Westaustralienreise

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Esperance

Allgemein — posted_by thoenen @ 10:56
08.11.10 Esperace Vom Stellplatz auf dem Caravan Park in Esperance haben wir Meersicht. Nun sind wir im Süden angelangt und haben Blick auf den Southern Ocean. Fantastische einsame weisse Sandstrände liegen vor uns. Schade die Luft- und Wassertemperaturen verbunden mit einem frischen Südwind laden nicht gerade zum Baden ein. Noch einmal habe ich Zeit ein wenig in Statistik zu machen. Wir haben bereits 750 l Diesel verbrannt. Im Schnitt 17 Liter auf 100 km und dafür den stolzen Betrag von 1‘077.- A$ ausgegeben. Für Essen und Trinken haben wir in der gleichen Zeit 700.-  A$ gebraucht. Da sieht man wieder wie wir Menschen doch eigentlich bescheiden sind. Die längste Strecke ohne Kurve zwischen Kalgoorlie und Esperance war bescheidene 24 km lang. Die Gesamtstrecke beträgt 390 Km.Der längste Roadtrain dem wir heute begegnet sind, hatte vier Anhänger und war über 50 m lang. Wenn Du so ein Geschütz überholen willst, welches selber mit gegen 100 Std/Km unterwegs ist, brauchst Du jede Menge Platz und Weitsicht. Die Höchstgeschwindigkeit auf den meist zwei spurigen Strassen beträgt nur gerade 110 Std/Km.So einmal pro Tag muss ich auf den Landstrassen immer noch beim Losfahren aufpassen, dass ich an den Linksverkehr denke. Ich bin froh wenn mich Katrin jeweils warnt. In den Städten habe ich aber den Linksverkehr im Griff. Nur wenn wir zu Fuss unterwegs sind, schauen wir beim Überqueren der Strasse zuerst immer auf die falsche Seite. Man muss schon aufpassen, der Fussgänger geniesst hier keine Vortittsrechte. Fussgängerstreifen, auf der Fahrbahn aufgemalt sucht man ebenfalls vergebens.

 


Halbzeitbilanz der Campertour

Allgemein — posted_by thoenen @ 10:55
07.11.10 Halbzeitbilanz der Campertour Sonntag abend,Zeit um eine kleine Bilanz zu machen. Seit 2 Wochen sind wir nun bereits im Camper unterwegs. Insgesamt sind wir schon 4153 Km weit gefahren. Diesel gebunkert haben wir an 10 Tankstellen. Im Norden haben wir jede Chance gepackt um den Tank wieder zu füllen. Die Tankstellen waren in der Regel ca 200 – 250 Km auseinander. Mit einer Tankfüllung kommen wir ca. 480 km weit. Wir haben auf 10 verschiedenen Campingplätzen übernachtet. Erstaunlich, wie sauber die Anlagen sind.  07.11.10 Goldgräberstadt Kalgoorlie-BulderHeute Nachmittag, in einer Beiz in Kalgoorlie habe ich die schönsten Bierzapfhänen gesehen. Klar, dass ich ein schönes „Swan“ bestellen wollte. Aber hoppla, die Kellnerin informierte mich, dass die vorhandene Lizenz sonntags nicht gilt. Anstelle Bier gab es dann halt einen starken Kaffee.32‘000 Einwohner wohnen in Kalgoorlie-Bulder. Alle sind nur aus einem Grund hier: Gold. Jährlich wird in Kalgoorlie-Bulder, Gold im Wert von 2.3 Billionen A$ abgebaut. 24 Std täglich, das ganze Jahr wird geschürft. Pickel und Schaufel werden aber nur noch im heimischen Garten benutzt. In der grössten Tagbaumine Australiens, dem Super Pit, sind 31 Lastwagen mit je einem Fassungsvermögen von 220 Tonnen Gestein im Einsatz. Das Loch ist mittlerweile 330 m tief. 3,2 Km lang und 1,3 km breit. Aus ca. 6 Lastwagenladungen (13‘290 Tonnen Gestein) gewinnt man Gold in der Grösse eines Golfballes.Erstaunlich für uns war, dass zwar in den Mienen am Sonntag gearbeitet wird, Führungen gibt es aber nur wochentags und ausserhalb der Schulferien. So verpassten wir den Besuch einer Untertagmine. Der Genuss liegt im VerzichtAngefangen hat hier alles mit dem Goldsucher Paddy Hannon der zusammen mit zwei Freunden 1898 anlässlich einer Rast (ein Pferd soll sein Hufeisen verloren haben) an der Oberfläche ein beachtliches Nuget gefunden hat. Tausende von Goldsuchern wurden angelockt. Gegen 100‘000 Leute lebten während dem Goldrausch in dieser Gegend.Um den enormen Wasserverbrauch zum Schürfen zu erfüllen, wurde von Perth bis Kalgoorlie zwischen 1898 und 1903 eine 550 Km lange Wasserleitung gebaut. Das Wasser benötigte für den Trsp. 10 Tage und musste durch dampfbetriebene Pumpen bergauf gepumpt werden. Kalgoorlie-Bulder liegt 400 m höher als Perth.  

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