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Doubtful Sound: The sound of silence

Miriam | 14 , 2007 15:39

Waehrend der Milford Sound schlicht beeindruckend war, ist der Doubtful Sound einfach spektakulaer. Allerdings ist er nicht ganz einfach zu erreichen und man muss vorher einen See und einen Pass durchqueren. Von Manapouri aus ueberqueren wir den Lake Manapouri innnerhalb einer Stunde , um mit dem Bus auf einer der abgelegensten und teuersten Strassen Neuseelands die Wilmot-Passstrasse zu befahren und fahren durch dichten, mit Moos bewachsenen Regenwald. Am Ende steigen wir auf ein Schiff um, um 3 Stunden durch die Arme des Fjords zu cruisen.

  

Der Fjord selbst ist wild und abgelegen, umgeben von hohen, mit Regenwald und Schnee bedeckten Bergen. Dieser Regenwald waechst auf sehr duennem Boden auf dem Felsgestein, nicht selten sind daher Baumlawinen. Zwischendurch begleiten uns einige Delphine. Die Legenden der Maori besagen, dass Tu-Te-Rahi-Whanou, der Schoepfer der Fjorde, lange Meeresarme schaffen wollte, um Schutz vor der stuermischen See zu bieten. Als Tu den Doubtful Sound schuf, wurde ihm von vier Seegoettern geholfen, die die Arme des Fjords schufen. Wer mehr wissen will, kann gerne Tu-Te auf seinem Buschphone anrufen (1,12 $/ min). Die vier Seegoetter sind zur Zeit im Urlaub in der Schweiz.

  

  

Milford Sound, das 8. Weltwunder

Miriam | 14 , 2007 12:30

Der Wettergott ist uns gut gesonnen, die Sonne scheint den ganzen Tag - und das in einem der regenreichsten Gebiete dieses Planeten. Die Fahrt zum Milford Sound selbst ist schon sehenswert und wir haben Glueck, dass die einzigste Strasse, die dorthin fuehrt, befahrbar ist. Ab und zu verungluecken hier ungeuebte Touristen. Ich sitze allerdings sicher im Kiwi-Explorer-Party-Bus mit 14 anderen Backpackern, und die Fahrt ist ueberraschenderweise wirklich lustig.

  

Her majesty herself the Milford Sound bereisen wir 2 Stunden lang mit dem Schiff und da gibts nur eins zu sagen: Simply AWESOME. Ich fuehle mich ein wenig Frodo-maessig (nur ohne Mission, die Welt zu retten). Wir sehen eine grandiose Landschaft, Seerobben, dutzende Wasserfaelle, zwischendurch gibts Gletschwerwasser frisch vom Wasserfall.  Aber lassen wir die Fotos sprechen.... 

  

Queenstown: "Adventure Capital of the World" or "Ballermann of Down under"?

Miriam | 10 , 2007 17:05

Queenstown koennte auch in Europa liegen... jetzt ist mir klar, warum die Neuseelaender etwas reserviert gegenueber Queenstown sind: Es ist bei weitem nicht so "sophisticated", wie z.B. Wellington oder Christchurch. Hier dominieren mehr oder weniger teure Outdoor- und  Andenkenlaeden, Cafes, Kneipen. Der Altersdurchschnitt duerfte bei 25 Jahren liegen. In der Zeitung von gestern steht, man haette hier ab und zu Probleme mit Betrunkenen, oh nein! Daher gibt es einen Antrag, die Beleuchtung etwas staerker auszubauen. Das koennte ganz klar ein Musterbeispiel fuer Mallorca werden. Wer den Adrenalinkick braucht, ist hier jedenfalls bestens aufgehoben: Paragliding, Rafting, Hiking, Bungy Jumping (wurde hier 1988 erfunden), Kajaking usw. , alles was das Herz begehrt (haha) in einer grandiosen Landschaft.

 

Am ersten Tag wird das Staedtchen und die Umgebung erkundet, fuer einen ersten Ueberlick nehme ich faulerweise die Gondola.

 

Den naechsten Tag wandere ich entlang des Frankton Arm, der einen wunderbaren Blick auf die Bergkette "The Remarkables" (man stelle sich das in Deutsch vor) eroeffnet. Nachmittags gibts zur Belohnung Selbstgebrautes im Dux de Lux. Leider ist es fuer die naechste Wanderung schon zu spaet, schliesslich will ich nicht als Tourist in den Lokalnachrichten erwaehnt werden.

Das grosse Warten auf den Schnee in Neuseeland

Miriam | 08 , 2007 14:32

Hi Folks!

Waehrend ihr in Deutschland schon im Spaetfruehling herumschwitzt, solidarisiere ich mich mit Wanda froene dem kalten Wetter. Die Region Queenstown wartet auf den Schnee, der jeden Tag aufs Neue aus Auckland angekuendigt wird (wird wohl seinen Grund haben). Naechste Woche kommt der grosse Schwung Touristen, die meisten davon aus Australien, und  damit kommt natuerlich auch das liebe Geld.. dagegen hat man auch im Paradies nichts. Ich haette allerdings nichts dagegen, noch ein wenig auf das weisse Gold zu verzichten, da ich in meinem urspruenglicher Plan keine kalten Regionen eingeplant hatte. Daher habe ich mir in Sydney einen second-hand-lass-mich-am-FLughafen-liegen-Wildledermantel fuer 35 $ geleistet, was mit den diskreten Hippie-Style-Charme verleiht, was mir nichts ausmacht (hier kennt mich ja keiner, hahah). Und Muetzen und Schals sind sowieso nur was fuer Weicheier oder Menschen aus dem Sueden.

Mein erster Aufenthalt auf meiner Reise durch Mittelerde ist das wunderliche Oertchen Wanaka mit seinen rund 1.500 Einwohnern. Grandios am Lake Wanaka gelegen, frage ich mich allerdings, was ich hier als 15jaehrige so den lieben langen Tag gemacht haette. Wahrscheinlich hat man hier folgende Moeglichkeiten: Outdoorfreak oder Party-Loewe werden oder aber beides zu kombinieren. Man koennte aber auch in langen Abenden der Meditation eine grandiose Geschaeftsidee entwickeln und von hier aus die Welt erobern. Aber diese Moeglichkeit hat man ja immer.   

  

Den ersten Tag habe ich mit einer wunderbaren 4stuendigen Wanderung entlang des Sees verbracht, um anschliessend nach einem Lunch in ein 2stuendiges Koma zu fallen. So viel Natur kann einen einfach umwerfen! Wanda in Alaska muesste meiner Theorie gemaess den halben Tag schlafen. Die Unterkunft ist reichlich zugig und das gute daran ist, dass man die Lebensmittel auch im Zimmer deponieren kann. Weil es mir hier viel zu warm ist, geht es weiter nach Queenstown, der Stadt, ueber die die Eingeborenen meckern, das es nicht mehr Neuseeland ist. Zu viele Touristen, zu viel Geld, zu viel Party! Das muss ich natuerlich genauesten unter die Lupe nehmen.     


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