Reisebericht

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Schlussbericht

Allgemein — posted_by anneundheiner @ 00:30

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Dieser Spruch traf auf die letzten Tage unserer Reise zu. Am 14. Juni trafen wir in Newcastle ein. Anders als in deutschen Reisemagazinen haben wir Newcastle als liebenswerte Kleinstadt empfunden, die wir zu Fuß und mit dem kostenlosen Busservice erkundeten. Es gefiel uns so gut, dass wir zwei Tage dort blieben.

Wir hatten herrliches Wetter, allerdings wehte ein frischer Wind. Als wir hörten, dass am Vortag Wale gesichtet worden sind, hatten wir für den Folgetag eine Bootstour auf einem Katamaran (Cat) gebucht, nicht wissend, dass der Wind am nächsten Tag Sturmstärke (8 Bft.) erreichte. Der Cat, er hatte eine Länge von 20 m und eine Breite von 14m, legte trotzdem ab. Die Crew bestand aus einer dreiköpfigen Familie, die total unprofessionell war. Der Skipper, ein schmächtiger Mann, der vor sich hinwurschtelte, seine Frau nett und freundlich und seine Tochter als Deckshand. Es erfolgte nicht, wie in Australien üblich, eine Sicherheitseinweisung mit Demo. Wir wussten auch nicht, wo sich die Schwimmwesten befanden. In der Hafeneinfahrt konnte man die Wellenberge deutlich ausmachen und die See zeigte ein weißes Schaumkleid.

 

Anne ging vorsichtshalber in den Salon, um nicht unnötig nass zu werden, falls die Brecher über uns reinbrechen. Als wir die Hafenmole passiert und den Schutzdamm verlassen hatten, begrüßten uns die ersten anrollenden Wellen von 5 m Höhe, die rasch auf 8 m anwuchsen. Ich hatte mich auf dem Steuerdeck beim Skipper aufgehalten, für den Fall, dass er Unterstützung gebrauchen konnte. Erstaunlicherweise verhielt sich der Cat gutmütig in den Wellen. Nach wenigen Minuten drehte der Skipper um und wir fuhren zunächst im Windschatten der Mole an der Küste entlang. Wale waren bei der See nicht auszumachen und so drehte er um und machte eine Hafenrundfahrt, um nicht das Fahrgeld zurückzuzahlen. Anne berichtete, dass sie bei der Rückfahrt eine Wasserwand hinter sich von etwa 8 m gesehen hat, was sehr bedrohlich wirkte. Alle Passagiere, die Frau und die Tochter waren froh, wieder heil im Hafen angekommen zu sein.

 

Nach diesem Höllenritt fuhren wir nach Sydney und machten auf demselben Campingplatz Station, auf dem wir in den ersten Tagen unserer Reise in Sydney gestanden hatten. Das Wetter wurde schlechter. Zum Sturm kamen noch heftige Regenschauer hinzu, die uns das bevorstehende Ende unserer Reise erleichterte.

Wir besuchten den Nationalpark an der Botanic Bay, dem heutigen Sydney, wo James Cook am 29. April 1770 ankerte. Er empfahl das Land für eine Besiedlung. Wir machten ausgiebige Wanderungen und fuhren an die Pazifikküste, um nach Walen Ausschau zu halten.

Die Wellen waren leider weiterhin bis zu 8 m hoch, sodass die Suche erfolglos blieb. Für die Wellensurfer waren diese Wellen fantastisch. Wie Seelöwen schwammen etwa 30 Surfer in dieser aufgewühlten See und warteten auf die Welle ihres Lebens. Die brechenden Wellen hatten Dimensionen, wie man sie von Hawaii her kennt.

Am 16. Juni 2008 beendeten wir wohlbehalten unsere Australienreise. Insgesamt fuhren wir 14.606 km unfallfrei mit fünf Fahrzeugen, zwei davon mussten wegen Wasser im Diesel nach wenigen Kilometern ausgetauscht werden.

Da wir für den Rückflug Businessclass gebucht hatten, flogen wir bequem und überwiegend schlafend zurück nach Europa. Nach 25 Stunden, mit zweistündigem Zwischenstopp in Bangkog, trafen wir in London ein. Zu unserer Überraschung und Freude trafen wir dort Marc auf dem Flughafen an, der aus Vancouver/Kanada kommend, mit uns gemeinsam nach Hamburg weiter flog.

Am Flughafen in Hamburg war unsere Überraschung groß. Viele Freunde und Nachbarn waren zu unserem Empfang erschienen. Alle winkten mit Deutschlandfähnchen und die Sektkorken knallten.

 Fazit unserer Reise:

Ein Jahrzehnte langer Traum von Anne ging in Erfüllung. Wir haben wunderbare Menschen kennengelernt. Gastliche Aussies, unkomplizierte, freundliche Zeitgenossen, die immer hilfsbereit waren. Tief beeindruckt, ja sogar betroffen, waren wir allerdings über die Geschichte und das Schicksal der Aboriginals, die nach unseren Informationen erst in den 60gern des 20. Jahrhunderts die australische Staatsbürgerschaft erhielten.

Australien ist ein Kontinent der Kontraste. Dieser Kontinent in seiner Vielfalt ist unglaublich schön und für uns einmalig. Wir werden noch einige Zeit brauchen, um das alles zu verarbeiten.

 

New South Wales mit der Hauptstadt Sydney hat einige Landschaftsjuwelen wie den alpinen Nationalparks u. a. die Blue Mountains und die Pazifikküstenküste.

Victoria hat neben seiner eleganten Hauptstadt Melbourne eine spektakuläre Küste an der Great Ocean Road und die Tradition seiner Raddampfer auf dem Murray River vorzuweisen. Tasmaniens Hauptstadt Hobart steckt ebenso voller Geschichte wie die Ruinen der berühmten Häftlingsstadt Port Arthur und die Cradle Mountains. South Australias Hauptstadt Adelaide ist die Stadt der Kunst und der Kultur. In West Australia glänzt die Stadt Perth, eine prosperierende Stadt mit Flair und den meisten Millionären Australiens. Fremantle hat eine schöne Hafenlandschaft und durch die Fischerei recht gute Fischangebote in den Restaurants. Die Pinnacles, Monkey Mia mit den Delfinen am Strand, Broome der Minen- und Perlenstadt, das Outback, die Wüste, die Kimberleys, horizontale Wasserfälle, Bungle-Bungles und diverse Nationalparks, das Ningaloo Reef. Im Northern Territory der Ayers Rock (Uluro), die Olgas und der Kings Canyon, Kakadu Nationalpark, Katherine Gorge, Lichfield National Park, Krokodile und der Windjana Gorge. In Queensland das Great Barrier Reef, Whitsundays und Fraser Island, die Sunshine und die Gold Coast und den Tablelands in 1200m bis 1400m Höhe.

 

Ein Hinweis noch zum Internet. Obwohl wir Antworten freigeschaltet hatten, hat dieser Link nicht funktionier. Don´t worry.

 

Es grüßen Euch

 Anne und Heiner

Wir sind an der Ostküste

Allgemein — posted_by anneundheiner @ 11:45
Am 24. Mai landeten wir in Cairns an der Ostküste. Wir mussten uns erst an den Trubel in und um Cairns gewöhnen. Im Gegensatz zu Darwin war es hier kühler und es regnete. Nach Übernahme unseres Campers am Sonntag fuhren wir nach Port Douglas. Das Wetter hatte sich nicht geändert. Ständig gab es Regenschauer. Eine Fahrt ins Barrier Reef war nicht machbar, da wir Starkwind hatten. Wir entschlossen uns deshalb weiter südlich die Tour nachzuholen.  Wir mussten wieder einmal unseren Wagen austauschen. Wir hatten Wasser im Diesel. Wir kannten es ja vom ersten Mal. In Port Douglas schauten wir uns die Marina an (Schiffchen gucken). Die kräftigen Regenschauer motivierten uns sodann, schnell zu verschwinden und über Mossman durch die Berge (Mt. Molloy) nach Kurunda zu fahren und dort zu übernachten.In Kurunda ist ein Kulturzentrum der Aboriginals. Da es wieder einmal regnete, buchten wir für den Nachmittag eine Fahrt mit der historischen Eisenbahn nach Smithfield, nahmen den Shuttle zur Skykabinenbahn und dann die Skyrail zurück nach Kurunda.Die Fahrt ging durch den Regenwald, mit vielen Gorges (Schluchten), mit Blick auf die Barron Wasserfälle und zurück schwebten wir über den Regenwald. Auf den lieblichen Tablelands besuchten wir den Ort Yungaburra. Beim Schweizer Niki bestellte ich mir Kasseler mit Sauerkraut und Frankfurter Würstchen, Anne Käsespätzle mit Wiener Schnitzel. Es war ein ausgezeichnetes Essen und eine willkommene Abwechslung nach all den Burgers und Pommes als Lunch. An Sehenswürdigkeiten gibt es einen Feigenbaum (Würgefeige). Er trägt wegen seines Aussehens den Namen Kathedrale und hat einen Umfang von mehr als 60 m. Im Fluss gibt es Platypusse, die wir allerdings nicht gesehen haben. Mit einer ausgedehnte Wanderung um den Lake Eacham (Kratersee) und durch den Regenwald, beendeten wir den Tag. Wir campen in der Nähe des Lakes.Von Vogelgezwitscher und Hahnenschrei wurden wir geweckt. Wir fuhren nach Smithfield, wo wir das Tjapukay Theater der Aboriginals besuchten. Hier wird in Filmen die Geschichte der Aboriginals erzählt, ebenso das Leid, dass die Weißen bis in die 60-iger des 20. Jahrhunderts den Aboriginals zugefügt haben. Sodann geben sie einen Einblick in ihre Kultur und Lebensform, die sich von den Aboriginals an der Westküster unterscheidet. Folkloristisch wurden uns Tänze vorgeführt, die die Tiere nachahmen. Zum Abschluss zeigte man uns, wie man den Bumerang und den Speer wirft. Ende Mai entschlossen wir uns, langsam südlich bis zur Mission Beach zu fahren. Mit einem Cat setzten wir nach Dunk Island über. Es gibt dort ein Resort mit Golfplatz und Regenwald. Wir erkundeten die Insel. Nennenswertes gibt es dort nicht zu sehen. Sorgen bereiteten uns die Wetterverhältnisse um Brisbane. Das Fernsehen berichtete über ein festsitzendes Tief, das jede Menge Regen niedergehen ließ. Die Straßen in Brisbane standen teilweise bis zu 1 m unter Wasser. Auch der Highway war davon betroffen. Wir planten deshalb unseren Reiseverlauf um.Da bei uns moderates Wetter vorherrschte, beschlossen wir in dieser Region etwas länger zu bleiben, bis wir sicher sein konnten, dass wir gefahrlos nach Sydney können. Notfalls würden wir nach Cairns zurückkehren, um von dort aus mit dem Flieger nach Sydney und weiter nach Deutschland zu gelangen. Wir reisten weiter nach Airly Beatch, um auf die Whitsundays zu gelangen.Hier machten wir eine Drei-Insel-Fahrt. Wir besuchten Long Island, wo wir eine Wanderung durch den Regenwald machten. Auf der Insel leben Guanas (große Exen), Walabis und diverse Papageien. Auf Daydreamisland ist das Riff nachempfunden worden, in dem eine Vielzahl von Fische leben. Wir konnten mit Krabben mehrere Rochen füttern, die sich dafür streicheln ließen. Zum Schluss fuhren wir noch nach South Molli Island mit einer inzwischen heruntergekommene Hotelanlage. Hier war besonders interessant, die Begegnung mit Papageien. Sobald man die Arme ausbreitete, ließen sich mehrere Red-Collared Lorikeet darauf nieder. Später konnte man sie mit Früchten füttern, dann krallten sie sich an Fingern, Armen und auf dem Kopf fest und verteidigten ihre Früchte. Es war zum Teil ein schmerzhaftes Vergnügen. Da sich das Wetter stabilisierte, wagten wir eine weitere längere Fahrt nach Rockhampton mit Zwischenstopp in Mackay. Kurz vor Rockhampton musste ich eine harte Bremsung machen. Ein etwa zwei Meter großes Kangoroo saß mitten auf der Straße und macht keine Anstalten den Highway freizugeben. Mit lautem Hupen konnten wir es schließlich verjagen.  Abends meldeten die Wetternachrichten, dass ein Tief über Brisbane festsitzt. Es soll weiter unpassierbare Straßen geben. Nach unterschiedlicher Auffassung zwischen uns über den weiteren Reiseweg beschlossen wir, am nächsten Morgen zur „i“, ggf. zur Polizei zu gehen, um zu erkunden, welche Möglichkeiten es nach Brisbane bzw. Sydney gibt. Die Mitarbeiterin, der „i“ war sehr hilfsbereit und erkundigte sich für uns telefonisch in Brisbane über die dortige Wettersituation. Man erklärte ihr, dass sich das Wetter nach Süden verlagert hat und die Straßen passierbar sind. In 1 bis 2 Tagen sollte es keine Probleme mehr geben. Wenn doch, könne man, wie die Busse auch, durchs Binnenland nach Sydney fahren.  Wir folgten unserem ursprünglichen Plan, nach Yeppon zu fahren, das etwa 40 km entfernt liegt. Wir machten von hier aus einen Tagestrip nach Keppel Island (südlichster Punkt des Barrier Reefs). Das Wetter war gut, der am Vortag herrschende Boden- und Seenebel auf der Insel war verschwunden. Mit einem Glasbodenboot fuhren wir raus zum Riff. Im Anschluss umrundeten wir die Insel. Wir hatten das Glück, aus etwa 20 m Entfernung einen Adlerhorst eines Seeadlers zu sehen, in dem mehrere junge Adler aufgezogen wurden. Atemberaubend war der An- und Abflug des Adlerpaares beim Füttern. Die Insel hat eine Vielzahl weißer, traumhafter Strände aufzuweisen. Zum Abschluss setzte der Skipper den Bug des Cats auf den Strand auf und wir hatten die Möglichkeit die Insel zu erkunden bzw. schwimmen zu gehen. Der Tag war absolut relaxt.  Da das Wetter weiterhin schön blieb, fuhren wir weiter südwärts über Bundaberg nach Bagara. Die Gegend ist geprägt vom Zuckerrohranbau. Den Empfehlungen vieler Aussis folgend, fuhren wir am 6. Juni nach Havey Bay, von wo aus wir nach Fraser Island gefahren sind. Wir wurden mit einem Bus abgeholt und zum Fähranleger gebracht. Mit einer Autofähre setzten wir nach Fraser Island über und fuhren dort mit einem ca. 20 t Allradbus, mit dem wir die beiden Tage die Insel erkundeten. Wir machten eine geführte Wanderung entlang des Wanggoolba Creek. Mit bis zu 50 km/h ging es mit dem Bus durchs Gelände. Teilweise hoben wir bis zu 20 cm vom Sitz ab, nur durch die Sicherheitsgurte gehalten. Später stellten wir fest, dass die Geschwindigkeit notwendig war, um sich nicht im Sand festzufahren.Die Insel besteht nur aus Sand. Geologisch ist sie noch jung, ca. 20 tsd. Jahre alt. Der Mary River hat den Sand ins Meer gespült. Mit der SE-Strömung wurde der Sand in Richtung Barrier Reef geschwemmt und von ihm gestoppt. Der Sand türmte sich auf und hat heute eine Länge von 123 km und einer Breite von 23 km. Die höchste Erhebung erreicht etwa 240 m. F-I hat Süßwasser in Mengen. Der Grundwasserspiegel ist so hoch, dass das Wasser nicht mehr in den Boden dringen kann und so führen die Creeks fließendes Wasser. Außerdem gibt es auf der Insel mehr als 200 Seen. Das Wasser, das der Wanggoolba Creek führt, kommt aus einer Quelle, die die Aboriginals hüten. Es soll etwa 200 Jahre alt sein, wenn es aus dem Untergrund kommt (Weg des Regenwassers durch den Sand –Filter ins Grundwasser). Das Wasser ist pHfrei und ganz weich.Wir besuchten den Lake McKenzie und fuhren auf der Sandautobahn der Seventy Five Mile Beach bis nach Indien Head, einem Aussichtspunkt am Champagne Pools, der Kinderstube der Haie. Trotz kabbeliger See, wir hatten 7 – 8 Bft., konnten wir aus 100 m Höhe die großen Haie sehen. In der Nähe sprangen einige Delfine und unter uns schwammen einige Stingers, eine Art Rochen. Vorher hielten wir für einen Schnappschuss beim Schiffswrack der MS „Maheno“, ein Passagierschiff, das 1935 gestrandet ist. An dieser Beach sahen wir Dingos und Seeadler. Im strömenden Regen kehren wir ins Resort zurück. Am nächsten Morgen fuhren wir auf der Sandautobahn zum Eli Creek. Das Wasser fließt durch die Dünen und transportiert etwa 4,5 Mio. Liter täglich Süßwasser in den Ocean. Anschließend machten wir eine Wanderung zum Lake Wabby und wandern mehr als 1,5 Stunden über die Hammerstone Düne. Es ist eine Wanderdüne, die langsam 3 - 4 m jährlich wandert und alles unter sich begräbt. Sie hat eine geschätzte Höhe von etwa 100 m und wird schätzungsweise in 20 Jahren den See total verschlingen. Am späten Nachmittag kehren wir aufs Festland zurück.  Langsam drängte doch die Zeit. Die Blue Mountains wollen wir, wenn möglich, auch noch sehen. Wir fuhren an die Sunshine Coast nach Maroochydore und campten unmittelbar am Maroochy River. In der Dämmerung machten wir einen Spaziergang am Fluss und beobachteten den Einfall Tausender Lorikeets. Der Geräuschpegel war lauter als in einer Disco. Am 10.06. erreichten wir Ashgrove bei Brisbane. In Brisbane machten wir Shopping, im Anschluss eine Bootsfahrt auf dem Brisbane River mit einem Highspeed-Cat.

Touristisch hat Brisbane wenig zu bieten und so entschlossen wir uns vorzeitig in Richtung Sydney zu fahren. Über das Northern Tableland fuhren wir nach Newcastle, in der Hoffnung noch Wale beobachten zu können. Die Walsaisonstart hat begonnen.

Für morgen haben wir wir Whalwatching gebucht, in der Hoffnung, dass sie kommen und das Wetter mitspielt. Heute hatten wir in der Bucht Starkwind.

Heute wurden bereits mehrere gesichtet.  Unsere dreimonatige Reise wird in 3 Tagen zu Ende gehen.  Wir wollen von hier aus nach Sydney fahren, mit Abstecher zu den Blue Mountains.Ein Abschlussbericht folgt. Es grüßen Euch.  Anne und Heiner

Zurück in der Zivilisation!!

Allgemein — posted_by anneundheiner @ 14:43
Die Westküste haben wir verlassen und sind heute am 24.05. in Cairns (Ostküste) angekommen. 

Seit unserem letzten Bericht haben wir am 16.05. die Grenze zum Northern Territory überschritten. Wir erlebten die Savanne, sahen Adler, Falken und Flaschenbäume. Danach fuhren wir ins Gebirge. Die Berge haben in ca. 150 m Höhe eine Abbruchkante, offensichtlich war dort der Meeresspiegel vor Millionen von Jahren. Am Timber Creek Roadhouse machten eine vierstündige Bootstour auf dem Victoria River mit Sonnenuntergang. Wallabies, Krokodile, Wasservögel trafen wir am Ufer an. An einer Stelle versammelten sich Seeadler, Falken, Raben und Kakadus zum gemeinsamen Fressen, obwohl sich die Tiere sonst gegenseitig bekriegen. Sie wurden allerdings gefüttert.

 

Die Landschaft zum Katherine Nitmiluk National Park war ähnlich wie am Vortag. Wir unternahmen eine Bergwanderung und sahen eine Kolonie fliegender Füchse, Wallabies und Kakadus.

 

Eine Bootsfahrt auf dem Kathrine River in die ersten beiden Gorge (Schluchten) rundeten unseren Ausflug ab. Es war traumhaft, wie sich der River durchs Gebirge gefressen hat.

 

Als nächstes ging es via Cooinda nach Jabiru im Kakadu NP. Hier besuchten wir zwei Kulturzentren der Aboriginals. Dargestellt sind die Ahnentafeln und die Lebensweise der Aboriginals, deren Kultur und der Umgang mit den Jahreszeiten. Im Nitmilut NR machten wir eine Wanderung zum Edith Waterfall.

 Der Ort Ubirr war der letzte Ort vor dem Arnhem Land, dem Land das den Aboriginals gehört und nur mit besonderer Genehmigung betreten werden darf. Es gibt dort ein Info-Zentrum, das über die Jahreszeitenwechsel und deren Auswirkungen berichtet. Beeindruckend sind die Felsmalereien und die Kultstätten. Von einem Felsen hat man einen 360° Rundblick über das Land und die Wedzone. Wir besuchten bei Mamukala einen sehr, sehr großen See, der voller Seerosen war. Er könnte Monet als Vorlage für sein Werk „Seerosen“ gedient haben. Wir durchquerten Buschland und gerieten in ein riesiges Buschfeuer. Links von uns war eine Flammenhölle, teilweise brannte der Asphalt. Riesige Vogelschwärme flatterten aufgeregt über uns im beißenden Rauch. Sie jagten das aufgescheuchte Ungeziefer. Wir hatten keine Sicht und mussten im Schritttempo fahren, nicht wissend, was noch kommt. Es ist Gott sei Dank gut gegangen. Im Batchelor-Resort übernachteten wir später. Am 21.05. ging die Fahrt in den Litschfield NP. Wir schauten uns die Wasserfälle Wanji Falls, Tolmer Falls und Florence Falls an. Einige Wasserfälle konnten nur durch längere Wanderungen erreicht werden. Besonders interessant waren die Termite Mounds. Das sind flache und hohe Termitenbauten, die nach den erdmagnetischen Feldern ausgerichtet sind. Woher die Termiten das wissen, ist uns rätselhaft. Am 22.05. hatte uns die Zivilisation wieder. Wir erreichen nach 5.956 km Darwin. Darwin war für uns, nach dem Outback, ein Kulturschock. Am Abend nahmen wir unser Dinner am Jetty im Hafengebiet ein und machten ausgiebige Stadtfahrten. Interessant waren die Schmuckgeschäfte und einige Händler freuten sich über die Geschäfte mit unseren Frauen. An der Mindil Beach findet zweimal wöchentlich (Do/So) ein Markt statt, der eine wahre Völkerwanderung auslöst. Er ist ein Gemisch aus Kleinkunst, Floh- und Kunstmarkt und zugleich Treffpunkt der Darwiner, um Picknick mit Familie und Freunden zu machen. Es spielen Aboriginals Didgeridoos und Musikgruppen im Park. Außerdem gibt es eine lange Fressmeile, wo alle Nationalitäten ihre typischen Speisen anbieten. Den obligatorischen Sonnenuntergang erlebten wir, geplagt von Sandflöhen am Strand. Unser Körper sah dementsprechend aus, was die Pharmazeuten freute. Zum Abschluss unserer Reise fuhren wir mit einem ehemaligen Perlenlogger, in der Bucht von Darwin, in den Sonnenuntergang, ein unvergessliches Erlebnis.  Andrea und Maic sind wieder nach Deutschland zurück, um für unsere Rente zu sorgen und wir werden morgen, am 25.05. unser Auto übernehmen und gen Süden nach Sydney reisen.PS. Heute lasen wir in der Zeitung, aufgemacht mit einem großen Foto, dass ein Krokodil den Kampf mit einem Hai gewonnen hat. Der Hai ist in die Mündung des Daily Rivers geschwommen. Das Krokodil hat es unter Wasser beobachtet, so der Berichterstatter, und dann quasi die Falle zugemacht. Ganz schön schlau!!Blitzartig hat das Salzwasserkrokodil (Salty) zugebissen und den Hai aufs Land geschleudert. Damit war dessen Schicksal besiegelt. Uns geht es immer noch sehr gut. Wir melden uns wieder. Anne und Heiner

Da sind wir wieder.

Allgemein — posted_by anneundheiner @ 11:08

 

Leider waren die Internetmöglichkeiten nicht so toll, deshalb erst heute der Bericht.

Wir sind seit dem 27. Mai in Richtung Darwin unterwegs. In Perth sind Andrea und Maic Schwind dazugekommen. Unsere Apollo-4-WD-Camper sind schon spartanisch ausgestattet. Bei der Übernahme wurde uns mitgeteilt, dass bei unserem Fahrzeug die Klimaanlage nicht funktioniert, der Monteur käme erst am Montag. Da wir noch in den Süden wollten, tauschten wir mit Andrea und Maic die Fahrzeuge.

Da Apollo eine saumäßige Organisation hat und wir jedes Detail im Einzelnen inspizieren mussten, dauerte es fast 4 Stunden, bis wir vom Hof kamen. Während der Fahrt stellten sich dann noch weitere gravierende Mängel heraus, über die wir später berichten werden.

Spät kamen wir in der Nähe von Fremantle an und so entschlossen wir uns, am Hafen Fisch zu essen.

Nach nochmaliger Planung und nachdem A&M ein PKW zur Verfügung gestellt wurde, fuhren wir nicht in den Süden, sondern wir machten einen Ausflug nach Swan Vally, das Weingebiet nördlich von Perth. Nach ausreichenden Weinproben haben wir dann exzellenten Rot- und Weißwein eingekauft. Die letzten beiden Flaschen werden heute Abend in Kununurra (Kimberley) wohl geleert werden.

Wir fahren durch das öde, aber dennoch interessante Outback. Herrlich sind die Farbenspiele der Buschlandschaft, abgelöst durch Sand und roter Erde. Die Straßen sind schnurgerade und viele Kilometer lang. Beeindruckend sind die Pinnacles im Desert. Es ist ein versteinerter Wald, der die Baum- und Rindenstrukturen erhalten hat. Übernachtet wird in Port Dongara, den Tag darauf in Kalbarri.

Wir schauen uns gespannt die Hafeneinfahrt am Riff von Port Kalbarri an. Anschließend besuchen wir den Red Bluff, Hawks Head Lookout, Ross Graham Lookout und die Shell Bay, bevor wir Monkey Mia erreichen.

Ein faszinierender Sternenhimmel begeistert uns beim Dinner.

Am nächsten Morgen stehen wir früh auf, um die Fütterung der frei lebenden Delfine zu erleben. Eine große Familie von Delfinen kommt direkt an den Strand zu den Gästen und lässt sich bewundern, aber nicht berühren. Sie sind es, die Kontakt suchen und wenn sie wollen, streifen sie einen am Bein. So ergeht es mir. Ich schaue einen lächelnd in die Augen und zwinkere ihm zu und er betrachtet mich aufmerksam. Dann dreht er um und schwimmt ganz nahe an mich heran und streift mein Bein. Er fühlt sich samtig an.

Bei der Fütterung dürfen Anne und ich den Delfinen je einen Fisch geben, die die zart aus der Hand nehmen.

Mittags machten wir eine Segeltour.

Wir verbrachten quasi den gesamten Tag auf dem Wasser. Unter Segeln, teils mit Motor ging’s hinaus auf See. Wir sahen Delfine, Schildkröten, eine Seeschlange und Seekühe. Es war wieder einmal schön, Planken unter den Füssen zu haben. Gleich nach unserer Rückkehr ging es nochmals auf See, um von dort den Sonnenuntergang zu erleben.

Endlose Weiten, Landschaften mit sehr hohen Dünen in der Küstennähe, das ist das Outback. Würde man uns nach einer Empfehlung für eine Westküstenfahrt fragen, würden wir vorschlagen, ein Paket an Flügen pauschal zu buchen und den Westen per Flieger sowohl Perth, Broome und Darwin anzufliegen und von dort aus mit dem Leihwagen zu den wenigen Touristenzielen zu fahren, es sei denn, man liebt die Autofahrt. Mehr als 350 km am Tag sind ohnehin nicht zu bewältigen.

Nach einem Zwischenstopp an den Blowhols fuhren wir nach Coral Beach. Die Blowhols sind Löcher in den Klippen, die in den Millionen von Jahren dort hineingewaschen worden sind. Die heranrollende See drückt das Wasser dort hinein und erzeugt so gaisierähnliche Fontainen. Das Wasser kocht förmlich. Um 14:35 Uhr überschreiten wir den Wendekreis des Steinbocks.

Wir machten eine Glasbodden-Tour ins Ningaloo Reef. Es ist ein Traum. Vom Strand, etwa 100 m entfernt, geht es sofort über das Reef. Große kohlähnliche Korallenbänke, deren Fächer teils wie Rhabarberblätter aussehen, schimmern blau. Andere Korallen sehen wie abgestorbene Bäume aus, sie leben aber und sind blau, insbesondere die Spitzen. Dann wiederum sind große runde Korallen, die wie große Kürbisse aussehen. In diesen Korallen schwimmen viele Arten von Fischen. Zweimal wechseln wir unseren Standort zum Schnorcheln.

Mittags bezogen wir das einzige am Ort befindliche Hotel.

 

Wir kommen nach Karratha. Keine Besonderheiten

Weiter ging es nach Port Hedland. Die Landschaft ist unverändert. Unser 4WD muss sich erstmals beweisen, dass er den Namen zu Recht hat. Von Sherlock aus geht es ins rote , staubige Outback. Unbefestigte Straßen. Wir fahren in den Millstream Chichester NP zu dem Pyton Pool. Es ist beeindruckend, wie Regen und Wind, die Erosion der Berge beeinflusst haben. Teils sieht es wie in Montana aus. Um dieses sehen zu können, muss man etwa 130 Kilometer fahren.

Unser nächster Stopp war die Eighty Mile Beach. Der Platz ist traumhaft, unmittelbar am Strand gelegen, türkisfarbenes Wasser und gelber feiner Sand. Der Sternenhimmel und die Milchstraße sind sehr klar erkennbar. Der Strand ist länger als 200 Kilometer.

Ab jetzt wurde es wärmer. Tagsüber 35° C und nachts 13° C.

Am 10. Mai haben wir Broome erreicht. Eine kleine Stadt im Westen. Von hier aus machten wir einen traumhaften Flug mit einem Wasserflugzeug zu einem Fjord im Wotjalum Gebiet nordöstlich von Derby. Nach der Wasserlandung stiegen wir auf ein Zodiak-Speedboat um und wurden durch die horizontalen Wasserfälle gefahren. Da wir eine Springtide hatten, bestand ein Gefälle von ca. 2 m. Höhe, die es zu durchfahren galt. Zum Abschluss hatten wir Lunch auf einem Zweimaster, der SY „Starsand“. Ein großer Hai, ca. 2 m lang, umkreiste uns und wartete auf das erste Bein. Der Rückflug erfolgte in den Sonnenuntergang hinein, ein unvergesslicher Tag.

Über Derby fuhren wir weiter nach Fizroy Crossing. Dazu nutzten wir die Gibb River Road. Im Windjana George National Park hatten wir Kontakt mit Süßwasserkrokodilen, die am Lennard River recht zahlreich leben. Zum Abschluss des Tages sind wir noch in den Tunnel Creek eingestiegen. Der Lennard River hat sich hier durch den Berg gegraben. Im Allradantrieb durchfahren wir mehrere Wasserstellen, die von der Regenzeit auf der Straße verblieben waren.

Vorgestern machten wir auf dem Fizroy River eine Bootsfahrt. Traumhafte Landschaft, schwarze Störche und Süßwasserkrokodile. Die Landschaft hier ist ganz anders. Bisher war das Land überwiegend flach, buschig oder Steppe, Sanddünen wie auf Sylt in Küstennähe. Wir treffen eine gebirgige Landschaft an, wie im Allgäu mit z. T. hohen Bergen, Steppe, Wald und Busch. Teils gelb blühende Buschlandschaft. Dazwischen indische Kühe. Frei lebende Kangaroos haben wir weiter nicht gesehen, tote Kangaroos jedoch einige.

Übernachtet haben wir auf dem Campingplatz Warmun. Beim Einparken bemerkte Andrea, dass ich hinten rechts einen Platten hatte. Gott sei Dank hatten wir einen schattigen Platz und so konnten wir den Reifenwechsel "cool" durchführen.

Gestern dann sind wir weiter bis Kununurra gefahren und wollen zwei Tage bleiben. Heute machten wir eine Scenic Air Tour zu den Bungle Bungle. Der Flug mit einer einmotorigen Maschine, in die 7 Personen passen, dauert ca. 3 Stunden. Dabei überfliegen wir den Lake Argyle, die größte Diamantmine der Welt, bis man zu den Bungle Bungle kommt. Das Massiv ist etwa 350 Mio. Jahre alt und besteht aus erodierendem Sandstein. Aus der Luft sehen die Berge wie Bienenkörbe aus. Sie haben Streifen wie die Biene Maja.

Morgen wollen wir bis nach Katherin fahren. Wir wechseln dann nach Nordaustralien und haben eine Zeitverschiebung von +1,5 Stunden.

Das war´s mal wieder. Uns geht es sehr gut.

Wir melden uns wahrscheinlich aus Darwin, von wo aus wir weiter nach Cairns fliegen werden, um dann die Goldküste kennen zu lernen. Dann beginnt das letzte Drittel unserer Reise. Andrea und Maic reisen dann wieder ab nach Deutschland.

 

Anne und Heiner


Wir sind im Zentrum des roten Kontinents

Allgemein — posted_by anneundheiner @ 02:41

Eigentlich wollten wir aus Adelaide berichten, aber das Internet machte Probleme. Habt Nachsicht, wenn Fehler auftauchen, aber im Internet-Cafe ist es sehr unruhig und  dann die englische Tastatur!!!

Wir sind die Great Oceab Road weiter westlich gefahren und sind nachhaltig begeistert. Unserer Sttionmen waren nach den 12 Aposteln der kleine Hafrn Robe, Port Fairy. Der Weg fuehrte teils an einer 120 km langen Lagune und durch diverse Nationalparks. Dabei haben wir mehrer Salzseen passieret, einen davon haben wir umwandert.

Auf eine Fahrt auf dem Murray-River mussten wir aus Zeitgruenden verzichten, es gab keine passenden Abfahrtstermine. So entschlosssen wir uns, den Murray-River bergauf zu folgen und machnten Stationen in Murray-Bridge, Mannum und Blanchetown. Der Murray-River hat ein Delta wie der Missisippi und hat sich, wie der Rhein bei der Loreley, durch  den Sandstein gefressen. Die Felsen sind teiksweise 200 m hoch und sehen, aus der Ferne betrachtet, wie mit dem Messer geschnittten. Von dort aus sind wir durch das Barossa-Valley nacvh Hahndorf gefahren. Dieser Ort wurde uns als typisch deutscher Ort geschilder, ha, ha, ha. Der Ort ist von preussischen Luthranern gegruendet worden, die aus religioesen Gruenden die Heimat verlassen mussten. Ausser einem Bierzelt, mit bay. Musik, Sauerkraut und Wuerstchen, war nichts Deutsches erkennbar.

Nach einem Rundgang durch den Ort fuhren wir wieder zur Kueste nach Victor Harbour. Von hier aus unternahmen wir mehrtaegige Ausfluege, z. B. Kangoroo-Ialand, Granit-Iasand etc.. Wir erfreuten uns am Anblick der Seeloewen, Pelzrobben und Pinguine. Beeindruckend war die Natur auf den Inseln und die Felsenformationen, die der Ozean in Millionen von Jahren aus den Felsen herausgewaschen hat.

Am 20.04. beendeten wir den 1. Abschnitt unserer Reise. Insgesamt haben wir 4172 km zurueckgelegt.

Nach einer ausgiebigen Stadtrundfahrt in Adelaide sind wir dann ,mit dem Ghan
(Zug) nach Alice Springs gefahren, wo wir geraedert nach 23 Std. Zugfahrt ankamen. Mittags hatten wir schon eine Aussentemperatur von 33 Grad. Endlich warm!!!!!

Alice (so sagen die Aussies) ist klein und ueberschaubar. Hier leben auch viele Aboriginals. In vielen Galerien werden die typischen Malereien von ihnen ausgestellt. Anne konnte nicht widerstehen. Von hier aus startete unsere Bustour zum Ayers Rock-Resort, von wo aus wir sowohl den Sonnenuntergang als auch den Sonnenaufgang am Ayers Rock erlebten. Es ist unbeschreiblich schoen. Das Farbenspiel der Sonne auf dem Felsen binnen weniger Minuten. Vor Freude haben wir uns in den Aren gelegen und gekniffen.

 Wir hasben alles dokumentiert. Danach besuchten wir die Olgas, die ca. 30 km westlich vom Ayers Rock liegen und von den Aboriginals Kata Tjuta gernannt werden. Es sind 36 groesse, mehr oder weniger runde Klumpen, die aus der Erde ragen. Der hoechste ist der Mt. Olga mit 546 m.

Am Tag darauf besuchten wir endlich den Ayers Rock (348 m ), von den Aboriginals Uluru genann. In beiden Bereichen haben wir ausgedehnte
Wanderungen unternommen. Zum Abschluss haben wir gestern den Kings Canyon besucht, den wir durchwandert haben. Es war schon gigantisch unterhalb der der steilen Abhaenge (150-200 m ) zu wandern. Hier hat Anne die giftigste Schlange Australiens gesehen, wie sie sich ueber den Gehweg ins Gebuesch schlaengelte.

Abschliessend haben wir einen Rundflug mit dem Heli gemacht, traumhaft, grandios.......

Die Busfahrt war sehr lang. Die Abstaende von einer Sehenswuerdigkeit zur anderen liegen teilsweise 300 km auseinander.

In zwei Stunden fliegen wir nach Peth. Dann geht es wieder ins Outback, dass wir gemeinsam mit Andera und Maic Schwind bereisen werden.

Wie wir hoerten, soll das Internet-Netz an der Westkueste spaerlicher sein, von daher werden wir uns nicht so oft melden koennen.

Uns geht es immer noch gut und wir gruessen Euch alle recht herzlich. Wir sind gespannt auf den Westen.

Anne und Heiner


Wieder zurueck im Sueden von Australien

Allgemein — posted_by anneundheiner @ 09:02

Hallo, da sind wir wieder.

 Wir haben den Cradle Mountain besucht und sogar mit dem Heli ueberflogen. Eine Seenlandschaft mit ca 400 Seen unter uns, war ein Traum. Dazu z.T. schneebedeckte Gipfel.

Wir habe Tasmanien letzten Montag verlassen und befinden uns jetzt, nachdem wir das quirlige, aber wunderschoene Melbourne genossen haben, auf der Great Ocean Road in Richtung Adelaide. Heute schreiben wir Euch von der Apollo Bay, wo wir Crayfish (Langusten) essen wollen.

 Wir haben ueberwiegend Melbourne zu Fuss erkundet. Es gibt ausserdem die Moeglichkeit mit der Circletram kostenlos um das gesamte Innenstadtviertel zu fahren. Man kann ueberall aus- und zusteigen und bekommt ausreichende Infos uber Lautsprecher ueber Sehenswuerdigkeiten etc.. Vom Rialtotower (55 Stockwerke hoch, haben wir einen Rundumblick genossen.

Schwerpunkte waren; Das Elternhaus von James Cook, die Botanischen Gaerten, das Parlament, ein Gebaeude im Viktorianischem Stiel, Waterfront, Hafenrundfahrt, Chinatown und natuerlich die Shoppingcenter (eins davon wurde ueber einen Fabrikturm bebaut.

Wir haben den Nachmittag am Strand verbracht und unsere Fuesse ins Wasser gesteckt. Es war sehr kalt. Die Brandung aber sagenhaft fuer Windsurfer, die hier reichlich aktiv (aber ine Neoprenanzuegen) sind.

Unser Camp haben wir am Wye River aufgeschlagen. Ueber unserem Platz wohbnt ein Koala in einem Eukalyptusbaum und schaut uns auf den Fruehstucksteller.

Morgen werden wir die 12 Apostel sehen und in einem nahe gelegenen Forest ueber den Baumwipfeln eine Haengebruecke besteigen.

Wir werden unsere Route etwas abaensdern und auf den Murray River (der laengste und groesste Fluss Australien - 3.780 km lang-) eine 2-taegige Fahrt machen.

Aus Adelaide werden wir uns wieder melden.

Uns geht es weiterhin gut.

Anne und Heiner


Gruesse von Tasmanien

Allgemein — posted_by anneundheiner @ 07:44

Hallo Ihr Lieben,

heute berichten wir von Hobart auf Tasmanien.

Die Reise nach Melbourne ist problemlos verlaufen. Der Linksverkehr macht uns keine Probleme.

Wir haben 2 Naechte im Garden of Eden verbracht, ein kleiner Ort vor Lake Entrance. In der Bucht sammeln sich im Oktober die Wale und der Ort hat sich seit 1960 auf Whalewatching spezialisiert. Es gibt hier ein Killerwalmuseum, dass wir auch besucht haben. Es gibt hier wunderschoene Straende und es ist hier das groesste zusammenhngende Binnenseerevier Australiens (Gipsland).

Alles was nach Wald bzw. Natur aussieht, ist Nationalpark (NP).

Wir sind dann weiter zum Wilson Promontory NP; wo wir sehr schoene Wanderungen gemacht haben, mit spektakularen Aussichten etc.. Dann sind wir nach Phillip Island gefahren. Hier gibt es eine Kolonie der kleinsten Pinguine der Welt. Die Pinguine leben in Sandhoehlen in den Duenen, wo sie ihre Brut aufziehen. Die Eltern gehen tagsueber fischen und kommen mit prall gefuellten Baeuchen in der Daemmerung zurueck. Putzig ist das Anlanden. Es warten die Pinguine, bis sie eine groessere Gruppe gebildet haben (Angst vor den vielen Besuchern) und watscheln dann den Strand herauf um ihre Jungen zu suchen und zu fuettern.

In Mebourne haben wir uns auf die Spirit of Tasmania eingeschifft. Wir hatten eine stuermische ueberfahrt.

Von Devenport sind wir nach Port Arthur, der fast suedlichste Punkt Tasmaniens gereist. Port Arthur ist eine Museumsstadt, aus lauter Ruinen. Nur wenige Haeuser sund erhalten geblieben. Urspruenglich ein Holzfaellercamp, spaeter zentrales Gefaengnis.

Auf der Fahrt nach Hobart haben wir eine Station besucht, in der der Tasmanische Teufel, Kangooroos und Wallabys zu sehen sind. Teilweise konnten wir Kangoroos streicheln.

Heute am 2.04.08 sind wir in Hobart. Im Hafen brettert es mit Windstaerke 8 Bft. Konnten deshalb keine Bootstour machen. Deshalb schreiben wir Euch jetzt.

Morgen wollen wir in die Berge (Nordteil der Insel) zum Craddle Mountain, wo wir 2 Tage wandern wollen.

Das wars fuer heute in kurzen Zuegen.

Uns geht es sehr gut und wir geniessen das Land.

Es gruessen Euch

 

Anne und Heiner 


Wir sind in Down Under

Allgemein — posted_by anneundheiner @ 09:19

Reise bisher gut verlaufen. Singapore liegt hinter uns. Singapore ist die sauberste Stadt der Welt, alles aus der Retorte. Haben City vom Flyer aus gesehen (Groesstes Riesenrad der Welt).

Seit dem 19.03. in Australien. 3 Tage Sydney, eine tolle Stadt. Sydney vom Wasser her kennen gelernt. Aquarium, Opernhaus und City.

Dank der gut funktionirenden Klimaanlagen in Singapore waren wir beide etwas krank. Haben bereits 2. Camper, da der erste wegen Mototrschaden auf dem Highway verreckte. Falsche Betankung des Vorgaengers. Dadurch Routenplan geaendert. 1 Tag in Bowral (South Highlands) im Hotel, dann weiter duch die Snowy Mountains, Richtung Canberra und weiter nach Eden an der Ostkueste. Es regnet sintflutartig, 20Grad C. Die Fahrt durch die Berge war aehnlich wie auf den Passstrassen der Alpen. Viele Serpentinen. Ausser Schnee hatten wir alles.

Wollen morgen 25.03.  weiter nach Lake Entrance und dann nach Melbourne. Haben bisher keine lebenden Kangoorus??? gesichtet, nur 2 Tote.

Haben nur nette und hilfsbereite Aussis getroffen. Es gefaellt uns sehr gut hier.

Bis zum naechsten Mal.

 

Anne und Heiner

 


Wir sind in Down Under

Allgemein — posted_by anneundheiner @ 09:19

Reise bisher gut verlaufen. Singapore liegt hinter uns. Singapore ist die sauberste Stadt der Welt, alles aus der Retorte. Haben City vom Flyer aus gesehen (Groesstes Riesenrad der Welt).

Seit dem 19.03. in Australien. 3 Tage Sydney, eine tolle Stadt. Sydney vom Wasser her kennen gelernt. Aquarium, Opernhaus und City.

Dank der gut funktionirenden Klimaanlagen in Singapore waren wir beide etwas krank. Haben bereits 2. Camper, da der erste wegen Mototrschaden auf dem Highway verreckte. Falsche Betankung des Vorgaengers. Dadurch Routenplan geaendert. 1 Tag in Bowral (South Highlands) im Hotel, dann weiter duch die Snowy Mountains, Richtung Canberra und weiter nach Eden an der Ostkueste. Es regnet sintflutartig, 20Grad C. Die Fahrt durch die Berge war aehnlich wie auf den Passstrassen der Alpen. Viele Serpentinen. Ausser Schnee hatten wir alles.

Wollen morgen 25.03.  weiter nach Lake Entrance und dann nach Melbourne. Haben bisher keine lebenden Kangoorus??? gesichtet, nur 2 Tote.

Haben nur nette und hilfsbereite Aussis getroffen. Es gefaellt uns sehr gut hier.

Bis zum naechsten Mal.

 

Anne und Heiner

 


Wir sind in Down Under

Allgemein — posted_by anneundheiner @ 09:19

Reise bisher gut verlaufen. Singapore liegt hinter uns. Singapore ist die sauberste Stadt der Welt, alles aus der Retorte. Haben City vom Flyer aus gesehen (Groesstes Riesenrad der Welt).

Seit dem 19.03. in Australien. 3 Tage Sydney, eine tolle Stadt. Sydney vom Wasser her kennen gelernt. Aquarium, Opernhaus und City.

Dank der gut funktionirenden Klimaanlagen in Singapore waren wir beide etwas krank. Haben bereits 2. Camper, da der erste wegen Mototrschaden auf dem Highway verreckte. Falsche Betankung des Vorgaengers. Dadurch Routenplan geaendert. 1 Tag in Bowral (South Highlands) im Hotel, dann weiter duch die Snowy Mountains, Richtung Canberra und weiter nach Eden an der Ostkueste. Es regnet sintflutartig, 20Grad C. Die Fahrt durch die Berge war aehnlich wie auf den Passstrassen der Alpen. Viele Serpentinen. Ausser Schnee hatten wir alles.

Wollen morgen 25.03.  weiter nach Lake Entrance und dann nach Melbourne. Haben bisher keine lebenden Kangoorus??? gesichtet, nur 2 Tote.

Haben nur nette und hilfsbereite Aussis getroffen. Es gefaellt uns sehr gut hier.

Bis zum naechsten Mal.

 

Anne und Heiner

 


16 Tage bis zur Abreise

Allgemein — posted_by anneundheiner @ 21:09

Am 15.03.08 geht es los.

Wir starten um 18:20 Uhr in Hamburg und fliegen via London nach Singapore, wo wir einen Stopover bis zum 18.03. machen. Am 19.03. soller wir in Sydney dann landen.

Nach 3 Tagen Aufenthalt werden wir am 22.03. in Richtung Melbourne, mit Stationen Blue Mountains, Camberra, Thredbo, Lakes Entrance und Wilsons Prom National Park, starten.

Am 29.03. setzen wir mit der Fähre "Spirit of Tasmania" nach Tasmanien über und werden die Insel bis einschließlich den 08.04. erkunden.  Am 8.04. kehren wir mit der gleichen Fähre nach Melbourne zurück, um dann nach Adelaide zu fahren. Diesen gesamten Abschnitt bereisen wir mit einem Wohnmobile von KEA. Vorgesehen haben wir auf diesem Abschnitt die Stationen Apollo Bay, Gramplans National Park, Mount Gambier, Kangagroo Island, Barossa Vally und abschließend Adelaide. Hier geben wir am 20.04. das Wohnmobile ab.

Mit dem "The Ghan" (Zug) reisen wir dann am 20.04. nach Alice Springs, wo wir dann an einer geführten Busfahrt (Ulruru & Kings Canyon) bis zum 25.04. teilnehmen. Um 13:10 Uhr Ortszeit fliegen wir dann in den Südwsten von Australien nach Perth, wo wir dann auf Andrea und Maic Schwind (Freunde aus Erfelden) warten.

Ich werde meinen 65. feiern und am 27.04. werden wir dann gemeinsam bis zum 24.05. die Westküste in Richtung Norden bis Darwin bereisen. Aufgrund der Straßenverhältnisse haben wir uns zwei Adventure Camper, das sind für 2 Personen ausgelegte 4WD Camper.

Andrea und Maic reisen dann zurück nach Deutschland (die Arbeit ruft) und wir fliegen am 25.04. nach Cairns (Queensland), an die Nordostküste von Australien um von dort die Küste entlang nach Sydney erneut mit einem Wohnmobile zu bereisen. Schwerpunkte werden das Barrier Reef, White Sunday, diverse Nationalparks etc sein.

Am 16.06. werden wir dann, so Gott will und hoffentlich gesund um 17:00 Uhr Ortszeit in den Flieger steigen und direkt nach London fliegen Ankommen sollen wir am 17.06. um 07:00 Uhr Ortszeit. Weiter nach Hamburg fliegen wir dann um 10:30 Uhr und sollen dann um 13:00 Uhr landen.

Wir melden uns ab jetzt. in unregelmäßigen Abständen.

Gruß

Anne und Heiner


Vorbereitungen laufen

Allgemein — posted_by anneundheiner @ 11:16

Unsere Reise ist bezahlt und wir warten auf die Unterlagen.

Sorge haben wir, für 3 Monate das richtige Gepäck einzupacken. Schließlich können wir nur 20 kg mitnehmen.

 


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