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„Nächster Halt: Paradies!“ - Von Fraser Island zu Whitsunday Coast

04/29/2007

Wer zwei der beliebtesten Orte der australischen Ostküste erkunden möchte sollte sich im Voraus zuerst klar darüber sein, ob man „guided tours“ mit betreuten Trips bevorzugt oder lieber auf eigene Faust loszieht.

Für alle Fans von geführten und durchgeplanten Touren gibt es natürlich ein zahlreiches Angebot von travelagencies die z.B. Peterpans, Backpackers World oder Tribal Travel lauten. Man wird sozusagen erschlagen von Pauschalangeboten und bevor man allein einen Überblick über Einzelheiten bekommt, stürmt man schon überfordert in das paradiesisch scheinende Office von Peterpans Travel und erhofft Klarheit, begraben unter zigtausend Angeboten und Flyern. So weit so gut….

Aus eigener Erfahrung kann ich jedoch von Peterpans nur abraten. Kundenservice wird hier sozusagen so klein geschrieben, dass man ihn schon mit der Lupe schwer erkennen kann. Die Wartezeit auf eine Beratung kann schon mal die 2-Studen Grenze knacken, was auch nicht verwunderlich ist, wenn ein einziger, schwitzender und panisch herumhantierender Travelagent mit ca. 20 interessierten Backpackern „im Ring steht“. Aber dies ist wohlgemerkt nur eine Einzelerfahrung und keinesfalls generalisierend!

Nicht desto trotz möchte man doch seinen Trip buchen und Tribal Travel ist da schon eine bessere Adresse. Zumindest was die Kundenfreundlichkeit betrifft. Ein Standard in jeder „Package-Buchung“ ist ein auf jeden Fall ein Abstecher auf die Fraser Island. Mit ihren 124km Länge und ihrer 25km Breite ist sie die größte Sandinsel der Welt.

Somit liegt nahe, dass die Insel nur mit 4wd Fahrzeugen, also mit Allradantrieb „befahren“ werden darf. Ein Fraser-Package beinhaltet gewöhnlich eine 3-tägige Safari mit 2 Übernachtungen in Form von Camping. Aber auch Hostels und Ferienunterkünfte werden hier angeboten. Diese 3-tägige „Self-drive-Safari“ wie sie sich nennt, findet dann meist folgendermaßen statt: ein ausgebauter Geländewagen, ein Fahrer und 8 Passagiere. Persönliche Vorlieben und Sonderwünsche haben hier recht wenig Platz, was jedoch nicht weniger Spaß bedeuten muss.

Allen Befürwortern von Individualreisen wird somit das Mieten eines eigenen Fahrzeugs nahe gelegt. Dass bedeutet aber auch zuerst einmal einen Anbieter mit einem passendes Gefährt zu finden. Die beiden Ausgangspunkte zur Fraser Island sind „Rainbow Beach“ und „Hervey Bay“. Von dort kann man mit der Fähre auf die Insel übersetzten. An beiden Orten mangelt es daher natürlich nicht an „4wd Hires“. Pro Mietwagen, muss außerdem eine „Permission“ in Höhe von ca. $45, und eine Campinggebühr von ca. $15 gezahlt werden. Die Fähre kostet zusätzlich ca. $20 (ab Rainbow Beach). Alles in allem ist man somit bei einer Gruppe ab 4 Personen jedoch billiger „im Rennen“ als bei vorgebuchten Touren. Vom Fahrerlebnis ganz zu schweigen…!

(Tipp für alle Hostelsucher in Rainbow Beach: „Dingos Backpackers“ ca. $20/Nacht)

 

Absolute Highlight die man nicht verpassen sollte:

-         Lake Mc Kenzie

-         Maheno Shipwreck

-         Eli Creek

 

Super mit der Fraser Island lassen sich auch die Whitsunday Islands verbinden! Dafür ist der nächste Ausgangsort „Airlie Beach“. Für diese Strecke kann man mit dem Auto ca. 2 Tage einplanen, wenn man nicht ununterbrochen fahren möchte. Hierbei ist anzumerken, immer schön gründlich den Benzinstand zu kontrollieren, 200km zur nächsten Ortschaft ist schließlich kein Katzensprung!

Airlie Beach ist ein klassischer Touristenort, viele Bars, Shops und selbstverständlich Reisebüros. Von budget boat über Katamaran bis hin zu Segeljacht, Boote für 15 bis zu 25 Personen, Tauch- oder Schnorchelboote, Partyboote oder Deluxeboote,….

Es gibt nichts was es nicht gibt!

Was jedoch bei jedem Boottrip annähernd gleich ist, sind die Gebühren für Swimmsuit als auch Reeftax. Der Tauchanzug ist Pflicht für jeden, der ins kühle nass springen möchte, aufgrund von gefährlichen „Jellyfishes“ und kostet i. d. R. $15. Hinzu kommt ein Reeftax in Höhe von ca. $40.

Und wer immer noch nicht genug hat, kann mit „Scenic Flights“ alles aus der Vogelperspektive betrachten.

Ein 3-Tagestrip auf einem Boot ist wirklich zu empfehlen, da man sonst möglicherweise nicht den „Whitehaven Beach“ ansteuert, der ein absolutes Highlight ist!

 In diesem Sinne: „Willkommen im Paradies!“

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