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25. Okt. 2006 – Die Grampians

Great Ocean Road — posted_by Jasmine @ 09:28

Nach einem Einkauf für das nächste Barbecue verabschiedeten wir uns vorerst von der Küste und fuhren zum Grampians National Park. Er gehört zu den absoluten Naturschönheiten Victorias mit einer immensen Tier- und Pflanzenvielfalt, einzigartigen Felsformationen, Felsmalereien der Aborigines und massenhaft Kletter- und Bushwalkingmöglichkeiten.

Die Grampians erstrecken sich gute 90 km von Dunkeld im Süden bis fast nach Horsham im Norden. Halls Gap ist die zentralste Stadt, mit einer ganzen Reihe von Übernachtungsmöglichkeiten. Leider verwüstete im Februar dieses Jahres ein verheerender Waldbrand von 50 Kilometern Länge und fast 10 Kilometern Breite einen gewaltigen Teil des Nationalparks und damit auch touristische Einrichtungen, wie Grill- und Campingplätze und befestigte Wanderwege. Trotzdem sind viele Stelle schon wieder grün, die Bäume treiben aus und auf dem Boden wachsen Farne und andere Pflanzen.
 

 

Zum Lunch stoppten wir auf  einem Picknickplatz, auf dem wir freudig von Papageien begrüßt wurden. Die kleinen Kerle waren so zutraulich, dass sie uns schon nach kurzer Zeit aus der Hand fraßen und sogar auf unseren Armen landeten.
 

Nach dem reichhaltigen Picknick war körperliche Ertüchtigung dringendst erforderlich. Deshalb wagten wir den Abstieg zu den McKenzie-Falls, bevor wir einen Campingplatz in Horsam für die kommende Nacht ansteuerten.

 

 

 

 

 

 

 

 


24. Okt. 2006 – Great Ocean Road

Great Ocean Road — posted_by Jasmine @ 09:11

Von unserem Campingplatz in Queenscliff, der sogar ein Hallenbad mit Whirlpool besaß, brachen wir auf Richtung Great Ocean Road. Auf dem Weg lagen viele schöne Urlaubsorte wie Point Lonsdale, Anglesea und Torquay, der Hauptstadt von Australiens boomender Surfindustrie. Es gab traumhafte, einsame Strände mit einer starken Brandung, die ein Paradies für alle Arten von Wassersport sind.

Unterwegs machten wir einen Abstecher zum Otway Fly Tree Top Walk bei Beech Forest, den man uns wärmstens ans Herz gelegt hatte. Es handelt sich dabei, wie der Name schon sagt, um einen hoch angelegten Gehweg, der durch das Dach eines Waldes gebaut ist. Eine Reihe brückenähnlicher Metallrampen (wie in alten Fabriken) führten in Schwindel erregenden Höhen durch die obersten Etagen der Bäume. Die Konstruktion ist ungefähr 600 Meter lang und befindet sich an ihrem höchsten Punkt etwa 25 Meter über dem Erdboden. Auch das Gitterwerk des Bodens gibt den Blick in die Tiefe frei, was für Menschen mit Höhenangst sicher ein gewisses Maß an Wagemut erfordert.   

Nach dem Spaziergang fuhren wir 20 Kilometer bis zur Great Ocean Road, der kurvenreichen Küstenstraße. Die Fahrt war so herrlich, wie der Reiseführer versprochen hatte. Schließlich handelt es sich um eine der spektakulärsten Küstenstrecken der Welt. Auf der einen Seite fallen die steilen, bewaldeten, subtropischen Berge der Otway Ranges direkt an lange, geschwungene Strände, die an beiden Enden von Felsformationen eingerahmt werden.

 

Wir machten Fotos von den Zwölf Aposteln, einer Aufsehen erregenden Felsformation und der – eingestürzten - London Bridge. Die mit dem Festland verbundene Felsenplattform bestand früher mal aus zwei geschwungenen Felstorbögen. 1990 krachte jedoch einer der beiden Bögen ins Meer. Tonnen von Gestein stürzten in die Brandung, und zwei erschreckte, aber unversehrt gebliebene Touristen standen auf dem seewärtigen Stumpf. Stunden später wurden sie von Helikoptern in Sicherheit gebracht.


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