Jump'n'Run Australia

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04 , 2009

Da sind wir dann auch...

Allgemein — posted_by wilson @ 09:53
...in zwei ein halb Tagen nach 2000 km in Sydney angekommen. Natuerlich machten wir einen Zwischenstopp in Nimbin auf ein wenig Gruen und Shrooms. Die Fahrt war top. Irgendwie hatte es gar nicht gestoert so lange und viel zu fahren. Der andere kann auf dem Laptop Filme schauen, man hoert Musik und es zieht alles an dir vorbei und du siehst immer was neues. Als wir dann in irgend nem kaff anhielten um etwas einzukaufen, wurden wir von Leuten angesprochen, ob wir denn kurz Zeit haetten mit zumachen. Es ging darum, ein Shirt anzuziehen ein paar Karten zu halten und dabei mit anderen Gestalten fuer ein Filmfestival fotografiert zu werden. Ach du Scheisse und Pati sagt auch noch ja! Naja seit dem sind wir also in der Zeitung oder was auch immer. Das kriegen wir dann per mail. Das einzigst bloede ist, dass das Wetter einfach nicht besser wird. Urspruenglich wollten wir erst einmal in Byron Bay eine Woche am Strand mit dem Surfbrett verbringen, aber es gab im Norden einen Kraeftigen Sturm, der sich langsam Richtung sueden auspisst. Und wir wollen echt mal wieder Sonne sehen. Was in Sydney zum Teufel noch nicht einmal moeglich ist. Man wird langsam depressiv. Die ersten Tage in Sydney haben wir damit verbracht klar zu kommen. Es ist halt eine doch groessere Stadt als erwartet. Wir haben aber Lindsay besucht, die in Sydney an einem Pilotenfilm arbeitet als Organisatorin. Lindsay hat mit uns an der Mango Farm gearbeitet um ihr Visum zu verlaengern, arbeitet aber eigentlich in der Film Branche. Sie hat uns angeboten beim naechten Drehtag zu kommen und als Statisten mitzumachen worauf die Pati gleich anschlug.

Mit Auto ist Sydney ziehmlich scheisse zu entdecken, da der Verkehr der Wahnsinn ist und man wirklich 2 Std. braucht um es einmal zu durchqueren. Weiterhin kann man in Stadtnaehe nicht umsonst  und lange genug parken. Am ersten Abend haben wir deshalb ein Parkhaus bezahlt und sind in der Innenstadt spatzieren gegangen. Es ist schoen und man sieht alle Art von Mensch: international, schwul (Sydney ist die 2.-schwulste Stadt nach San Franzisco), toll angezogen, reich, arm und so verschieden einfach. Aber wirklich interessant, nach dem man aus dem Busch oder aus den Tropen mal wieder in die ‘Civilisierte’ Welt eintaucht. Also wir sind wirklich stinkend und dreckig hier angekommen. Das Wetter solle in ein paar Tagen besser werden, also blieben wir auch und warteten. Als wir beschlossen haben mal ueber die Harbour Bridge zu fahren (rein kostet es was, raus kostenfrei), entdeckten wir auch zufaellig beim Internet Hotspot suchen auch einen wundervollen Platz in North Sydney. Es ist nicht allzu schwer in der Stadt eine ungesicherte WLAN Verbindung zu ergaunern, die wir auch dann fanden. Nachdem es dann schon Abend wurde fanden wir einen Backpacker auch im Auto wohnend. Wir sprachen ihn an, ob er denn wuesste, wo man hier pennen kann, ob es tolle Plaetze gibt wo sich solche Leute treffen. Es stellte sich dann heraus, dass er ein Deutscher war und man genau an diesem Platz ungestoert stehen koenne. Hammer Aussicht auf Harbour Bridge und Opera House und kein Stress! Eigentlich koenne man auf diesem Parkplatz nur eine halbe Stunde stehen, aber er war da schon ein paar tage ohne Stress. Dann kamen noch zwei andere Deutsche mit ihrem Ford Falcon und es sollte ein guter Abend werden. Wir betuetelten und betranken uns und hatten eine Menge Spass. Es waren alles klasse Jungs und wir verstanden uns super. Als es zu regnen begann (mal wieder) nahmen wir unsere Plane und Spannten diese ueber unsere Autos, die im Dreieck standen. Somit konnte die ganze Party auch weitergehen. Spaeter kam auch ein Japaner mit dem Auto an und gesellte sich dazu, wir spielten Gitarre und es war lustig.

Am naechten Morgen kam auch endlich einmal die Sonne raus und wir konnten Sydney auch mal geniessen. Also nutzten wir den Tag indem wir ueber die Harbour Bridge zum Opera House wanderten. Dabei Fanden wir eine Loewenbraeu Gaststaette, wo es deutsches Bier und Essen gibt, und die Bedienung mit Dirndl und Lederhose gekleidet ist. Natuerlich ist es auch dementsprechend teuer. Wir fanden auch einen Didgeridoo Laden, der nicht auf Touristen ausgelegt war. Es war eher ein professioneller Laden. Der Verkaeufer hat mir dann sehr viel ueber Didgeridoos erzaehlt, viel vorgespielt und mir Unterricht gegeben. Dabei fand ich heraus, dass die richtigen Didgs dadurch entstehen, dass diese von Termieten ausgehoelt werden. Weiterhin haben sie Grundtoene wie E C und D. Er hatte viele Tips erzaehlt und echt toll gespielt. Dementsprechend waren auch die Preise der Musikinstrumente recht hoch. Aber nachdem wir uns schon eine Mundharmonika zugelegt haben, moechten wir uns auch ein Didgeridoo zulegen. Uns reicht ja fuer den Anfang irgend ein billig Stueck, moeglichst mit D Schluessel. Die Touristengeschaefte haben keine Ahnung von Schluesseln, also mal sehen. Die Oper ist schon schoen anzuschauen, aber uns war es nicht wert jetzt eine Tour darin zu machen. Man kann ins Foyer gehen, mal aussenrum spatzieren und es ist Ok. Die Harbour Bridge gefaellt mir sehr. Und dieses ablolut grosse Luxusschiff hat mich umgehauen, da ich noch nie solch ein grosses gesehen habe. Es ist wie ein Hochhaus nur waagerecht im Wasser. Spaeter sind wir durch die Rocks zum Observatorium gelaufen, welches dann auch noch geschlossen hatte. Dennoch sind die Rocks schoen, da es der aelteste Teil Sydney ist. Da bleibt Coburg trotzdem schoener. Das faellt einem dann auf wenn man weg ist, wie schoen es eigentlich ist. Letzten Endes war es eine grosse wanderung, weil das alles so gross ist, deswegen auch Wassertaxi, Monorail, Zug, Taxi und Bus. Den Abend verbrachten wir wieder am selben Platz, wo malte dann auch noch war. Wir betranken uns zusammen und unterhielten uns bis spaet in die Nacht.

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