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Wieder in Adelaide

Adelaide — posted_by Jasmine @ 16:46

 

26./27. Okt. 2006 – Wieder in Adelaide 

Am frühen Nachmittag erreichten wir unseren Campingplatz in Glenelg an der Küste bei Adelaide. Vorher statteten wir Hahndorf einen Besuch ab. Sie ist die älteste noch existierende deutsche Siedlung in Australien. Es war ganz nett dort, aber sehr touristisch.


In Adelaide fühlte ich mich sofort heimisch und merkte, wie gut es mir dort gefallen hatte. Ich konnte es kaum erwarten, bis wir unseren Camper geparkt hatten und mit dem Bus in die City gefahren waren. Dort konnte ich Hans-Jürgen, Robin und Sharleen meine Lieblingsstellen zeigen, wie z. B. die State Library of South Australia, die Rundle Mall und die Universität von Adelaide. Am nächsten Tag kauften wir im Central Market ein und stärkten uns anschließend beim Essen in Chinatown.


 


Glenelg, Robins Rückflug

Adelaide — posted_by Jasmine @ 04:27

29. Okt. 2006 -  Glenelg, Robins Rückflug

Am nächsten Morgen fuhren wir nach Glenelg, dem Küstenbadeort  vor Adelaide. Leider war das Wetter nicht so schön wie bei meinem ersten Besuch, so dass das Bad im Meer ausfallen musste.  Danach nahmen wir die Straßenbahn nach Adelaide. In Chinatown ließen wir uns erneut von den köstlichen Gerüchen und der riesigen und günstigen Auswahl zum Essen verführen.

Für Robin war es der letzte Abend in Australien. Zum Abschied machten wir nochmal ein Barbecue mit saftigen Steaks, Würstchen, Hähnchen- und Fischspießen, Knoblauchbrot, Salat und natürlich Victoria Bitter.

Sein Rückflug war am Sonntag um 12.40 Uhr. Wir waren früh mit dem Einpacken fertig und hatten deshalb genug Zeit, noch zur IKEA zu fahren, die in Adelaide direkt neben dem Flughafen liegt. Mich hatte es schon die ganze Zeit brennend interessiert, ob IKEA in Australien genauso aussieht wie in Deutschland. Die Antwort lautet eindeutig: Ja! Selbst die Cafeteria ist identisch, von der Einrichtung bis zum Essensangebot.

Danach kam der traurige Augenblick der Verabschiedung. Aber da am nächsten Tag die Schule wieder anfing, musste es sein. So checkte er für den Qantas-Flug nach Sydney ein, von wo er dann über Bangkok nach Frankfurt fliegen würde.

Etwas geknickter Stimmung fuhren wir durch die schöne Fleurieu Peninsula, einer Küstenregion mit riesigen Stränden, und den angrenzenden sanften Hügeln der unteren Mt. Lofty Ranges bis nach Jervis Bay. Von dort aus nahmen wir die Fähre nach Kangaroo-Island, wo wir in Penneshaw an Land gingen.

Kangaroo-Island – 13 km vor South Australias Küste, ist  Australiens drittgrößte Insel (156 km Länge, 57 km Breite). Vor ca. 9500 Jahren trennte sich die Insel nach dem Anstieg des Wasserpegels vom Festland. Die nachweisliche Besiedlung durch Aborigines verschwand durch Aussterben der Stämme. Durch die Trennung konnte sich auf Kangaroo Island eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt entwickeln. Biologen haben allein 40 Pflanzenarten entdeckt, die sonst nirgendwo anders auf der Welt vorkommen. Es ist ein Paradies für Vögel, einheimische Säugetiere und Meeresbewohner.  An der wilden, felsigen Küste gibt es geschützte Strände und kristallklares Wasser. Im Inselinnern wuchern Wald und Buschland.

 


Die erste Nacht verbrachten wir auf einem Campingplatz bei der „Hauptstadt“ Kingscote. Für den nächsten Tag hatten wir ein volles Programm, um alle Sehenswürdigkeiten ansteuern zu können.  Dabei orientierten wir uns an den Tagestouren, die von vielen Reiseveranstaltern von Adelaide aus angeboten werden.

 


Strandtag

Adelaide — posted_by Jasmine @ 03:14

10. Oktober 2006 - Glenelg 

Nach soviel Kultur legte ich heute einen Strandtag ein. Dafür stieg ich am Victoria Square in die Straßenbahn ein und fuhr nach Glenelg. Nach einer halben Stunden kam ich in dem relaxten Küstenort an, der auch „The Bay“ genannt wird. Auf der Promenade flanierte eine fröhliche Mischung aus Einheimischen und Urlaubern, darunter besonders viele Kinder, da noch Ferien waren. Es gab eine Reihe von quirligen Straßencafés und einen großen Badestrand, so dass eine entspannte Urlaubsatmosphäre herrschte.


Direkt an der Strandpromenade liegt das Bay Discovery Centre, in dem sehr anschaulich über das Leben und die Entbehrungen der ersten Siedler aus Europa berichtet wird. Im gleichen Gebäude untergebracht ist  die Ausstellung „Rodney Fox Shark Experience“. Rodney Fox war erst Hai-Opfer und ist jetzt ein vehementer Hai-Verteidiger. Er wirbt um Verständnis für die Tiere mit dem schlechten Image und erklärt ihre Position in dem komplexen Ökosystem Meer.


Kultur in Adelaide

Adelaide — posted_by Jasmine @ 03:01

10. Oktober 2006

Montagmorgen. Zuerst wollte ich mir den Vorort North Adelaide anschauen, der durch den Torrens River und die North Parklands von der Innenstadt getrennt ist. Um dorthin zu gelangen, benutzte ich die King William Rd. über den Fluss. Auf dem Weg lag das Adelaide Festival Centre. Am Abend vorher hatte ich von einer Vorstellung des Australian Ballet gelesen, das nur vom 06. bis 11. Oktober in Adelaide gastierte. Kurzentschlossen besorgte ich mir eine Karte für den Abend.

In North Adelaide besichtigte ich die St. Peter’s Cathedral und schaute mir in dem gewachsenen alten Stadtteil die schönen Cottages, Pubs und Restaurants mit Terrassen an. Hinterher ging ich auf Besichtigungstour durch das South Australian Museum, die Art Gallery of South Australia und die State Library of South Australia. Überall war der Eintritt frei und die Ausstellungen absolut sehenswert.

Um meine (Kul-)Tour entsprechend abzuschließen, besuchte ich am Abend  die Ballettvorführung „Raymonda“ im Adelaide Festival Centre. 

  


Adelaide

Adelaide — posted_by Jasmine @ 00:25

Ab sofort war ich wieder selbst für meine Verpflegung zuständig (hurra!). Ich beschloss, meine Vorräte im Central Market zu besorgen und fuhr mit einem Bus der kostenlosen Bee Line hin. Dort gab es an rund 250 Ständen alles, was der Magen begehrt – Unmengen frisches Obst und Gemüse - auch aus biologischem Anbau -, Brot, Käse, Oliven, Meeresfrüchte, frisch gemahlenen Kaffee, Fleisch, Wurst, Joghurt und, und, und. Ich war entzückt.

Direkt neben dem Central Market begann Adelaides Chinatown mit einer großen Auswahl von asiatischen Schnellimbissen, Restaurants und Lebensmittelläden. Es war gut besucht und roch überall verführerisch.  So hatte ich mich bestens mit Leckereien eingedeckt und fuhr zufrieden ins Hotel.

 


Den Sonntag verbrachte ich damit, mir die Stadt näher anzuschauen. Adelaide war ohne Zweifel eine Großstadt mit fast 1,5 Mio. Einwohnern, ich hatte aber genügend Möglichkeiten, frische Luft in einer der ausgedehnten Grünanlagen zu schnappen. Die Haupteinkaufsgegend rund um die Fußgängerzone Rundle Mall war gut besucht und die Kneipen, Restaurants und Cafés wirkten voll und munter.

 


Ich entdeckte außergewöhnlich viele viktorianische Gebäude, attraktive Plätze und überall kleine Blickfänge wie hier einen kunstvollen Laternenpfahl, dort einen Steinlöwen. Das alles verlieh der Stadt einen Hauch Schick und Altehrwürdigkeit. 

Nach einem Einkaufsbummel ging ich in den Adelaide Botanic Garden. Er war top gepflegt, riesig groß und ich brauchte über zwei Stunden für meinen Rundgang. Ein Highlight war zweifellos das einzigartige Palmenhaus, aber auch das Bicentennial Conservatory, das von außen aussah wie eine Raumstation und in dem ein tropischer Regenwald untergebracht war.


Außerdem schaute ich noch an der University of South Australia und der University of Adelaide vorbei, die nebeneinander lagen, ging am Ufer des Torrens River entlang, das voll mit Familien war, die ihren Sonntagsausflug machten  und betrachtete das Parliament House mit seinen zehn korinthischen Marmorsäulen.


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