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23. Okt. 2006 – Von den „Neighbours“ nach Queenscliff

Melbourne — posted_by Jasmine @ 14:14

Leider konnte man sie in Deutschland nur in den 80er und 90er Jahren sehen: Die „Nachbarn’“. Bei mir liefen sie jeden Tag.  Für viele ist Melbourne schon deshalb ein Muss, weil hier die international bekannte Fernsehserie spielt, durch die Kylie Minogue und Jason Donovan berühmt wurden.

Ein Besuch in Melbourne wäre nicht komplett ohne einen Abstecher zur legendären „Ramsay Street“ (die in Wirklichkeit Pin Oak Ct. in Vermont South heißt) und in der die Serie seit 20 Jahren gedreht wird.  Also fuhren wir am Vormittag (obwohl meine Männer alles andere als begeistert waren) dorthin und ich konnte Fotos von den Häusern schießen. Die Fan-Begeisterung geht sogar so weit, dass von Melbourne aus offizielle Neighbours-Touren angeboten werden und man im Melbourne-Museum das Original-Studioset besichtigen kann.

Anschließend fuhren wir über Geelong zur Bellarine Peninsula nach Queenscliff. Der Urlaubsort wurde ehemals für Lotsenboote gebaut, die die Schiffe durch die trügerischen Port Phillip Heads führten. Die Passage, auch bekannt als  „The Rip“, zählt zu den gefährlichsten Seewegen der Welt: Ganze 200 Schiffswracks liegen vor der Küste auf Grund.


21. und 22. Okt. 2006 - Melbourne

Melbourne — posted_by Jasmine @ 13:54

Am frühen Nachmittag erreichten wir Melbourne und steuerten den  Big4 Holiday Park in Coburg, ca. 9 km von der Innenstadt entfernt, an.  Nachdem wir unseren Camper geparkt und unsere Sachen ausgeräumt hatten, fuhren wir mit Bus und Straßenbahn in die City.

Zuerst wollten wir uns den Queen Victoria Market ansehen, der aber schon zu hatte. So gingen wir die Elizabeth Street weiter Richtung Stadtmitte. Schließlich kamen wir bei der Fußgängerzone in der Bourke Street an und liefen durch die sehr schöne Royal Arcade, Melbournes ältester Einkaufspassage von 1869/1870.

Von dort aus ging es weiter durch eine enge, quirlige Straße namens Block Place mit vielen Straßencafés, bis zur Block Arcade, einer Einkaufspassage aus dem 19. Jahrhundert.

Wir gelangten bis zur Flinders Street Station, wo die Hölle los war. Vor dem gegenüberliegenden Federation Square, der das Stadtzentrum mit dem Yarra-River verbindet, waren eine Bühne und viele Stände aufgebaut, um die sich Menschenmassen  - überwiegend indischer Herkunft – drängten. In einer angrenzenden Bar wurde kräftig Oktoberfest gefeiert und vor dem Bahnhof wimmelte es von jugendlichen „Gothics“ in ihren schwarzen Kluften.

Wir gingen über den Yarra-River und erreichten schließlich um sechs Uhr die Royal Botanic Gardens – die genau zu dieser Zeit schlossen. So machten wir uns wieder auf den Rückweg und kamen dabei an der Vodafone-Arena vorbei, in die ebenfalls Menschenmengen strömten, diesmal aber überwiegend australische Familien mit ihren Kindern. Da wir vom vielen Laufen hungrig geworden waren, suchten wir uns in Chinatown ein nettes Lokal.

Hinterher begaben wir uns auf die Suche nach Jamie Olivers Restaurant „Fifteen“, das wir schließlich in der Collins Street ausfindig machten. Eigentlich wollten wir einen Tisch für den nächsten Tag reservieren, doch leider wurde nichts daraus, weil es sonntags geschlossen hat.  Immerhin erlaubte es die freundliche Bedienung, dass wir uns im Lokal umsahen und fotografierten.

Am nächsten Tag genehmigten wir uns zuerst einen Cappuccino bei Degraves Espresso Bar, der Bar, die man an den Bahnhofswartesaalstühlen erkennt.


Danach machten wir eine Rundfahrt mit dem kostenlosen Melbourne-City-Tourist-Shuttle-Bus und der City-Circle-Tram, einer  von acht zwischen 1936 und 1956 gebauten und restaurierten Straßenbahnen. Wir fuhren an den wichtigsten touristischen Zielen in Melbourne vorbei. Außerdem nahmen wir uns erneut – diesmal erfolgreich – die Royal Botanic Gardens vor.


Zum Abschluss unseres Sightseeing-Programms gehörte der obligatorische Besuch des Hard Rock Cafés, wo wir uns mit T-Shirts eindeckten.


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