Jump'n'Run Australia

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Was sind schon 14,000 feet?

Allgemein — posted_by wilson @ 05:26
Zurueck in Byron Bay auf ein SkyDive. Ja es ist so weit. Heute muss ich springen. Ich musste die Tage nur beim Gedanken daran schon scheissen, aber heute muss es sein. Pati hat mich umgehauen, als sie sich spontan dazu entschieden hatte doch mitzumachen. Das haette ich nie gedacht, aber sie meinte es ernst! Noch schnell den Preis bei WickedTravel runter gehandelt und schon mussten wir ins Auto steigen und hinfahren, weil die Wetterbedingungen gerade brilliant waren. Total krass: Hi, wir moechten springen - Klar, seid bitte in 30min da&da. das verrueckte daran war, dass es gerade mieses Angebot gab, bei dem 14,000 Fuss (der hoechste Sprung Australiens) guenstiger als 6-, 8- und 10-tausend Fuss war. Und da Pati und ich gerne Geld sparen, schnappten wir uns dieses Special;) ..Krank!
Oki wir sind da. Das Schild: AUSTRALIAS HIGHEST SKY DIVE BYRON BAY. Noch einmal auf Toilette und schon wurden wir angekleidet und -gewiesen. Dann ab in den kleinen Flieger und los gehts. Es ging alles ruck zuck, also blieb nicht viel Zeit zum rumfletschen. Beim Flug nach oben wurde einem richtig schlecht, weil wir immer weiter nach oben flogen. Unsere guys erzeahlten uns, es wuerde das geilste werden, was wir je erlebt haben. Ihr habt sie doch nicht mehr alle dachte ich mir nur. Als wir endlich auf 14,000 waren, oeffneten sie die Tuer und der Brasilianer (hat uns nach Sydney zu ihm nach Hause eingeladen; sollen uns melden, wenn wir da sind-cool) war zu erst an der Reihe, dann ich und schliesslich Pati. Wir hatten alle drei einen externen Mann, der fuer uns das Video drehte. Dieser lehnte sich locker aus dem Flieger heraus, um den Absprung besser filmen zu koennen - echt verrueckt! Nachdem Marcel weg vom Fenster war, kam ich dran. Wir rutschten vor und ich musste michan die aeusserste Kante stezen und den Kopf zurueck lehnen. Es war nicht viel Zeit nach zu denken, mir schien es nur so, als ob ich gleich in Ohnmacht falle und unten mich darueber aergere. Nach einem ready to fall, welches ich nicht gehoert hattekippten wir ueber und es wurde zum totalen Wahnsinn. 70 Sekunden freier Fall bei ueber 200 Sachen. Die Scheisse ist total abgefahren..
Nachdem der Fallschirm oeffnete, hatten wir fuenf wundervolle Minutenzum runtergleiten und sich den Strand von der Draufsicht an zu schauen. Um noch etwas Adrenalin zu pumpen flogen wir Spiralen nach unten.
Es war einfach ein unbeschreiblich wundervoll krankes Gefuehl und die Jungs sind alle verrueckt drauf. Es war super! Vor allem bin ich wahnsinnig stolz auf Pati, die den Scheiss mit ihrer Hoehenangst gemacht hat. Ich kann jetzt diese Sache auf meiner Liste streichen, aber wir haben mit Pati gleich dazu gesagt, dass es nicht das letzte mal gewesen ist;) ..geilomatic

Wandertage

Allgemein — posted_by wilson @ 05:24
Am naechsten Tag hatten wir alle Schmerzen, also beschlossen Pati und ich einen Wandertag zu machen. Wir sind zum Lighthouse gewandert und zum Cape Byron, dem oestlichsten Punkt des australischen Festlands. Nach den ganzen schoenen Aussichtten spaziertenwir durch das Palm Valley zurueck zum Auto und entschieden uns spontan nach Nimbin zu fahren (etwa 60k's). Nimbin ist das beruehmte Hippie Dorf, wo auf der Strasse und ueberall Gras erhaeltlich ist. Es ist zwar nicht legal, aber anscheinend wird es dort akzeptiert. Da Nimbin im Tal liegt und von Nationalparks umgeben ist, waren viele schoene Berge zu sehen, die bei dem regnerischen Wetter von Nebel umgeben waren. Auf den Strassen war auch nicht mehr viel los, also machten wir uns auf die Suche nach einem netten Schlafplatz in unserem Gefaehrt. Beim durchfragen nach einem kostenlosen Platz und ob die Polente deswegen in Nimbin rumstresst, trafen wir auf einen Australier, der uns anbot, auf seinem Grundstueck zu parken&schlafen. Dieser erscheinte uns recht seltsam und durchgeknallt, aber schliesslichnahmen wir das Angebot wahr, nachdem wir nichts besseres gefunden hatten. Nachdem wir unsere Vorhaenge installiert hatten, klopfte er an unser Gefaehrt und lud uns zu sich nach Hause auf einen Kaffe ein. Super! Als wir in eine Art Werkstatt kamen, die sein zu Hause war, haute es uns voellig um. Es war eine Freak Bude, die aus Schrott bestand, der kuenstlerisch in der Halle angeordnet war. In der Mitte ein Klettergeruest aus Bambus und Seilen, es hangen Fahrraeder vom Dach herabueberall waren grosse Oel- & Acrylbilder zu finden. Rodney befand sich zwischen Messie, Penner und Kuenstler - also ein interessanter Mensch fuer uns. Wir haben uns den ganzen Abend lang mit ihm unterhalten ueber Aborigines, seine Kunst (echt schoene, durche Bilder), die australische Gesellschaft...einfach ueber alles. leider haben wir nichts mit einander geraucht, weil er alles schon verballert hatte und wir nicht in die Stadt laufen wollten. Sein kindliches verruecktes Lachen werde ich nicht so schnell vergessen..

Als uns am naechsten Tag die Sonnenstreifen aufgeweckt hatten, kam schon Rodney, um unser Auto zu inspizieren. Das hatten wir am Abend zuvor ausgemacht, nachdem wir gesehen hatten, wie er sein Auto repariert hatte. ( Er schweisste den Auspuff wieder an sein Auto, nachdem er einfach waehren der Fahrt abfiel). Rodney checkte die Stossdaempfer, das Radlager und einige Sachen unter der Motorhaube. Das einzige was fehlte, war etwas Getriebeoel und Oel fuer das Lenkgetriebe, ansonsten alles oki doki.
Bevor wir uns auf in die Stadt machten, schenkten wir ihm noch einen unserer ersatzstartermotoren und Batterielader. Die Freude darueber in seinen Augen war es wirklich wert.

In Nimbin dreht sich vieles ums kiffen, selbst als wir durch das echt coole Museum gelaufen sind, sassen Leute mit wild rauchenden Blubbs da und es wurde staendig einem etwas angeboten. Die Bewohner sind alle nett und schraeg drauf, es ist gemuetlich. Da man aber auch nicht allzu viel in Nimbin machen kann, kauften wir Fleisch ein um in den Nightcap NP zu fahren und BBQ zu machen. (Hier in Australien stehen ueberall kostenlose BBQ Stellen herum, die frei nutzbar sind). Nach dem Spaziergang durch Nimbin machten wir uns auf zum Nationalpark. Nach unserem eherverschickeltem Barbeque wanderten wir den track durch den subtropischen rgenwald zu einem Wasserfall. Dieser spot war Goettlich! Ein 25m hoher Wasserfall umgeben von Felsenklippen und dem Regenwald. Es sah aus, wie in einem Paradies (welches man sich selbst ausmalen muss, da unsere Kameraakkus leer waren:( ..cheesy

Let's go surfin'!

Allgemein — posted_by wilson @ 05:23
Heute ist es so weit: wir wollen mal schauen, wie es sich auf einer Welle reiten laesst. den Abend zuvor haben wir mit Sebastian und Chris (2 Ossis:) Wein getrunken und uns zum surfen verabredet. Wie es sich gehoert, kam ich natuerlich etwas spaeter. Ich muss aber auch zugeben, dass der Goon (der Billigwein im 4 Liter Format) hier einen ganz schoen fertig macht am naechsten Morgen. Nichts desto trotz kam ich am Surf Board Hire an und leihte mir das passende aus. Mit $25 etwas teuerfuer so ein Brett aber was will man machen? Zumindest war der Neoprenanzug mit 5 Bugs guenstig. Den braucht man, wenn mannicht waehrenddes surfens -und dem staendigen stuerzen- erfrieren will. Ausserdem sieht es auch recht cool aus, wenn man einen Arsch in der Hose hat, was ich leider nicht habe:) Aber nun gehts zum Strand - ich freue mich wie die Sau! Pati wollte nachkommen, weil sie sich noch nen Bikini kaufen wollte. Am Beach angekommen, wurde nicht lange rumgealbert, legten wir uns auf die Bretter und paddelten Richtung Horizont (da wo blau und blau sich treffen:) Ich wusste bis dahin noch nicht einmal was zu tun ist. Die zwei Jungs waren zwar auch Anfaenger, aber sie wussten zumindest, wie man es anstellen sollte. Also richtete ich mich nach ihnen.
Klartext: raus paddeln, umdrehen, Welle catchen und so sschnell wie moeglich aufstehen. Na klar, kein Thema! Doch schon das rauspaddelnstellte sich als Aufgabe heraus. Die relativ kleinen Wellen (1-1,5 m) haben doch mehr Kraft, als man zunaechst dachte. Wenn die Welle dich also ueberrollt, ist da noch das Surfbrett, was an deinem Bein festgeschnallt ist, welches dich mitreist. Nach einigen kraeftigen Schluecken leckeres Salzwasser hat es dann schliesslich doch geklappt mit dem rauspaddeln und Brett Richtung Strand drehen. Sehr schnell bemerkte ich, dass da eine Kraft in der Welle dich wirklich mitreist auf dem Brett. Das schnelle aufstehen ist dann doch noch recht schwer. Man kann aber auch auf dem Bauch liegen bleiben und sich von denn wellen mitnehmen lassen.
Schliesslich verbrachte ich Stunden auf dem Brett, schluckte viel Wasser und habe es auch einige male geschafft zu stehen. es ist ein herrliches Gefuehl und macht einfach richtig viel Spass. Als ich dann doch mal eine Pause machen wollte, bemerkte ich, wie im Arsch ich eigentlich war. Ich konnte nicht mehr gerade laufen, weil mein Gleichgewichtssinn streikte, meine Fuesse und Knie waren abgeschuerft und blauvom wachs auf dem Brett und mir taten einfach alle Muskeln weh. Aber ich war rihtig froh, es brachte ziehmlich viel fun und ich machte seit langem mal wieder Sport. Nach einem Sonnenbadkam auch schon Pati im coolen surfer outfit und wir gingen gemeinsam raus zum surfen..
Da ich mich als Lehrer nicht so gut anstellte und Patietwas aengstlich gegenueber offener See ist, wollte sie nach ein paar Versuchen wieder raus. Dabei wurde sie von etwas gestochen und rufte mich zu ihr. Als ich ankam zeigte sie mir ihr Bein und darauf befand sich eine blaeuliche Schnur, die ich als routinierter Fischer als Angelschnur identifizierte. Waehrend ich Patis Bein von dieser befreien wollte, leuchteten darauf blaue Punkte auf und wir bekamen ploetzlich einen weiteren Schlag. Ich schrie total laut aufweil ich mich erschrocken hatte und uns war klar, dass es sich um eine Qualle handelte. Es tat hoellisch weh!Pati hat es vor allem am meisten getroffen, da sie schon vorher gestochen wurde und das Biest sich um ihr Bein gewickelt hatte. Sofort machten wir uns auf zur Wasserwacht, da ich Panik wegen Gift, Tot usw. geschoben hatte, was in Oz ja nicht ungewoehlich ist. Dort angekommen erklaerte uns der Herr, dass es sich um ein Lebewesen (2 in Symbiose lebende) namens Bluebottle handelt, sie nicht toedlich, aber sehr schmerzhaft sei. Puh! Na dann ist ja kein Stress. Er gab uns nen Eisbeutel und es passte. Im nachhinein lachten wir uns ueber die Angelschnur-Diagnose und den Schrei voellig kaputt, aber da musste man dabei gewesen sein. als ich spaeter noch ein mal raus bin, sah ich eine riesige (aprox 80 cm) Wasserschildkroete auf den Wellen reiten. Doch die wellen waren schon nicht mehr so toll, also klappte es auch nicht mehr so gut mit dem surfen.
Zusammenfassend war es ein sehr schoener und erlebnisreicher Tag und ich freue mich schon auf den naechsten surf. ride on

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