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26 , 2006

24. Okt. 2006 – Great Ocean Road

Great Ocean Road — posted_by Jasmine @ 09:11

Von unserem Campingplatz in Queenscliff, der sogar ein Hallenbad mit Whirlpool besaß, brachen wir auf Richtung Great Ocean Road. Auf dem Weg lagen viele schöne Urlaubsorte wie Point Lonsdale, Anglesea und Torquay, der Hauptstadt von Australiens boomender Surfindustrie. Es gab traumhafte, einsame Strände mit einer starken Brandung, die ein Paradies für alle Arten von Wassersport sind.

Unterwegs machten wir einen Abstecher zum Otway Fly Tree Top Walk bei Beech Forest, den man uns wärmstens ans Herz gelegt hatte. Es handelt sich dabei, wie der Name schon sagt, um einen hoch angelegten Gehweg, der durch das Dach eines Waldes gebaut ist. Eine Reihe brückenähnlicher Metallrampen (wie in alten Fabriken) führten in Schwindel erregenden Höhen durch die obersten Etagen der Bäume. Die Konstruktion ist ungefähr 600 Meter lang und befindet sich an ihrem höchsten Punkt etwa 25 Meter über dem Erdboden. Auch das Gitterwerk des Bodens gibt den Blick in die Tiefe frei, was für Menschen mit Höhenangst sicher ein gewisses Maß an Wagemut erfordert.   

Nach dem Spaziergang fuhren wir 20 Kilometer bis zur Great Ocean Road, der kurvenreichen Küstenstraße. Die Fahrt war so herrlich, wie der Reiseführer versprochen hatte. Schließlich handelt es sich um eine der spektakulärsten Küstenstrecken der Welt. Auf der einen Seite fallen die steilen, bewaldeten, subtropischen Berge der Otway Ranges direkt an lange, geschwungene Strände, die an beiden Enden von Felsformationen eingerahmt werden.

 

Wir machten Fotos von den Zwölf Aposteln, einer Aufsehen erregenden Felsformation und der – eingestürzten - London Bridge. Die mit dem Festland verbundene Felsenplattform bestand früher mal aus zwei geschwungenen Felstorbögen. 1990 krachte jedoch einer der beiden Bögen ins Meer. Tonnen von Gestein stürzten in die Brandung, und zwei erschreckte, aber unversehrt gebliebene Touristen standen auf dem seewärtigen Stumpf. Stunden später wurden sie von Helikoptern in Sicherheit gebracht.


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