Backpacking Down Under

sponsored links

Der Weg nach Innisfail - table lands -

Innisfail — posted_by n0ra @ 02:10
Als wir uns den table lands naeherten, war ich ueberrascht darueber, WIE schnell sich eine Landschaft aendern kann. Eben waren wir noch an der Kueste, dann im Regenwald und nun erstreckte sich ein Landteil vor uns, der aussah wie die Schweiz – eine riesige Ebene, die von Bergen umgeben ist und mit Huegeln durchzogen ist. Ueberall sind diese Huegel und sie sehen irgendwie alle gleich aus – total strange!Auch hatte ich seit der ganzen Zeit in Australien nicht mehr so gruenes Gras gesehen… kein Wunder, denn es regnete. Dieser Wechsel vollzog sich innerhalb einer knappen Stunde Fahrtzeit.

Man sollte aber nicht meinen, so mussten wir die Erfahrung machen, dass in der neu gekauften Karte dick engezeigte Staedtchen ueberhaupt noch bewohnt sind... Also lieber Essen mitnehmen, als unterwegs einkaufen zu wollen!Trotz Regen hielten wir an einem Staudamm an und machten  einen Zwischenstop bei den Milla Milla- Falls (die wirklich auch im Regen sehr schoen sind, bei gutem Wetter jedoch total touristenueberlaufen sein sollen). Am meisten fasziniert hat mich der Curtain Fig Tree, ein Feigenbaum. Nein nein, es ist kein gewoehnlicher Feigenbaum, sondern ein GIGANTISCHER Feigenbaum. Er faengt auf einem andern Baeum zu wachsen an, sozusagen als Scharotzer, klaut dessen Naehrstoffe. Mit der Zeit, wenn der Feigenbaum groesser wird, erwuergt er so quasi den andern Baum, indem sich seine Wurzeln um den Stamm des andern Baums einen Weg zum Boden schnueren. Das Wurzelgeflecht dieses Feigenbaums ist so unglaublich riesig (15m hoch) und dicht, dass ich den dagengen verhaeltnismaessig kleinen Feigenbaum ganz oben erst gar nicht gesehen habe.Ja ja, das war schon toll!

Raus aus Cairns!

Innisfail — posted_by n0ra @ 01:30

Nachdem wir schon wieder zwei Naechte in Cairns verbracht hatten und die Tage schon wieder im Nichtstun vergangen waren wurde es mit zuviel. Ich wollte endlich raus aus dieser Stadt und etwas Neues sehen, oder arbeiten gehen.

Cairns ist echt heimtueckisch. Wenn man nicht arbeitet, verlaeuft jeder Tag gleich: (viel zu) spaet aufstehen – essen – rumgammeln – essen - mit den Anderen draussen sitzen, quatschen, trinken, was auch immer => nach 2 Wochen TOEDLICH LANGEWEILIG! Und durch die neu erworbene Faulheit kriegt man nichts auf die Reihe, was einem zum Weiterfahren bewegen koennte.

 

Doch wir hatten Gleuck:-)

Benedikt, auch ein Deutscher, sprach mich am Mittwoch Abend an, ob wir nicht Lust haetten, gleich morgen mit seinem neuen Auto wegzufahren. Sein “neues” Auto hatte er gerade sehr spontan und total besoffen fuer 1400$ irgendeinem Australier abgekauft – aber was solls…

Nach ein paar Minuten ueberzeugte ich auch Marco davon, aufzubrechen und wir planten, erst einmal nach Innisfail zu fahren, um dort zu arbeiten. Am naechsten Morgen, oder eher gegen Mittag, fuhren wir los. Da wir alle gerne noch die table lands sehen wollten, nahmen wir nicht den direkten Weg an der Kueste entlang, sondern fuhren einen Bogen durch Inland.Das Auto stellte sich als eine absolute Schrottkiste heraus, die: die Bremsen quitschten und wenn man geradeaus lenken wollte, fuhr man eher nach links – im australischen Rechtherumkreisverkehr nicht so praktisch... Unser Fahrer hatte zwar einen Fuehrerschein, doch war er noch nie im australischen Verkehr gefahren, was uns ein paar rote Ampeln und eine halbe Stunde kosteten, bis wir die Tankstelle auf der anderen Fahrbahnseite erreichten. Doch ich kann es ihm nicht vergelten, so einfach ist es bestimmt nicht und bis jetzt hab ich mich immer davor gedrueckt, selbst einmal am Steuer sitzen zu muessen:-) Aus der Stadt draussen, war dann aber ausser uns auch kaum noch jemand auf diesen nie- enden- zu- wollenden Landstrassen unterwegs – Puuh!
sponsored links

Powered by LifeType