz um unter Dach unser gesamtes Auto zu trocknen und zusammen den Abend zu verbringen. wir steckten einfach alles in die waschmaschiene und und in den Trockner und es wurde besser. Am naechsten Morgen, welch ein Wunder hoerte der Regen auf und die Sonne strahlte wieder. Pati und ich mussten im Auto pennen, da wir eine Unterlage unter das Zelt legten, um trocken zu bleiben. Dies bewirkte einen Gegeneffekt, den wir jetzt kennen, es speichert sich Wasser an und du brauchst schon fast einen Schnorchel um im Zelt zu schlafen. Wat solls, wir sind ja hier um zu lernen. Leztendlich trocknete die liebe Sonne alles. Es war auch eine gute Entscheidung hier auf Cape zu bleiben und nicht vor dem Regen zu fluechten. Wir machten einen langen Spatziergang am Strand und brachen uns ein paar Kokosnuesse auf, die wir unter den Palmen sammelten - himmlisch!
Da es hoellisch heiss war machten wir uns auf zu den Wasserloechern. Als wir am ersten Wasserloch ankamen, waren wir die einzigen und es sah einfach paradiesisch aus: kristalklares Wasser mit einem tuerkisen Stich, es schwimmen viele Fische im Wasser, eine Schildkroete sitzt auf einem schwimmendem Baumstamm und man kann sich mit Seilen ins Wasser schwingen. Wass will man mehr, also rein! Das zweite Wasserloch war am Emergen Creek und war durch eine Wanderung durch den Regenwald erreichbar. Es scheint, dass da nicht so viele Leute hinkommen, da es eigentlich keine festgelegte Route gibt un es auch schwer zu finden ist. Irgendwann kamen wir an den Punkt, wo die anderen umdrehen wollten. Ich wollte aber nicht umsonst gelaufen sein und suchte einen Pfad, bis ich etwas fand. Gluecklicherweise kamen wir dann da an uns es war wieder einmal ein herrlicher Anblick..