Jump'n'Run Australia

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Sydney Pics

Allgemein — posted_by wilson @ 10:00

 


Canberra

Allgemein — posted_by wilson @ 09:59
Die Landschaft hatte sich auf dem Weg nach Canberra total veraendert. Gruen wandelte sich in ausgedorrtes Gelb, was mir ziehmlich gut gefaellt. Es ist trocken, die Sonne brennt und es ist super heiss. Canberra gefaellt mir auch total gut, sehr ruhig im Vergleich zu Sydney. Grossstaedte sind einfach stressig mit einem Auto. Wir kamen also an, kochten uns etwas leckeres mit unserem Campingkocher und spatzierten zum McDonnalds auf ein Eis um ins Internet zu gehen. Alle Macces haben kostenlose WLAN Hotspots in Oz, was echt toll ist. Leider haben sie keine Steckdosen, was bedeutet, dass man immer nur so lange kann, wie der Akku reicht. Unser Laptop hat einen minderwertigen Akku, nachdem wir ihn beim Heinz immer ueberladen haben. Fuer 1.5 bis 2 Stunden reichts trotzdem. Als wir nach unseren Erledigungen auf dem Weg zum Auto waren, lernten wir zwei Punkmaedels kennen, die uns zu sich nach Hause einluden um stoned zu werden. Wir mussten erfahren, dass Szenemaessig nichts geht und dass es Musikmaessig in Melbourne mehr gibt. Wir hatten jedoch einen gemuetlichen Abend in der alternativ WG von fuenf Leuten und konnten da auch pennen.

Am Morgen haben wir uns erst einmal ueber die Stadt und die Sehenswuerdigkeiten informiert, wo es kostenlose Duschen gibt, wo man umsonst parken und campen kann..was man halt immer so rausfinden muss. Wir waren etwas Shoppen im Central und fanden schliesslich einen schoenen Park..

Wir machten am darauf folgenden Tag eine kostenlos gefuehrte Tour durch das Regierungsgebaeude von Australien, das wie ein Dorf fuer sich selbst ist. Es war sogar ziehmlich interessant und nett. Dann lungerten wir noch auf dem Dach des Gebaeudes herum, wo man laut unserem Reisefuehrer den Politikern aufs Dach steigen kann. Das Gebaeude kostet 1,1 Mrd Dollar und ist mit Kunstwerken beschmueckt. Aussen umkreisen Polizisten auf Fahrraedern die Regierung. Ich bin jedoch immer noch fest der Ueberzeugung, dass man die Regierung leicht stuerzen kann , wenn man will. Ich haette auch einige Ideen;)

Spaeter waren wir im National Museum of Australia. Dort erfaehrt man die Geschichte der Entdeckung Australiens, Aborigine Geschichte und Kunst auf interessanten Wegen. Erstmal ist das Gebaeude verrueckt aufgebaut und es gibt einfach tolle Sachen zu sehen. Das Beste fuer mich war das CIRCA Kino. Eine Art ZukunftsKino mit mehreren Bildschirmen an Wand und Dach, die alle verschiedene Videos zeigten,  Lichtershows, 3D Sounds, und die Tribuehne hatte sich 360Grad gedreht, so dass sich auch die Buehnen veraenderten. Das ist total faszinierend, man nimmt einfach verschiedene Eindruecke gleichzeitig wahr und verbindet diese zu einem Thema. Cool!

Nach dem wir wieder an diesem Park etwas Zeit verbrachten, entschieden wir uns zum Mount Kosciuszko aufzubrechen im Snowy Mountains National Park. Das ist der hoechste Berg Australiens (2228 m) - von einem Polen entdeckt und nach einem polnischen Kriegshelden benannt -und die Snowy Mountains sind das einzigste Skigebiet Australiens. Also landeten wir am selben Abend noch in Jindabyne. Da ich einen tollen grossen See im Tal entdeckt hatte, solle dies unser Platz zum uebernachten werden. Wir trafen einen lustigen Angler mit dem ich mich ueber die Region kundig machte. Die Landschaft ist wunderschoen. Nacht..

Sunshine Sydney

Allgemein — posted_by wilson @ 09:55
Als wir am Clorelli Strand geschlafen haben, machten wir es uns an den Klippen bequem und beobachteten die Wellen gegen diese donnern bei einem guten alten Goon. Am naechsten Morgen war es endlich da! Der Sturm war vorueber gezogen und es scheint endlich wieder fett Sonne. Also mussten wir etwas aus dem Tag machen: Wir gingen hoch zum Sydney Tower um uns mal die Stadt in 260 m Hoehe anzusehen, gingen zum Oztrek, wo man virtuelle Shows durch Australien erlebt, Spazierten ueber die Harbour Bridge und durch die Rocks hoch zum Observatorium, wo wir eine Tour fuer die Nacht buchten. Dann gings auch schon ab zum Coogee Strand zum baden und bodyboarden. Spitzentage..

Beim Observatorium haben wir dann erstmal eine Tour durch gemacht, bewegten uns zur Sternwarte, wo wir leider nichts sehen konnten, da es zu bewoelkt war. Vor der Tour konnten wir jedoch einen Sateliten im All sich drehen sehen, es sah aus, wie ein blinkender Stern. Es ging ganz schnell, so dass es nur einige erblicken konnten, und ich war einer der Gluecklichen. Es waere nichts besonderes, wenn man nicht wuesste, dass es ein Satelit ist. Als wir leider nichts sehen konnten, zeigte er jedem das Sued Kreuz auf der australischen Flagge auf der Harbour Bridge, die 12 Meter in der laenge misst. So meinte er, habe wenigstens jeder das Sued Kreuz gesehen. Er erklaerte uns, wie man Sueden erkennt mit Hilfe des Kreuzes. Es war schon interessant, da ich nicht gewusst habe, dass die down under Bevoelkerungen keinen Polarstern haben, sondern das Sued Kreuz. Jetzt weis ich auch, was die Sterne da auf der aussie Flagge sollen. Nach ein paar mittelmaessig interessanten Filmen ueber das All gingen wir zum Planetarium und die Enttaeuschung keine Sterne gesehen zu haben wurde ziehmlich gut gemindert. Im Planetarium kann man alles sehen, was man sehen sollte, wenn man in den Himmel schaut. Ziemlich cool. Ein letztes mal schliefen wir an dem hammer Platz vor der Harbour Bridge und dem Opera House, da wir am Morgen zu den Blue Moutains aufbrechen wollten..

Da sind wir dann auch...

Allgemein — posted_by wilson @ 09:53
...in zwei ein halb Tagen nach 2000 km in Sydney angekommen. Natuerlich machten wir einen Zwischenstopp in Nimbin auf ein wenig Gruen und Shrooms. Die Fahrt war top. Irgendwie hatte es gar nicht gestoert so lange und viel zu fahren. Der andere kann auf dem Laptop Filme schauen, man hoert Musik und es zieht alles an dir vorbei und du siehst immer was neues. Als wir dann in irgend nem kaff anhielten um etwas einzukaufen, wurden wir von Leuten angesprochen, ob wir denn kurz Zeit haetten mit zumachen. Es ging darum, ein Shirt anzuziehen ein paar Karten zu halten und dabei mit anderen Gestalten fuer ein Filmfestival fotografiert zu werden. Ach du Scheisse und Pati sagt auch noch ja! Naja seit dem sind wir also in der Zeitung oder was auch immer. Das kriegen wir dann per mail. Das einzigst bloede ist, dass das Wetter einfach nicht besser wird. Urspruenglich wollten wir erst einmal in Byron Bay eine Woche am Strand mit dem Surfbrett verbringen, aber es gab im Norden einen Kraeftigen Sturm, der sich langsam Richtung sueden auspisst. Und wir wollen echt mal wieder Sonne sehen. Was in Sydney zum Teufel noch nicht einmal moeglich ist. Man wird langsam depressiv. Die ersten Tage in Sydney haben wir damit verbracht klar zu kommen. Es ist halt eine doch groessere Stadt als erwartet. Wir haben aber Lindsay besucht, die in Sydney an einem Pilotenfilm arbeitet als Organisatorin. Lindsay hat mit uns an der Mango Farm gearbeitet um ihr Visum zu verlaengern, arbeitet aber eigentlich in der Film Branche. Sie hat uns angeboten beim naechten Drehtag zu kommen und als Statisten mitzumachen worauf die Pati gleich anschlug.

Mit Auto ist Sydney ziehmlich scheisse zu entdecken, da der Verkehr der Wahnsinn ist und man wirklich 2 Std. braucht um es einmal zu durchqueren. Weiterhin kann man in Stadtnaehe nicht umsonst  und lange genug parken. Am ersten Abend haben wir deshalb ein Parkhaus bezahlt und sind in der Innenstadt spatzieren gegangen. Es ist schoen und man sieht alle Art von Mensch: international, schwul (Sydney ist die 2.-schwulste Stadt nach San Franzisco), toll angezogen, reich, arm und so verschieden einfach. Aber wirklich interessant, nach dem man aus dem Busch oder aus den Tropen mal wieder in die ‘Civilisierte’ Welt eintaucht. Also wir sind wirklich stinkend und dreckig hier angekommen. Das Wetter solle in ein paar Tagen besser werden, also blieben wir auch und warteten. Als wir beschlossen haben mal ueber die Harbour Bridge zu fahren (rein kostet es was, raus kostenfrei), entdeckten wir auch zufaellig beim Internet Hotspot suchen auch einen wundervollen Platz in North Sydney. Es ist nicht allzu schwer in der Stadt eine ungesicherte WLAN Verbindung zu ergaunern, die wir auch dann fanden. Nachdem es dann schon Abend wurde fanden wir einen Backpacker auch im Auto wohnend. Wir sprachen ihn an, ob er denn wuesste, wo man hier pennen kann, ob es tolle Plaetze gibt wo sich solche Leute treffen. Es stellte sich dann heraus, dass er ein Deutscher war und man genau an diesem Platz ungestoert stehen koenne. Hammer Aussicht auf Harbour Bridge und Opera House und kein Stress! Eigentlich koenne man auf diesem Parkplatz nur eine halbe Stunde stehen, aber er war da schon ein paar tage ohne Stress. Dann kamen noch zwei andere Deutsche mit ihrem Ford Falcon und es sollte ein guter Abend werden. Wir betuetelten und betranken uns und hatten eine Menge Spass. Es waren alles klasse Jungs und wir verstanden uns super. Als es zu regnen begann (mal wieder) nahmen wir unsere Plane und Spannten diese ueber unsere Autos, die im Dreieck standen. Somit konnte die ganze Party auch weitergehen. Spaeter kam auch ein Japaner mit dem Auto an und gesellte sich dazu, wir spielten Gitarre und es war lustig.

Am naechten Morgen kam auch endlich einmal die Sonne raus und wir konnten Sydney auch mal geniessen. Also nutzten wir den Tag indem wir ueber die Harbour Bridge zum Opera House wanderten. Dabei Fanden wir eine Loewenbraeu Gaststaette, wo es deutsches Bier und Essen gibt, und die Bedienung mit Dirndl und Lederhose gekleidet ist. Natuerlich ist es auch dementsprechend teuer. Wir fanden auch einen Didgeridoo Laden, der nicht auf Touristen ausgelegt war. Es war eher ein professioneller Laden. Der Verkaeufer hat mir dann sehr viel ueber Didgeridoos erzaehlt, viel vorgespielt und mir Unterricht gegeben. Dabei fand ich heraus, dass die richtigen Didgs dadurch entstehen, dass diese von Termieten ausgehoelt werden. Weiterhin haben sie Grundtoene wie E C und D. Er hatte viele Tips erzaehlt und echt toll gespielt. Dementsprechend waren auch die Preise der Musikinstrumente recht hoch. Aber nachdem wir uns schon eine Mundharmonika zugelegt haben, moechten wir uns auch ein Didgeridoo zulegen. Uns reicht ja fuer den Anfang irgend ein billig Stueck, moeglichst mit D Schluessel. Die Touristengeschaefte haben keine Ahnung von Schluesseln, also mal sehen. Die Oper ist schon schoen anzuschauen, aber uns war es nicht wert jetzt eine Tour darin zu machen. Man kann ins Foyer gehen, mal aussenrum spatzieren und es ist Ok. Die Harbour Bridge gefaellt mir sehr. Und dieses ablolut grosse Luxusschiff hat mich umgehauen, da ich noch nie solch ein grosses gesehen habe. Es ist wie ein Hochhaus nur waagerecht im Wasser. Spaeter sind wir durch die Rocks zum Observatorium gelaufen, welches dann auch noch geschlossen hatte. Dennoch sind die Rocks schoen, da es der aelteste Teil Sydney ist. Da bleibt Coburg trotzdem schoener. Das faellt einem dann auf wenn man weg ist, wie schoen es eigentlich ist. Letzten Endes war es eine grosse wanderung, weil das alles so gross ist, deswegen auch Wassertaxi, Monorail, Zug, Taxi und Bus. Den Abend verbrachten wir wieder am selben Platz, wo malte dann auch noch war. Wir betranken uns zusammen und unterhielten uns bis spaet in die Nacht.

Got Stocked

Allgemein — posted_by wilson @ 09:45
Auf dem Weg Richtung Townsville, wo wir Greg nochmal besuchen wollten blieben wir  vor Ingham stecken. Ein Fluss hatte den Highway ueberschwemmt. In Paronella Park hatten sie uns darauf hingewiesen, dass wir nicht in den Sueden koennen und man wuesste nicht, wie lamge das andauert. Sie hatten uns sogar kostenlos angeboten dort zu campen, aber Pati und ich wollen einfach aus der Wetseason raus und versuchten es trotzdem. Es kam wie es kommen musste. Duzende von Roadtrains, Busse und Autos warteten und schlugen ihre Camps auf. Wir fuhren bis an die Strassensperre und machten uns kundig. Na toll, am naechsten Morgen wollten sie nochmal einen Blick darauf werfen, aber versprechen koennen sie gar nichts, so ein Mist! Als wir es dann doch akzeptiert hatten, schlugen wir auch sozusagen unser Camp auf mit Blick zu Strand und machten uns was zum Essen. Wir sammelten uns ein Paar Kokosnuesse und machten uns daraus Schalen, die wir Greg und Heinz, der Geburtstag hatte schenken wollten. Bei ein paar Bier hat das Basteln auch Spass gemacht und wir hatten eine gute Beschaeftigung. Um zwei Uhr Nachts als wir schon schliefen, weckte uns ein Polizeibeamte auf und meinte, dass der Fluss soeben runter gegangen waere, und dass er am Morgen eventuell wieder steigen wuedere. Alles klar, geil, ans Steuer gehockt und losi!

Am naechsten Morgen fuehren wir dann nach Townsville um Greg zu sehen. Er und Lady(der Hund, der staubt, wenn man auf ihn klopft) hatten sich maechtig gefreut! Wir blieben etwas, unterhielten uns, zeigten ihm unsere Berichte im Internet und fuhren schliesslich weiter nach Bowen zum Heinz. Heinz hatte sich dann auch voll gefreut, er sah uns an wie Geister, da er es gar nicht erwartet hatte. Wir meinten, dass wir in 1-2Wochen erst da sind.  Es war gerade ein Freund beim Heiz, also machten wir ein gemeinsames Barbeque und verbrachten den Abend mit trinken und reden. Hatte sich schon wie zu Hause angefuehlt, wieder da zu sein. Jetzt hatten wir ein Doppelbettzimmer und Heinz ist fuer fuenf Tage nach Adelaide und Melbourne geflogen. Er war bei den Eltern vom Jonathan und ging auf das Konzert von Leonard Cohen. Wir hatten die Bude dann also fuenf Tage fuer uns und unser Laptop war auch schon repariert. Wir spannten aus, schauten Filme, machten den PC wieder fit fuer die Reise, regelten alle unseren Bilder, bezahlten und erhielten unseren Rego Aufkleber fuer unser Auto..und dann kam auch schon Heinz wieder. Eigentlich wollten wir dann mit dem Prooning beginnen, also die Mango Baeume zurecht schneiden mit Cherry-Picker und Machete, aber das Wetter war einfach nur noch scheisse, es hoerte einfach nicht auf zu regnen und man kam nicht an die Farmen, da Wege ueberschwemmt waren. Wir hatten sogar erfahren, dass der Paronella Park die schlimmste Flut ueberhaupt hatte und dabei alles kaputt gegangen ist, was wirklich verrueckt ist, da wir zehn Tage zuvor da waren. Also mit die letzten Personen sind, die es anschauten. Unglaublich. Als dann Jonathan aus Adelaide hoch kam, meinte er auch, es waere es nicht wert zu warten, da die Regensaison noch einen Monat lang anhaelt. Also beschlossen wir weiter zu fahren, da uns der Regen echt schon langsam nervt. Anfangs war es ja interessant und alles, aber irgendwann ist es dann zu viel. Vor allem, weil langsam alles anfaengt zu schimmeln. Die Haeuser, und die Autos fangen an zu schimmeln, da die Luftfeuchtigkeit einfach zu hoch ist. Selbst in unserer Kiste mussten wir alles raustun und waschen. Das ist dann schon ziehmlich kacke, wenn das eigene Haus das schimmeln anfaengt. In unserem Fall ist es der Hank. Nach einem dicken Abschied von Heinz, legten wir los..

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