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Blue Mountains

Blue Mountains — posted_by Jasmine @ 01:26

5. bis 9. November 2006

Wir näherten uns mit großen Schritten unserem vorläufigen Endziel Sydney. Vorher standen aber noch die Blue Mountains auf dem Plan. Die nur 65 km von Sydney entfernten „Blauen Berge“ haben ihren Namen von den Eukalyptusbäumen erhalten, aus denen ständig feiner Ölnebel auf steigt. Dieser Dunst lässt die Berge aus der Ferne in leichtem Blau erscheinen.

Leider regnete es den ganzen Tag und so entschieden wir uns, ein Cottage zu mieten. Im Visitor Centre in Katoomba half uns der hilfsbereite Mitarbeiter weiter und wir fanden eine gemütliche Bleibe für die nächsten zwei Nächte.  Sie lag in der Nähe des Echo Points. Von dort aus hat man bei schönem Wetter die beste Aussicht auf die Three Sisters, eine dreigeteilte Felsformation, und in das steil abfallende Jamison Valley.


Außerdem konnten wir zu Fuß die Haupteinkaufsstraße von Katoomba erreichen. Zusammen mit den Nachbarorten Wentworth Falls und Leura bildet es das touristische Herz der Blue Mountains. Katoomba wirkt ein bisschen wie aus einer anderen Zeit, mit seinen vielen Art-déco- und Art-nouveau-Gasthäusern und Cafés, es hat aber eine direkte Anbindung an Sydney, fast stündlich fahren Züge zur Central Station.

Am nächsten Tag wurde das Wetter zum Glück besser und wir konnten uns die „Drei Schwestern“ anschauen. Danach fuhren wir mit der Scenic Railway, einer Bahn mit sehr starkem Gefälle, herunter ins Jamison Valley . Dort gingen wir auf einem Holzsteg durch den Regenwald und fuhren anschließend mit der Seilbahn Scenic Skyway wieder zurück.

Einen Tag vorher hatten wir uns im nahegelegenen Megalong-Valley umgesehen und uns eine rustikale Hütte im Busch für die kommende Nacht gemietet. In der Nachbarschaft lag ein Reiterhof,  und da ich Sharleen versprochen hatte mit ihr Reiten zu gehen, war die Lage ideal.  So verbrachten wir unseren letzten Morgen in den Blue Mountains auf dem Pferderücken und fuhren anschließend nach Sydney, wo  wir nach dreieinhalb Wochen unseren Camper bei der Autovermietung zurückgaben.


Unser Hotel in Sydney lag am Darling Harbour und wir besuchten dort das Aquarium am Ostende der Pyrmont Bridge. Besonders die transparenten Unterwassertunnel waren ein Erlebnis, denn es wimmelte darin nur so von Haien, Rochen, Schildkröten und vielen anderen Meeresbewohnern.

Wir beendeten den Tag mit einer Pizza bei unserem „Stammitaliener“ in den Rocks und machten anschließend noch einen Rundgang vorbei an der Harbour Bridge und der Oper – wie jedes Mal fand ich den Anblick wieder atemberaubend.

 


Canberra

Canberra — posted_by Jasmine @ 01:18

04. November 2006

Nach diesem Natur-pur- Erlebnis ging unsere Fahrt am nächsten Tag schweren Herzens wieder raus aus den Snowy Mountains und rein nach Canberra. Wir wollten uns unbedingt die auf dem Reißbrett entworfene australische Hauptstadt im Australian Capital Territory ansehen.

Wie wir es in den Reiseführern schon vorher lesen konnten, ist Canberra eine weitläufige Stadt, die inmitten von Parks liegt. Wir machten einen Bummel durch die Fußgängerzone und tranken bei Star Bucks Kaffee. Danach fuhren wir ins Regierungsviertel und schauten uns das Parliament House, das Old Parliament House (Sitz der australischen Regierung von 1927 bis 1988) und die nahegelegene deutsche Botschaft an. Da wir noch ein weiteres Stück Richtung Sydney fahren wollten, verließen wir die Stadt am Nachmittag wieder.


Snowy Mountains

Snowy Mountains — posted_by Jasmine @ 01:11
03. November 2006 - Snowy Mountains

Am nächsten Tag legten wir nochmal eine größere Strecke zurück und fuhren in die Snowy Mountains, die australischen Alpen. Die Snowies liegen im Grenzgebiet von New South Wales und Victoria. Ein großer Teil davon gehört zum Kosciuszko National Park. Von Juli bis Anfang September ist dort Skisaison. Der Mount  Kosciuszko ist mit 2228 m der höchste Berg Australiens.

Beim Bezahlen der Eintrittsgebühr in den Nationalpark empfahl mir die Angestellte im Visitor Center wärmstens den Campingplatz in Geehi, da er direkt am Swampy Plains River liegen würde und es Kängurus gäbe. Wir befolgten den Ratschlag und bereuten es nicht. Obwohl es bei unserer Ankunft in Strömen regnete, entdeckten wir sofort viele „Roos“. 

 

Zum Glück beruhigte sich das Wetter bald und bei einem Spaziergang sammelten Sharleen und ich Holz für ein Lagerfeuer. Obwohl das Holz ziemlich nass war, schafften wir es, ein ordentliches Feuer zu entfachen. Die Rinde der Eukalyptusbäume, die überall herumlag und die wir zum Anzünden benutzten, brannte wie Zunder. Den Rest des Abends verbrachten wir am Lagerfeuer, neben uns gluckerte der Fluss und auf der Wiese nebenan hüpften die Kängurus. Es war perfekt.


Murray River

Murray River — posted_by Jasmine @ 00:42

02. November 2006 - Murray River 

Von Blanchetown aus fuhren wir am nächsten Tag 620 Kilometer bis nach Echuca. Sie ist eine kleine Stadt mit einem historischen Hafen, in dem restaurierte Schaufelraddampfer liegen und mit denen man Fahrten auf dem Murray River unternehmen kann.  Bevor Straßen und Eisenbahnlinien das Land durchkreuzten, transportierten die Dampfer lebenswichtige Güter.

 

Der Murray River ist mit 2.700 Kilometern Australiens größter Fluss und entspringt in den Snowy Mountains. Über fast die gesamt Länge bildet er die Grenze zwischen New South Wales und Victoria. Auf  650 Kilometern windet er sich durch South Australia. Er ist die wichtigste Wasserstraße im australischen Binnenland und der drittlängste befahrbare Fluss der Welt.
 


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