Backpacking Down Under

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Unter dem Meer...

Zurueck in Cairns — posted_by n0ra @ 11:00

Da wir nun schonmal wieder zurueck in Cairns waren, wollten wir auch endlich das tun, was jeder Tourist in Cairns macht: diving!

Nach vielem hin und her, buchten wir die so in etwa teuerste Tour die es dort gibt. Durch den ganzen Tourismus sind leider schon viele Teile des Great Barrier Riffs zerstoert. Unsere Tour sollte uns jedoch zu einem besonder schoenen Outer Reef ueber Post Douglas bringen.  

Der Tag war einfach unglaublich!!! Es war so einer dieser "days of your life", die man nie mehr vergisst. Dieses Gefuehl einfach unter Wasser atmen zu koennen war unbegreiflich - nebenbei frage ich mich bis heute, warum ich kein Fisch geworden bin... Ja, und Fische gab es dort natuerlich und dass in allen nur denkbaren Farben und Formen! Ein Glueck klappte auch der Druckausgleich, da ich natuerlich gerade jetzt krank geworden war und nicht mal mehr eine Stimme hatte:-)

I still want to be a fish!


HEY - EIN AUTO!

Zurueck in Cairns — posted_by n0ra @ 04:56

An einem Sonntag, nach 3 Wochen Farmarbeit fuhren wir mit dem Bus zureuck nach Cairns, ins Asylum. Plan? - AUTO KAUFEN!

Dieser Plan war leichter gemacht, als er in die Realitaet umzusetzen war. Hier erfuhren wir erst, wie schwierig der ganze Kram mit den Registrierungen ist. Man kann ein Auto nur fuer einen Bundesstaat registrieren und kann, mit Ausnahme von WestAustralia, auch nur dort die Registrierung verlaengern, da man vorher einen Check machen muss, ob alles an dem Auto funktioniert. Zudem muss man auch vor dem Verkauf einen Check machen lassen und muss auch dafuer wieder in dem gleichen Bundesstaat sein. Oh mann, so viele komplizierte Dinge!

Auch das Angebot an Autos fuer Backpacker war so gering, dass ungefaehr auf einen Wagen gleich 10 Kaeufer warteten - Mist! Doch jetzt waren wir schon zurueck gefahren und wollten den Plan nicht einfach wieder verwerfen...

Drei Mal am Tag klapperten wir alle 5 blackboards der Stadt ab, um die ersten zu seinen, die einene neuen Aushang entdeckten. Dazwischen guckten wir uns Autos an. Wie zu erwarten, waren alle davon natuerlich SUUUUPER in Schuss. Oh ja, ein Paar fuhren wenigstens ganz gut, aber wer will schon ein Auto, wo nur eine Tuer zu oeffnen geht, oder wo man von der Fahrerkabine aus durch den durchgerosteten Boden auf die Strasse gucken kann.

Nebenbei arbeitete ich einige Tage in einem printing shop, wo ich zusammen mit dem indischen Besitzer per Hand die einzelnen Seiten fuer ein Schuljahrbuch faltete. Er musste 100 Stuck bis zum naechsten Tag fertigstellen, doch da leider keine seiner gesamten Maschinen so wirklich gut funktionieren wollte dauerte es halt etwas laenger. no worries - wir haben es dann doch noch geschafft!:-)

Irgendwann fanden wir auch das perfekte Auto - Stanley o' Vanley - einen gelb weissen 91' Nissan Venett. Es war komplett ALLES NUR DENKBARE in diesem Van entahlten: Matratze, Kissen, Angelausruestung, Beachvolleyball, Kocher, Bestreck, Gaslampe, Taschenlampe, 9 Reisefuerer, CD- Player, CDs, Taucheranzug, ... die Liste wuerde bestimmt eine ganze Seite ausfuellen. Es war unser perfektes Auto! Marco und ich ueberlegten 4 Std, dann riefen wir die Besitzer an - und Stanley wurde vor einer halben Stunde an jemand anderes verkauft... AAARG!                                                 

Doch dann geschah das Wunder! Fuenf Tage spaeter, wir waren schon kurz davor uns einen station wagon zu kaufen, rief und Dan, der Besitzer von Stanley an, ob wir den van noch haben wollen, da ihn der andere Kaeufer versucht auszutricksen. Ploetzlich ging alles ganz schnell. Innerhalb von 10min wurden wir abgeholt und zum Bankautomaten gefahren, nachdem wir 2,900$ ausgehandelt hatten. Leider hatte die Deutsche Bank auch noch mein Konto gesperrt, sodass wir Stabley ganz knapp mit Marcos Konto bezahlen konnten. StressStressStress! Nun standen wir da, mit einem eigenen Wagen - mein erstes eigenes Auto! ...und keinem verfuegbarem Geld mehr... Im Nachhinein kann ich nur darueber lachen, doch es war schon recht riskant, zumal wir beide mit einer mechanischen Begabung die gegen Null geht, ueberhaupt nicht einschaetzen konnten, ob er uns nicht schon nach den ersten 100km liegen bleibt.

ABER HEY! WIR HABEN EIN AUTO!  

 


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