Australien Blog

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Time to say Good Bye

Westkueste — posted_by Jasmine @ 16:51
10. Jan. 2007   

Unfassbar, aber wahr: Mein letzter Tag in Australien war gekommen! Nach über vier Monaten Reisezeit  quer durch den Kontinent nahte der Heimflug. Was hatte ich nicht alles gesehen: die Städte Brisbane, Sydney, Canberra, Melbourne, Adelaide, Perth, Broome, Darwin und Alice Springs, um nur die größten zu nennen. Die Kimberleys, den Ayers Rock, den Kakadu- und den Litchfield- Nationalpark, die Great Ocean Road, die Flinders Ranges, Kangaroo Island, Coober Pedy, die Snowy Mountains und die Blue Mountains, das Ningaloo Reef, die Ostküste –jedes für sich ein Naturwunder. Und nicht zu vergessen die vielen verschiedenen Menschen, die ich getroffen habe, wie z. B. bei meinem Jillaroo-Kurs in Leconfield. Ich konnte es noch gar nicht glauben, jetzt wieder zurück nach Deutschland zu fliegen, obwohl ich mich auf meine Freunde (und mein Wasserbett) sehr freute.

Zufällig war Veronique gerade in Perth, eine Französin, die ich während meiner Tour durch die Kimberleys kennen gelernt hatte.  Wir verabredeten uns am Bahnhof East, wo sie in den Indian-Pacific-Express einsteigen und zwei Tage später in Adelaide wieder aussteigen wollte. Wir tranken zusammen einen Kaffee und ich wartete mit meiner Familie, bis der Zug sich gemächlich in Bewegung setzte.  

Danach machten wir die Boutiquen in Perths Fußgängerzone unsicher, denn wir  mussten uns unbedingt noch mit Billabong-Klamotten einkleiden.

Zum Abschiedsessen fuhren wir nach Fremantle, wo wir ins „Little Creatures“ gingen. Es ist ein riesiges Lokal mit eigener Brauerei in der Nähe des Fischereihafens. Man kann dort Pizza und andere Gerichte zu annehmbaren Preisen essen und es herrschte eine quirlige  Atmosphäre, wo jung und alt, Familien wie Backpacker,  zusammen saßen.

Wieder zurück am Campingplatz kam der unangenehme Teil : Wir mussten unser gesamtes Hab und Gut, das wir im Wohnmobil verteilt hatten, wieder in Koffer und Taschen verpacken – bei sechs Personen und fast vier Wochen Reisezeit keine leichte Übung. Irgendwann war aber auch diese knifflige Aufgabe gelöst.  Erleichtert und erschöpft legten wir uns zum (vorerst) letzten Mal in Downunder schlafen.

 

 


Valley of the Giants

Westkueste — posted_by Jasmine @ 16:49
07. Jan. 2007   

Kurz nach dem Campingplatz war der Abzweig zum Valley of the Giants mit den einzigartigen Tingle Tingle Trees (eine Eukalyptusart). Sie können 400 Jahre alt und bis zu 60 Meter hoch werden, der Stamm erreicht manchmal einen Umfang von 16 Metern.

Dort gibt es den Tree-Top-Walk: Ein 600 Meter langes Bauwerk durch die Baumkronen. Die Aussicht aus 40 Metern Höhe war beeindruckend. Unsere Kinder machten sich einen Riesenspaß daraus, die hängebrückenartige Konstruktion zum Schwanken zu bringen. Erst als wir merkten, dass einige Menschen mit Höhenangst sich nicht mehr vorwärts wagten, hörten sie damit auf und wir schauten uns die Baumriesen von unten an.

Anschließend fuhren wir weiter bis nach Albany, der ältesten Stadt Westaustraliens und mit fast 30.000 Einwohnern relativ groß. Da es hier die Möglichkeit zum Wracktauchen gab, gingen wir in den ersten Tauchshop, den wir finden konnten.  Leider sagte uns der Mitarbeiter, dass in den nächsten Tagen die Sicht unter Wasser wegen des Tropensturms noch zu schlecht sei. Also wurde wieder nichts aus dem Unterwasserspaß! So begnügten wir uns mit einem Rundgang durch die Stadt mit ihren vielen historischen Gebäuden.

 

 


Albany

Westkueste — posted_by Jasmine @ 16:49

08. Jan. 2007 

Nach so viel Fahrerei genehmigten wir uns einen Faulenzer-Vormittag. Das Wetter war endlich wieder sonnig und warm, so dass Robin und Sharleen in den Campingplatz-Pool hüpften. Um nicht den ganzen Tag zu vertrödeln und noch etwas von der schönen Umgebung zu sehen, fuhren wir am Nachmittag zur Albany Wind Farm. Sie besteht aus zwölf Windrädern, die 15.000 Haushalte mit Strom versorgen können und zu 55 Prozent in Deutschland hergestellt und nach Australien verschifft wurden.

Wir hätten locker noch ein paar Tage mehr in Albany bleiben können, denn es gab noch vieles zu entdecken: Wanderstrecken, Buchten zum Schnorcheln, Surferstrände und die alten Gebäude in der Stadt. Leider hatten wir dafür keine Zeit mehr, denn die letzten zwei Tage unserer Reise wollten wir in Perth verbringen.

 


Exmouth

Westkueste — posted_by Jasmine @ 16:49
30./31. Dez. 2006 

Nach so viel Action hatten wir uns nur eine kurze Fahrt bis  Exmouth, 150 Kilometer nördlich v on Coral  Bay,   vorgenommen.  Da der Ort 2500 Einwohner und eine Fußgängerzone mit Shopping-Center hat, waren wir gespannt, was uns erwarten würde, zumal wir dort über Silvester bleiben wollten.

Das erste was auffiel, waren die vielen Emus die überall herumspazierten, außerdem Kakadus, Palmen und die brennende Sonne, mit Temperaturen um die 40 °C.  Ansonsten war nicht viel los, der Ort sehr weitläufig und der Campingplatz höchstens zu einem Viertel belegt. Also nicht gerade Partystimmung.

Eine herbe Enttäuschung erlebten wir, als wir einen Tauchausflug buchen wollten. Bei unserem ersten Besuch bestätigte uns der Mitarbeiter von Village Dive, dass an Silvester Tauchgänge durchgeführt würden und wir verabredeten, dass wir später zurückkämen, um uns anzumelden. Als wir dies dann mit unseren Logbüchern und Brevets ausgerüstet taten, erklärte uns derselbe junge Mann,  es sei nun zu spät, noch ein Tauchboot samt Skipper zu chartern und es würde frühestens am 2. Januar wieder klappen. Zu dumm, denn dann wollten wir weiterfahren!

Zum Glück grenzt Exmouth an den Cape Range Nationalpark. Ein Highlight des Parks ist das Snorkel Drift am Turquoise Bay. So packten wir an Silvester unsere Flossen ein und fuhren dorthin. Vom Parkplatz Drift Loop liefen wir am Strand etwa 200 m Richtung Süden und wateten  ins Wasser. Dann trieb uns die Strömung zur Sandbankseite der Bucht, während wir Korallen und Fische bewunderten. Wir entdeckten Papageien-Fische, einen Schwarzspitzen-Riffhai, Picassodrücker, Brassen und vieles mehr. Eine gute Entschädigung für den entgangenen Tauchgang!

 


Tauchen am Ningaloo Reef

Westkueste — posted_by Jasmine @ 16:49

28. Dez. 2006  

Pünktlich um 8 Uhr standen wir bei Ningaloo Reef Dive auf der Matte. Nachdem die Namensliste abgehakt war, liefen wir zum Tauchboot und halfen beim Beladen mit Pressluftflaschen. Dann legten wir los Richtung Riff. Die Fahrt war kurz und reichte gerade zum Montieren der Tauchausrüstung und Anziehen der Neoprenanzüge.  Nach dem Briefing ging’s los zum ersten Tauchgang. Da ich schon seit über zwei Jahren nicht mehr getaucht war, war ich leicht nervös, aber es klappte alles wie am Schnürchen.

Wir blieben knapp eine Stunde unter Wasser. Anschließend montierten wir unsere Lungenautomaten auf neue Pressluftflaschen und fuhren zum nächsten Riff. Schon nach einer halben Stunde hüpften wir erneut ins Meer. Der zweite Tauchgang dauerte wieder fast eine Stunde.  Als wir zurück waren, ging’s zurück nach Coral Bay.

Das Anstrengendste am Tauchen ist das Schleppen. Zum Glück lag die Tauchbasis direkt gegenüber vom Campingplatz. In der Mittagshitze schleppten wir unsere Tauchausrüstung zurück zum Wohnmobil, wo Nicklas schon mit dem Mittagessen auf uns wartete.

 

 


Wieder in Adelaide

Adelaide — posted_by Jasmine @ 16:46

 

26./27. Okt. 2006 – Wieder in Adelaide 

Am frühen Nachmittag erreichten wir unseren Campingplatz in Glenelg an der Küste bei Adelaide. Vorher statteten wir Hahndorf einen Besuch ab. Sie ist die älteste noch existierende deutsche Siedlung in Australien. Es war ganz nett dort, aber sehr touristisch.


In Adelaide fühlte ich mich sofort heimisch und merkte, wie gut es mir dort gefallen hatte. Ich konnte es kaum erwarten, bis wir unseren Camper geparkt hatten und mit dem Bus in die City gefahren waren. Dort konnte ich Hans-Jürgen, Robin und Sharleen meine Lieblingsstellen zeigen, wie z. B. die State Library of South Australia, die Rundle Mall und die Universität von Adelaide. Am nächsten Tag kauften wir im Central Market ein und stärkten uns anschließend beim Essen in Chinatown.


 


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