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Barossa Valley

Barossa Valley — posted_by Jasmine @ 04:56

01. Nov. 2006 – Barossa Valley

Zu einem Aufenthalt in Adelaide gehört auf alle Fälle auch eine Fahrt ins  55 km nordöstlich gelegene Barossa Valley. Es ist Australiens berühmtestes Weingebiet mit 60 Weingütern, die alle dicht beieinander liegen.

Das durften wir uns auf keinen Fall entgehen lassen und so fuhren wir in das Tal, dessen erste Siedler um 1840 aus Preußen und Schlesien kamen. Wir machten einen Rundgang durch Tanunda, einer der größten Städte der Gegend, und probierten in einem nahegelegenen Weingut den dort angebauten Wein.

Für die Übernachtung suchten wir uns Blanchetown aus, einen kleinen Ort am Murray River. Der Campingplatz lag direkt am Fluss, an dem sich zu unserer Begeisterung viele Pelikane tummelten.


 

 


Zurück auf's Festland

Kangaroo-Island — posted_by Jasmine @ 04:47

31. Oktober 2006 - Zurück auf's Festland

Wieso war es uns nicht früher aufgefallen?  Zwei Tage vorher, als Robin für seinen Flug nach Sydney eincheckte, sagte uns der Qantas-Mitarbeiter, dass wir ziemlich spät dran seien. Als wir die Fähre nach Kangaroo-Island nahmen, freuten wir uns, dass sie eine Stunde früher ablegte und wir keine lange Wartezeit hatten. Und in unserem Hotel in Penneshaw ging der Radiowecker eine Stunde vor.

Als wir am Dienstagmorgen um 10 Uhr für die Rückfahrt mit der Fähre einchecken wollten, wunderten wir uns, dass keiner mehr da war. Wir fuhren zum Sealink-Büro in die Stadt und dort wurden wir schon erwartet. Die äußerst hilfsbereite Mitarbeiterin von Sealink, der Fährgesellschaft, sagte uns, dass wir unsere Fähre verpasst hätten. Sie fragte uns, ob wir nicht gewusst hätten, dass am Sonntag in South Australia die Uhren auf Sommerzeit umgestellt wurde und es schon eine Stunde später war, als wir dachten.  Sie hatte sogar noch versucht mich auf dem Handy zu erreichen, doch leider funktionierte meine australische Prepaid-Nummer auf  Kangaroo-Island nicht, da es dort kein Vodafone gab, und so konnte sie mir nur auf die Mailbox sprechen.

Die nächste Fähre um 14.30 Uhr war ausgebucht, aber sie hatte uns auf die Warteliste gesetzt. Immerhin war die Fahrt um 17.30 Uhr noch nicht voll, dort würden wir auf alle Fälle mitkommen.  Ziemlich verdattert überlegten wir, was wir mit der überraschend gewonnenen Zeit anfangen sollten. So fuhren wir zum Prospect Hill, 24 km von Penneshaw, auf den eine steile Treppe hinauf führt. Von oben hatten wir einen grandiosen Ausblick über die Insel. Anschließend schauten wir uns noch Pennington Bay an, ebenfalls ein sehr schöner Strand.
 

 


Wir hatten Glück, auf der 14.30 Uhr Fähre gab es noch freie Plätze für uns und so kamen wir am Nachmittag wieder auf dem Festland an. Wir fuhren bis nach Port Elliot in der Encounter Bay, wo wir übernachteten.

 

 

 

 


Kangaroo Island

Kangaroo-Island — posted_by Jasmine @ 04:36

30. Oktober 2006 - Kangaroo Island 

Zuerst fuhren wir zum Flinders Chase National Park. Auf dem Parkplatz des Visitor Centres, wo wir die Eintrittsgebühr für den Nationalpark zahlten, wurden wir von zwei zutraulichen Kängurus begrüßt.  Nachher fuhren wir eine holprige „unsealed Road“ acht Kilometer bis zur Snake Lagoon. Dort wanderten wir durch den Wald bis zu einem Fluss, der allerdings nicht sehr viel Wasser führte. Auf dem Weg entdeckten wir mehrere große Eidechsen, die Löcher in den Boden buddelten und beim Wassertrinken.

Danach fuhren wir zum Cap du Couedic zu den Remarkable Rocks, einer Gruppe großer, vom Wetter geformter Granitfelsen, und zum Admirals Arch, einem spektakulären Bogen, den die brandenden Wellen im Laufe der Zeit gebildet haben. Dort gab es außerdem eine Kolonie neuseeländischer Robben hautnah zu beobachten.

Auf der Weiterfahrt stoppten wir beim Koala Walk in der in Hanson Bay Sanctuary und suchten die Bäume nach den kuscheligen Gesellen ab.  Nach kurzer Zeit wurden wir fündig und konnten sehen, wie die Koalas auf den Eukalyptus-Bäumen in großer Höhe vor sich hin dösten.

Nach diesem Erfolgserlebnis schauten wir uns noch den Traumstrand der Vivonne Bay an, der einer der schönsten in Australien sein soll, bevor wir uns einen Schlafplatz für die Nacht suchten.  Eigentlich wollten wir einen einfachen Campingplatz mitten im Busch ansteuern. Da wir aber sehr spät dran waren, konnten wir uns keine Campinggenehmigung mehr besorgen und hatten Angst vor einer Strafe, falls wir ohne erwischt würden. So gönnten wir uns den Luxus und übernachteten in einem Hotel in Penneshaw. Von dort aus konnten wir am Abend die Zwergpinguine beobachten, die entlang der Küste nisten.

 

 

 

 


Glenelg, Robins Rückflug

Adelaide — posted_by Jasmine @ 04:27

29. Okt. 2006 -  Glenelg, Robins Rückflug

Am nächsten Morgen fuhren wir nach Glenelg, dem Küstenbadeort  vor Adelaide. Leider war das Wetter nicht so schön wie bei meinem ersten Besuch, so dass das Bad im Meer ausfallen musste.  Danach nahmen wir die Straßenbahn nach Adelaide. In Chinatown ließen wir uns erneut von den köstlichen Gerüchen und der riesigen und günstigen Auswahl zum Essen verführen.

Für Robin war es der letzte Abend in Australien. Zum Abschied machten wir nochmal ein Barbecue mit saftigen Steaks, Würstchen, Hähnchen- und Fischspießen, Knoblauchbrot, Salat und natürlich Victoria Bitter.

Sein Rückflug war am Sonntag um 12.40 Uhr. Wir waren früh mit dem Einpacken fertig und hatten deshalb genug Zeit, noch zur IKEA zu fahren, die in Adelaide direkt neben dem Flughafen liegt. Mich hatte es schon die ganze Zeit brennend interessiert, ob IKEA in Australien genauso aussieht wie in Deutschland. Die Antwort lautet eindeutig: Ja! Selbst die Cafeteria ist identisch, von der Einrichtung bis zum Essensangebot.

Danach kam der traurige Augenblick der Verabschiedung. Aber da am nächsten Tag die Schule wieder anfing, musste es sein. So checkte er für den Qantas-Flug nach Sydney ein, von wo er dann über Bangkok nach Frankfurt fliegen würde.

Etwas geknickter Stimmung fuhren wir durch die schöne Fleurieu Peninsula, einer Küstenregion mit riesigen Stränden, und den angrenzenden sanften Hügeln der unteren Mt. Lofty Ranges bis nach Jervis Bay. Von dort aus nahmen wir die Fähre nach Kangaroo-Island, wo wir in Penneshaw an Land gingen.

Kangaroo-Island – 13 km vor South Australias Küste, ist  Australiens drittgrößte Insel (156 km Länge, 57 km Breite). Vor ca. 9500 Jahren trennte sich die Insel nach dem Anstieg des Wasserpegels vom Festland. Die nachweisliche Besiedlung durch Aborigines verschwand durch Aussterben der Stämme. Durch die Trennung konnte sich auf Kangaroo Island eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt entwickeln. Biologen haben allein 40 Pflanzenarten entdeckt, die sonst nirgendwo anders auf der Welt vorkommen. Es ist ein Paradies für Vögel, einheimische Säugetiere und Meeresbewohner.  An der wilden, felsigen Küste gibt es geschützte Strände und kristallklares Wasser. Im Inselinnern wuchern Wald und Buschland.

 


Die erste Nacht verbrachten wir auf einem Campingplatz bei der „Hauptstadt“ Kingscote. Für den nächsten Tag hatten wir ein volles Programm, um alle Sehenswürdigkeiten ansteuern zu können.  Dabei orientierten wir uns an den Tagestouren, die von vielen Reiseveranstaltern von Adelaide aus angeboten werden.

 


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