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Geocachereise 2013 auf die Azoren. Planung
Zunächst haben wir einen geeigneten Anbieter für eine Reise im Dezember zwischen den Jahren ausschau gehalten. Wir sind dann bei:" ab in den Urlaub" hängengeblieben.
Hier konnten wir eine 7 tägige Reise für 1437.- € buchen, darin enthalten ist auch ein Mietwagen, der es uns ermöglicht alle Orte aufzusuchen um dort die Dosen zu suchen und zu finden. Das Hotel ist mit Halbpension, so daß wir nach dem Frühstück ins Auto steigen und den ganzen Tag chachen können. Am Abend wartet dann im Hotel ein warmes Abendbrot auf uns. Die Reise wird in der letzten Woche Dezember 2013 stattfinden. Bis dahin werden wir uns die Dosen zu Hause raussuchen auf einem WORD Dokument speichern mit den Infos die wir dann vor Ort brauchen.
Dieser Reisebericht wird dann täglich von der Insel Sao Miguel aus aktuallisiert, habt also ein bischen Geduld und schaut Euch unseren Blog von unserer Australienreise 2010 an. Da kannte wir Geocaching noch nicht, deshalb müssen wir auch da noch mal hin.
Geocachereise 2013 auf die Azoren.
Nachdem wir nun das Geoching für uns entdeckt haben, werden unsere Reisen immer unter dem Aspekt geplant, am Reiseort Dosen zu suchen und zu finden. Wer Geocache nicht kennt, kann sich unter www.geocaching.com informieren. Wir gehören dem älteren Semester an und habe nach einer Möglichkeit gesucht raus zu gehen aus der Wohnung mit einem Ziel. Und Geocaching ist das richtige. Mittlerweile haben wir um unseren Wohnort herum viele Dosen gesucht und gefunden und dabei immer einen schönen Spaziergang, eine Radtuor oder eine Autotuor gemacht. Als Belohnung gibt es am Schluß meisten eine Mittagessen oder eine Kaffeeeinkehr. Es muss also nicht immer ein Hund sein, der alte Menschen zu rausgehen zwingt.
Zwei Reisen haben wir nun schon unternommen unter diesem Motto. Wir waren auf der Insel Madeira zum Blumenfest und haben dort nebenbei Dosen gesucht. Und wir waren auf Malta zwischen den Jahren und haben auch dort Dosen gesucht. Erstaunlich ist es immer wieder zu erleben, wenn man die Lagerorte der Dosen aufsucht, feststellt das man ohne die Dose an diesen Ort nicht gekommen wäre, weil man ihn nicht kennt.
Nun haben wir wieder alles verdaut .....
28.07.2010 Der Tag der Abreise .........
27.07.2010 Nach der letzten Nacht im .......
26.07.2010 Heute nun der zweite Wandertag .....
für Ute mit dem ablatschen der Innenstadt von Perth. Wir haben heute den richtigen Bus erwischt, er hielt gerade vor dem Eingang unserer Residenz. Der 825er war es der uns zur Railway Station nach Fremantle brachte und auch abends zurück klappte es mit dieser Bus Nr. wie verrückt. Auch die Bahnfahrt nach Perth klappte gut und Problemlos mit unseren Day Rider Ticket für 9 Dollar den ganzen Tag mit Bus und Bahn rumjuckeln. In Perth kann man viel laufen und viel sehen, viel essen und viel kaufen. Wir haben abwechselnd alles gemacht. Auch ein paar schöne Fotos haben wir machen können und waren rundum mit diesem Tag zufrieden. Morgen werden wir dann das Auto zum Verleiher Apollo Motorhomes
zurückbringen und mit einem Taxi und dem Gepäck nach Perth in die Hay Street ins Travel Lodges Hotel fahren, wo wir die letzte Nacht verbringen werden.25.07.2010 Da wir heute nicht mehr .......
24.07.2010 Heute nun das Tagesziel bis Perth ..............
23.07.2010 Von Geraldton wollen wir dann die ..........
22.07.2010 Nach kurzen 275 Km erreichen wir Geraldton ........
wird sind auch an der Hutt River Province vorbei gekommen und hatten überlegt dorthin zu fahren.Wer es nicht kennt dem sei diese Fleckchen Erde etwas erklärt. Der Farmer Leonard George Casley gründete am 21. April 1970, aus Unzufriedenheit mit der australischen Regierung seine selbstverwaltete Province auf seinem Farmland. Immerhin ist sein Besitz 75qkm groß. Die damaligen Gesetze in Australien ließen es zu, dass bei drohendem Landverlust und ökonomischer Not aus dem Commonwealth auszutreten und sein eigenes „Land“ zu gründen. Von diesem Gesetz wusste Leonard. Denn die Regierung hatte eine Exportbeschränkung für landwirtschaftliche Produkte erlassen. Davon fühlte sich Leonard bedrohlich eingeschränkt. Die Regierung war von diesem Ansinnen total überrascht, denn sie kannte ihre eigenen Gesetze nicht und befürchtete nun eine Austrittswelle aus ihrer Gesellschaft. Leonard streitet bis heute mit dem australischen Staat. Auch wenn es darum geht Hinweisschilder an die Straße zu stellen die auf seine Province zeigen. Diese Schilder ,die er immer mal wieder bei Nacht und Nebel an die Straße stellt, werden unverzüglich von der Bezirksregierung entfernt. Dennoch, in den Autofahrer-Straßenkarten und in Reiseführern wird diese Hutt River Province angezeigt und lockt in manchen Jahren bis zu tausend Touristen an. Leonard der sich Prinz von Hutt River Province nennt und seine Familie, er dürfte mittlerweile über 80 Jahre alt sein (ob er noch lebt ist mir nicht bekannt, wir waren nicht dort) haben eine eigene Verfassung und ein eigenes Parlament, in dem er und seine drei Söhne den Vorsitz haben. Die Province hat 30 Mitbürger und seine Frau Prinzessin Shirley hat nur repräsentive Aufgaben. Es werden dort Münzen, Briefmarken und vieles mehr verkauft und es gibt auch einen Stempel in seinen Pass wer es möchte. Uns ist es genug von diesem Novum zu Wissen aber in meinen Pass lasse ich mir nur von behördlicher Einrichtung stempeln. Man stelle sich vor ein Grenzbeamter sieht das und ist ein Korinthenkacker, dann sagt er das Dokument ist ungültig wegen der privaten stempelei und ich muss sehen wie ich damit klar komme. Die Briefmarken und Münzen haben nur persönlichen Sammlerwert. Aber witzig ist die ganze Sache schon! Alles weitere finden Sie liebe Leser unter: www.huttriver.net eventuell noch Zusatz .au!
ACHTUNG: Der Belair Gardens Caravan Platz ist nicht zu empfehlen. Er liegt nicht weit von einer Erz Verladestation entfernt. Und bei unserem Aufenthalt wurde die ganze Nacht Erz auf ein Schiff verladen also nur wenig bis gar nicht geschlafen. Es gibt aber Ausweichplätze.
21.07.2010 Heute machen wir den letzten .......
20.07.2010 Es hatte in der Nacht angefangen ......
19.07.2010 Die Fahrt mit dem Glasbodenboot .....
18.07.2010 Weiter geht es nach Exmouth, eine Stadt ......
17.07.2010 Heute haben wir unseren Urlaub .....
16.07.2010 Und an diesem Morgen doch ......
15.07.2010 Noch ein Tag in Broome .........
15.07.2010 Die geplanten Objekte doch nicht erreicht........
weil die Straßenverhältnisse sich nicht verändert haben. Also auf die Liste der nicht gesehende Objekte setzen und für die nächste Reise einplanen. Somit heute direkte Weiterfahrt nach Broome an die Küste von Westaustralien. Ca. 250 Km ist ein relativ kurzer Trip und war um 12:30 erreicht.
Visitorcenter aufgesucht, festgestellt das die meisten der Campingplätze ausgebucht sind und schnell zurück zum Broome Caravanpark an dem wir vor einer viertel Stunde vorbei gefahren sind. Es hat geklappt, einen Powerplatz für 2 Tage gebucht und mit Tisch und Stühle besetzt und dann wieder in die Stadt gefahren. Broome ist die größte Stadt in dieser Gegend, sogar mit internationalem Flughafen. Viele europäische Touristen fangen hier auch ihre Reise auf dem Savannaway rüber nach Cairns an. Ein letzter Reisewunsch von Ute, mal sehen wann der in Erfüllung geht? Ein Shopping-Center besucht, schön einen Happen gemuffelt, einen Elektroshop besucht um Preise abzugleichen, aber nicht zufriedenstellend. Es war noch Zeit um an die Küste zu fahren um ein paar Dinosaurier Fußabdrücke zu bestaunen. Fast an der Spitze einen Leuchtturm und ein ehemaliges Gouverneurshaus gefunden. Dieses Haus war eine Rekonstruktion, denn von dem alten Gebäude stand nur der Schornstein. Auf dem Leuchtturm hatten Greifvögel auf der oberen Plattform einen Horst gebaut in dem die Jungen nach Futter piepten. Und die Saurierfußspuren entpuppten sich als nachgemacht in Zement gedrückt. Und erst beim nachlesen stellten wir fest, dass diese original Abdrücke nur zu sehen sein sollen, wenn extremes Niedrigwasser herrscht. Also für die meisten Touristen nicht sichtbar. Aber wir haben die Betonabdrücke im Foto festgehalten. Wenn ein Leser das Glück hat, die Originalen zu fotografieren, dann bitte dann bitte hier das Foto einstellen.
So nun zum Campingplatz zurück und Urlaub machen!
14.07.2010 Am naechsten Morgen dann noch.......
schnell eben die Berichte mit dem Laptop auf eine anderes WORD System umgepolt, wieder auf den Stick geladen und rein in den Internetcomputer. Alle Berichte rübergeschaufelt und tschüß Fitzroy Crossing. An der Tankstelle noch einen Reservekanister mit 20 Ltr Diesel gefüllt. Reservekanister sind ja 2 mal 20 Ltr an Bord, so ist das ja nun nicht, aber man muss auch füllen. Ute hat darauf bestanden und der alte „Graue“ gehorcht und hü! Nun Weiterfahrt Richtung Tunnel Creek und Windjana Georges. Nach ca. 40 Km die Einfahrt zu diesen beiden NP erreicht und siehe da „Road closes“. Mülleimerfahrer gefragt warum und wie lange, Erklärung wie lange, weiß nicht und Road total überschwemmt nicht befahrbar für alle Fahrzeuge. Ute in Gedanken laut: „aber es hat hier doch nicht geregnet“ „wo kommt denn das Wasser her“? Für alle die Australien noch nicht bereist haben, es muss nicht am Ort selbst regnen. Meisten hat es hundert oder zweihundert Kilometer weiter eine Wolkenbruch gegeben und das Wasser schießt durch die trocknen Flussbetten bis in weit entfernte Orte. Deshalb niemals in ausgetrockneten Flussbetten Camping machen, dass könnte lebensgefährlich werde. Damit ist die geplante Weitereise hier unterbrochen. Also fahren wir nach Derby, möglicherweise könnte das Wasser am nächsten Tag soweit wieder weg sein, dass der Weg wieder frei gegeben wird! Den kleinen Ort Derby muss man nicht zwingend anfahren es ist dort nichts Umwerfendes zu besichtigen. Aber aus unserer Sichtweise, war es eine Möglichkeit in der Nähe der Objekte unserer Begierde zu sein. Eine Nacht auf einem sehr großen fast vollen Campingplatz gestanden, aber sehr hübsch neben einem etwa 1000 Jahre alten Boab Baum.
13.07.2010 Ute hatte wieder mal recht......
die Tour von ca. 1 Std. war sehr angenehm und auch informativ weil die Schiffsführerin die ganze Fahrt über erklärende Infos gab. Wir haben viele schöne Bilder machen können, die wir Euch in unserem Album zur Verfügung stellen. Das Boot hatte kein Sonnendach, so das wir die ganze Fahrt unter sengender Sonne aushalten mussten. Aber mit Mütze und etwas Sonnencreme für die empfindliche Haut haben wir das ganze gut überstanden. Nach Ende der Fahrt stellten wir fest, dass es zur Weiterreise zu spät ist, weil es immer schon um 18h stockdunkel wird. Somit der Entschluss, wir bleiben noch eine Nacht. Nun könnten wir aber die Lodge ausprobieren die beim Dieselmangel gerettet hat. Also hin und einchecken, Powerplatz für eine Nacht auch nur 30$. Und qualitativ besser als der Caravanpark Crossing Inn. Es gab hier ein Restaurant mit einer Kleiderordnung und eine Internetstation, also optimal. Wir haben 2 Plätze im Restaurant für 8h Reserviert und bis dahin mit dem Laptop und einem USB Stick die Berichte für diesen Blog vorbereitet. Um 19h sind wir wie gewünscht gekleidet zum Restaurant aufgebrochen. Vorher haben wir noch für 2 Std. Internet gebucht, weil 2 Std. mit 10$ günstiger sind als einzelne kleinere Zeiten. E-Mails checken alles klar, dann Block aufrufen, Stick rein und los. Aber das System tolerierte nicht unsere WORD Version. Also Lokout und essen gehen. Es gab heute Seafoodbasket mit Salat und einen Weisswein. Very lecker! Ein gutes Preis Leistungsverhältnis. Also merken, Lodges sind nicht immer teurer als ein stinknormaler Campingplatz, aber meisten angenehmer. Nur das mit der Kleiderordnung, wird zwar groß angeschrieben, aber wenn dann einer in Flip Flops erscheint, macht das auch nichts. Die Australier nehmen sich eben selbst nicht ernst!
12.07.2010 Mit dem letzten Tropfen Diesel nach Fitzroy Crossing......
und das kam so. Erster Ort nach dem Wiederauffahren auf den Great Northern Highway war Halls Creek, dort gab es ein Visitor Center. Diesen Ort sollte man bei einer Reise in gesamt Australien so oft wie möglich aufsuchen. Man bekommt hier nicht nur die meisten Fragen beantwortet, sondern wird auch mit sehr viel Material zu seinem nächsten Reiseziel ausgestattet. Dort haben wir uns auch mit frischen Informationen versorgt. Auf die Frage von Ute “willst du noch mal den Tank auffüllen“ habe ich großspurig gesagt „wir haben im NP nicht soviel verbraucht, es ist noch halb voll, dass wird bis Fitzroy Crossing reichen“! Und zu mir selbst sagte ich innerlich „hoffe ich jedenfalls“! Also los, on the Road again! Es war eine lange Strecke ohne etwas tolles zum sehen. Ich habe Ute gebeten doch mal hin und wieder ein Foto durch die Windschutzscheibe zu schießen, nun ist sie kaputt. Nein, quatsch! Ich will nur einmal zeigen, wer durch Australien auf Selbstfahrertour geht, muss Spaß am Autofahren haben. Oder sich mit seinem Partner ablösen können, sonst sind 3 bis 4 hundert Kilometer an einem Stück nicht so lustig (siehe Bildalbum). Zwischendurch einen Blick auf die Tankanzeige und ab irgendwann war mir klar, dass wird eng bis zum Ziel. Und als dann bei noch Kilometer 150 vor dem Ziel die Tanksäule in der Tankanzeige anging, stellte ich mir die Frage, wie viel Reserve wird dieses Auto haben? Und als ich dann Ute von unserer Lage berichtete, hat sie schlagartig aufgehört zu reden. Ich habe sie gefragt ob sie müde ist, nur eine schnodderige Antwort: „mir ist schlecht“! Aber wir hatten beide das gleiche gegessen. Als dann der Endstrich mit der Tanknadel sich deckte, hatte ich die letzten 10 Km vor mir. Jetzt ganz cool überlegen. Zehn Km bedeutet meistens bis Ortscentrum, Tankstellen liegen sehr häufig am Ortsein- und Ausgang, ich hatte also noch eine reelle Chance, wenn die Australier sich an dieses Prinzip halten. Dann ein Schild von einer Lodge und im vorbeifahren sieht Ute auf dem Einfahrtsschild eine Zapfsäule. Dass heißt hier gibt es lebenswichtigen Autosaft. Abgebremst links ran, gewartet bis der nachfolgende Verkehr vorbei ist. Gewendet Stück zurück und rein, gerettet.
10.07.2010 Ich habe festgestellt........
dort wo ich Internetkontakt habe, gibt es aber keinen Kooperationsvertrag mit Vodafon. Denn in WA ist der Anbieter TELSTRA. Nun denn, dann muss ich eben alles von Broome über ein Internetcafe versuchen, oder mir einen Telstrastick besorgen, den ich dann in Deutschland wieder verkaufe.
8:45h Abfahrt aus Wyndham……
Auch hier wurden wir von lauten Vögeln geweckt. Es gibt wohl nur laute Vögel in Australien!
Unser Tagesziel ist heute der Purnululu NP bei den Bungel Bungels und der Leser ahnt es schon. Auch hier keine Internetverbindung. So ist das nun mal, wenn ein Naturfreak von seinen Reisen berichten will! Aber es wird alles festgehalten und ins Reisebuch eingetragen, wenn auch mit Verzögerung, aber es kommt. Die Anfahrt 320 Km bis zum NP ohne besondere Vorkommnisse. In den Park hinein auf einer Gravelroad mit Tempo 50, ist hier vorgeschrieben, 53 Km bis zum Anmeldepunkt. Abstand zum Vordermann halten wegen des Staubes, den man dann nicht schlucken muss und die Sicht ist dann auch besser. Direkt hinter dem Vordermann herfahren ist wie bei Nebel fahren.
Die Road hatte es in sich, so das Ute nach 10 Km recht verschwitzt war und auch ihr Blutdruck etwas höher ausfiel. Dabei ist sie nicht gefahren! Und ich musste natürlich den Coolen raushängen lassen, dass erwartet man schließlich von uns Männern. Mir war aber genauso wie ihr! Denn ich fahre solche Strecken ja auch nicht jeden Tag. Ziel ohne Schaden erreicht und für zwei Tage eingecheckt. Dann noch mal 23 Km bis zum Campground. Die Gravelroad war 50% besser. Ist ja auch kein Wunder für 22$ pro Tag, kann man ja auch verlangen. Guten Platz gefunden und gut geschlafen. Am nächsten Tag die ersten drei Sehenswürdigkeiten angesehen. Dann den Campground gewechselt und am zweiten Tag noch zwei Sehenswürdigkeiten besucht. Dann wieder raus aus dem NP. Am Hwy links ab und weiter Richtung Fitzroy Crossing.
08.07.2010 Die lustige Begebenheit an der Grenze zu WA.........
Die heißt „Quarantine Awar in West Australia“. Wer die Grenze nach WA überquert und über den Victoria Hwy kommt, wird unterwegs schon weit vorher von Großen Schildern darauf hingewiesen „Quarantine“ keine Dinge über die Grenze nach WA zu bringen (siehe Album). Unter anderem sind es Gemüse und Früchte, die aber jeder Camperfahrer zu Selbstversorgung dabei hat. Und auch ich habe beim Einkauf nicht daran gedacht, wie weit es bis zur Grenze nach WA ist und wie viel ich bis dahin essen möchte. Also von allem die größere Menge. Uns ist schon einmal bei einer Tour von Perth nach Sydney alles aus dem Wagen geholt worden. Und nach der Grenze geht man erst einmal wieder einkaufen. Das sollte mir diesmal nicht passieren. Also habe ich 5Km vor dem Checkpoint angehalten und die verbotenen Dinge in unseren Privatkoffer unter die Wäsche gelegt. Zwei Zwiebeln habe ich im Schrank liegen lassen. Als Belohnung für den Sucher. Anfahrt an den Point, freundliche Staatsbedienstete überreicht mir die Information und bittet den Wagen kontrollieren zu dürfen. Ebenso freundlicher deutscher Staatsbürger sagt „yes please“ und schwupp ist sie im Auto verschwunden. Nach ein paar Augenblicken kommt sie lächelnd wieder hervor mit den beiden Zwiebeln und oh was für´n Pech mit dem Glas Honig. Nein, dieses liebliche Glas Honig dürfe nicht weiter unser Wegbegleiter sein! Denn Honig stand auch auf dem Zettel! Ich war nur von Obst und Gemüse ausgegangen. Also den Rest der Reise dann eben ohne Honig. Ich war nicht bereit den
selben Honig im nächsten Supermarkt nochmal zu kaufen für 6.50 $. Wer dieses nicht beachtet, kann schnell Ware im Wert von 20$ los werden. Ist vielleicht auch ein Trick um den Verkauf in WA anzukurbeln.
07.07.2010 Der Zufahrtsweg zum.....
Gregory NP war durch Regen aufgeweicht und da es eine Gravelroad ist somit eine Riesensauerei. Nach 60 Km Matsch und Bodensenken haben wir 1,5 Std gebraucht um den Campground Bullita zu erreichen, es waren schon 7 Besucher vor Ort und auch der Ranger erschien um sich nach unserem Wohlbefinden zu erkundigen, dieser Service ist in NP´s von Australien spitze. Er fragte wohin es weitergehen sollte, weil weiter in den Park geht nicht, er hat alle anderen Wege geschlossen. Aber wir wollten am nächsten Tag nach Timber Creek zurück und von dort weiter nach Kununurra (ausgesprochen Kananarra). Die Nacht war ruhig und erquicklich, morgens wurden wir geweckt , als eine Schar weißer „Parkwächter“ Haubenkakadus das Camp inspizierten, laut krächsend. Ein kleines Frühstück vor dem Auto, denn das Wetter war etwas besser geworden, dann ein kleiner Walkabout zum Fluß oder was von ihm noch übrig war. Die meisten Flussbetten in Australien sind trocken und steinig, bis auf die Zeit wo richtig Wasser in ihnen ist. Mit richtig meine ich unvorstellbar viel Wasser. Aber kommt nur alle Jubeljahre mal vor. In diesem meist trocknen Flussbett haben wir dann den größten Steingarten der Welt gefunden, er muss nur noch von jemandem aufgeräumt werden. Das wird aber schwierig werden, viele handgroßen Steine sind aus Limestone, wer sie anfasst dem zerbröseln sie unter den Händen. Um 11h dann zurück in die Zivilisation. Der Weg war um einiges besser weil es aufgehört hatte zu regnen. Auf dem Rückweg entdeckten wir ein großes Warnschild, worauf vor Alkohol und Pornographie gewarnt wurde (siehe Bildalbum). Und wir haben uns gefragt was diese Gegenstände in dieser gottverlassenen Gegend zu suchen haben. Und wenn ich sie in diesem Gebiet bei mir habe und weitergebe, dann werden mir erhebliche Strafen angedroht. Aber dann kamen wir drauf! In diesem Gebiet kann man in Kontakt zu Ureinwohnern kommen und die betteln einen an, ihnen Alkohol und eben dieses ferkelige Material zu geben oder zu verkaufen und die Regierung möchte nicht, dass das in die Hände der Aborigines gelangt. Das ist der Grund. Auf dem Hwy dann ab nach Kununurra. Dort das Visitor Center aufgesucht, das mit dem i gekennzeichnet ist um neues Material für die nächste Strecke zu suchen. Die Uhren umgestellt weil Westaustralien eine um 1,5 Std andere Uhrzeit hat. 1,5 Std. zurück und abends später dunkel. Wir haben erhebliche Schlafprobleme, denn wenn Du kein Power hast ist es um 17h schon stock dunkel. Aber um die Zeit kann ich noch nicht schlafen, lesen kann man nur batteriebedingt! Also im Visitor Center nach einen Campervanplatz gefragt, mit Power. Ja haben wir, aber ca 100 Km am Lake Argyle. Toll, nehmen wir und los, auch wenn wir Morgen die 100 wieder zurück fahren müssen. Was tut man nicht alles für Power! Dann nix wie hin. Campingplatz knüppeldicke voll Auto an Auto, aber saubere Toiletten nur nicht Internetdienst, na toll! Und die Nacht sehr unruhig wegen der vielen Menschen, jeder mit seinen Befindlichkeiten.