Australia2010

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15.01.2011 - scary Queenstown

Allgemein — posted_by australia2010 @ 08:19
So, also, Christchurch habe ich hinter mir gelassen….immer weiter Richtung Sueden. Naechstes Hauptziel: Queenstown, the place to be! Wunderschoene Landschaft und so weiter, bla, bla, bla. Werdet ihr alles in meinem 3000 Bilder Vortrag sehen. Ich hoffe, ihr habt in der naechsten Zeit ein Wochenende Zeit dafuer. :-D Aber nun zu Queenstown. Queenstown ist einfach wunderschoen, auch wenn dort viele Touristen sind. Aber man koennte bespw. In dem Vorort Frankston wohnen ohne von Touris ueberrannt zu werden. Ich bin also am fruehen Nachmittag in Queenstown angekommen und habe mir dann doch mal fuer zwei Tage ein Hostel gegoennt. Erstens wollte ich mal wieder eine richtige Dusche haben und zweitens wollte ich Leute kennenlernen und nichts ist einfach, als das in einem Hostel zu tun. Nachdem ich eingecheckt hatte, wollte ich aber erst mal nur ins Bett. Die letzte Nacht hatte ich ziemlich wenig geschlafen, weil es scheissekalt war. Ich bin, wie immer, in T-shirt und Boxershorts in den Van geklettert, aber nicht mal eine Stunde spaeter lag ich da in langer Hose, Pulli mit Kapuze ueber dem Kopf und SOCKEN! Und es wurde trotzdem nicht richtig warm. Also, ein Nachmittagsschlaefchen im Hostel. Hat man ja auch bezahlt. Bloed nur, wenn einem soooo viele Gedanken durch den Kopf schiessen und man soviel der letzten Tage, Wochen und Monate zu verarbeiten hat, dass man gar nicht zum Schlafen kommt. Na ja, wenigstens gelegen habe ich, warm und kuschelig. Fast wie zu Hause…bis Jin in mein Zimmer kam. Jin kommt aus Korea und wird wie Gin ausgesprochen. Oh super, fleischgewordener Alkohol, war mein erster Gedanke. :-D Wir kamen dann auch schnell ins Gespraech und haben uns fuer den spaeteren Abend auf ein Bier verabredet. Geendet hat der Abend dann in einem netten Pub direkt am See mit Gitarren live Musik und anderen Menschen, bei Bier, Tanz und Gesang. Genauso hatte ich mir den Abend vorgestellt! Es war keine droehnende Discomusik, keine betrunkenen Kiddies, nein, Gitarren live Musik im Pub mit netten lustigen Menschen. Der naechste Tag sollte eine Herausforderung werden. Hierzu muss ich noch mal ein bisschen ausholen. In meinen ersten zwei Wochen in Australien hatte ich ja Niels aus Utrecht kennengelernt und eine Woche bevor ich Niels kennenlernte, war dieser auch in Queenstown. Und hier hat er Bungy Jumping gemacht. Nachdem ich ihn auf Facebook geaddet habe, konnte ich das Video seines Sprungs sehen und mir standen ALLE Haare zu Berge. Scary! Und von dem Moment an wusste ich, dass ich das auch machen wollen wuerde, wenn ich in Queenstown bin. Ich bin also den halben Morgen vor dem Traveldesk hin- und hergeschlichen, hab mir dann schlussendlich einen Schubs gegeben und den dritthoechsten Bungy Jump der Welt gebucht. Waaaaah! Ich hab schon gezittert, als ich in den Bus gestiegen bin. Im Bus sassen mit mir noch ungefaehr 23 andere. 10 von diesen Personen stiegen am ersten Bungy Jump Punkt aus (43m), wovon die Haelfte nur zum Gucken mitgefahren war. Im Bus blieben dann noch 13 Leute sitzen. 10 Jungs, 3 Maedels. Ein Maedel war nur zur Unterstuetzung ihres Freundes dabei, das andere Maedel machte einen Canyon Swing mit ihrem Freund….aber keine wollte die 134m in die Tiefe springen. So stand ich am Ende mit 9 Jungs und saemlichen Gurten um meinen Koerper auf einem Berg, von wo uns eine Gondel in die Mitte zweier Berge transportieren sollte. In der Mitte angekommen sollte einer nach dem anderen springen. Oh mein Gott. Das war scheissetief. Ich fand es schon scary genug auf diesem glaesernen Boden zu stehen. Aaaaaaah! Aber dann ging es doch zur Sache. Ich musste auf einem Stuhl Platz nehmen, die Fuesse wurden zusammengegurtet und ich wurde zu der Plattform gefuehrt. Ich stand also auf einer 40x40cm grossen Plattform und 150m unter mir NICHTS. Scheisse, ich hatte so ne angst. Dann laesst dich der Typ hinter dir los und zaehlt: THREE…TWO….ONE….JUMP!!!! Und du darfst einfach an NICHTS denken, gehst in die Knie, stoesst dich ab und SPRINGST. ARRRRRRRGGGGGHHHHHH! 8 Sekunden freier Fall und es ist einfach nichts in deinem Kopf. Gar nichts. Du hast deinen Koerper ueberlistet. Alles in dir hat geschrien, tu’s nicht. Aber du hast es getan und FUCK, es war das BESTE, was ich je in meinem Leben getan habe. Ich war total geflasht. Wenn sie dich raufziehen, bist du einfach nur high! Und es war soooo gut….dass ich es, nachdem alle anderen gesprungen waren, direkt noch mal getan habe. Diesmal mit mehr Genuss!!! Es gibt einfach keinen groesseren Kick als Bungy Jumping. Und schon gar nicht aus dieser Hoehe. Um jetzt noch einen groesseren Kick zu bekommen, muss ich entweder nach Nepal oder nach Suedafrika, wo die beiden hoechsten Bungy Jumps sind. Aber, oh mein Gott, es war so geil. Doch trotzdem, jedes Mal, wenn ich nun MEIN Video sehe, stehen mir wieder alle Haare zu Berge. Beim Bungy Jumping habe ich dann natuerlich auch noch Leute kennengelernt. So ein Sprung verbindet. Abends habe ich mich dann mit David und Mad getroffen, zwei Jungs (Geschwister) aus Australien. Aber an dem Abend bin ich nicht alt geworden. Ich war so fertig. Aber Mad habe ich heute auf nen Kaffee (welches in Eis und Bier endete :-D) wiedergetroffen und heute Abend machen wir wieder Queenstown unsicher. …
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