Backpacking Down Under

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Und wieder bakery

Brisbane — posted_by n0ra @ 03:43

Nachdem wir Skilled mal wieder bis auf den Tod genervt hatten, bekamen wir schon nach 4 Tagen Arbeit und das sogar wieder in einer bakery*freu*.

Leider mussten wir schon ab der ertsen Stunde feststellen, dass diese bakery nicht (aber auch gar nichts!) mit der bakery in Townsville gemeinsam hat. Start:6am Ende:2pm -->Fliessband!

Da Brisbane natuerlich um einiges groesser ist, konnte diese Baeckerei allein verstaendlicherweise nicht die ganze Stadt mit Brot versorgen! Sprich, es wird hier nur Knoblauchbaguette hergestellt. Wenn ich irgendwann vorher schon mal etwas ueber schnelle Arbeit gesagt haben sollte, muss ich dass sofort zuruecknehmen, dass war ich dort erlebt sprengt alles! Egal WIE schnell ich versuchte meine Haende zu bewegen, irgendwo ist ein Punkt, das geht es einfach nicht schneller. Trotzdem "faster, faster, faster"! Der Raum war eiskalt, da das Brot vor dem Verpacken mit Trockeneis besprueht wurde und es stank. Meine Finger waren trotz Handschuhe steif vor Kaelte und da mir leider keiner sagte, dass das kalte Zeug Trockeneis ist, habe ich nun eine schoene groesse Narbe wegen Erfrierung am Ellenbogen!

Auch die Bezahlung war nicht so berauschend - weniger als beim fruit picking... Da ich teilweise mit 7 anderen Maedchen zusammenwohnte und unverstaendlicherweise keine mit mir um 4:30 aufstehen wollte, sie mich stattdessen leiber bis 2 Uhr nachts wachhielten, war ich kronisch im Halbschlaf...

Schon nach einer Woche (ooooohh wie schade) verliessen wir die bakery wieder!

 


Brisbane again...;-)

Brisbane — posted_by n0ra @ 03:30

Von Hervey Bay aus fuhren wir quasi direkt in Brisbane ein. Es war bis dahin die groesste Stadt, die wir mit unserem Auto eroberten - und sie schien riesig, gemessen an dem Strassenverkehr! Unser erster Stop war mal wieder, wie sollte es auch anders sein, Skilled, unsere work agency aus Townsville. Inseltouren sind zwar sehr schoen, aber leider auch sehr teuer... Arbeit ruft!

Ich mietete mich fuer eine Woche in unerem altbekannten Hostel ein, wo wir schon Silvester verbracht hatten und bekam dadurch Rabatt fuer ein 24h Parkhaus nebenan. Marco nahm das Parkhaus als neues Zuhause an - er schlief im Van und benutzte nur die Duschen und die Kueche bei uns. Jaja, viele denken jetzt bestimmt, dass ich es viel besser hatte, aber wenn man im obersten Stock rueckwaerts einparkt, die Heckklappe aufmacht und abends ueber die hellbeleuchtete Stadt schaut, das ist schon fast Luxus:-) Und ruhiger als in einem 8- Bett Zimmer allemal...

Das Viertel (The Valley) in dem wir wohnten ist super zum abends weggehen! Unter den Wochentagen spielen viele Livebands in den zahlreichen Pubs und am Wochenende ist dort sowieso die Hoelle los! Allerdings sollte man aufpassen, dass man vor 3Uhr nachts im besten Club der Stadt gelandet ist, da man sonst nach hause gehen kann- in Queensland ist Gesetz, dann nach 3Uhr keiner mehr einen Club betreten darf - jaja, Ordnung muss sein!

Wir planschten auch, im Gegensatz zu unserem ersten verregneten Brisbanebesuch, recht oft in der Lagune - ein kostenloser Badepool mitten in der Stadt!

Die letzten Naechte schliefen wir im Auto an der South Bank, eine Parklandschaft mit einer steil abfallenden Kletterfelswand. Es gibt dort auch ein Imax- Kino, eine riiieeesige Leinwand, auf der wir 10.000BC guckten. Der Film war zwar nicht der beste... aber diese Leinwand...:-)

Leider wurde uns am Morgen,wo wir die Stadt verlassen wollten, bei einem Bad im Pool ein Plastikbeutel geklaut. Drin war ein Glueck nichts wertvolles: Kleidung, Kosmetik, ... und der Autoschluessel!!! Mist! Wir suchten die Umgebung nach dem Beutel ab, in der Hoffnung dass die Diebe haben ihn einfach weggeschmissen haben, doch nichts. Mir viel panisch ein, dass sie ja vielleicht wissen wo unser Auto steht und so rannten wir halbnackt - Kleidung war ja weg - durch die Strassen zu unserem Van.

Ein Glueck war keiner dort und ein Glueck trafen wir einen aelteren deutschen Auswanderer, seinen Namen weiss ich immer noch nicht, dem wir die Geschichte erzaehlten. "Jaja, ich kenn da ein par Tricks, hol mal meinen Wagen mit dem Werkzeug!". Nachdem Marco und er fast eine Stunde erfolglos versucht hatten, mit einem Brecheisen, Draht, Plastik, einem Spachtel und ner Menge Schweiss die Tuer halbwegs heil aufzukriegen, fiel mir ploetzlich ein, dass ja der Zweitschluessel auf dem Vordersitz in einer Plastiktuete lag!

Schon wieder hatten wir Glueck, denn die Luke auf dem Dach hatten wir halb offen gelassen. Marco kletterte nach Oben, schnitt den Draht des kleinen Fensters durch und versuchte blind mit einem Draht nach der Plastiktuete zu angeln. Und, und, und??? Es hat geklappt!!!!!

So viele gluecklich Zufaelle hintereinander, das konnte auch nur uns passieren - also passt auf wo ihr eure Sachen liegenlasst!


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