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Monkey Mia II

Westkueste — posted_by Jasmine @ 04:52

22./23. Dez. 2006

Im Reiseführer hatte ich vorher schon gelesen, dass Monkey Mia eigentlich keine richtige Stadt ist, sondern ein einziges großes Strandresort. So war es dann auch: Es gab verschiedene Bungalows, Ferienappartements, Backpacker-Unterkünfte, Swimming-Pools, Tennisplätze und einen Campingplatz. Außerdem Restaurant, Café, Bar, einen Tante-Emma-Laden, Internetcafé, Bootsverleih und ein Büro, in dem man Touren buchen und sich Bücher über die Tier- und Pflanzenwelt Australiens kaufen konnte. 

Das hört sich am Anfang viel an, aber in zehn Minuten hatten wir zu Fuß alles abgelaufen. Also war Erholung pur angesagt. Dazu gab es den wunderschönen Strand, mit klarem, türkisfarbenem Wasser und natürlich die Delfine, die immer wieder auftauchten. Die Mitarbeiter des Resorts erklärten, wie die Tiere nur ganz behutsam gefüttert werden, damit sie ihre Fähigkeit zu jagen nicht verlieren. Zwei der Delfine, die regelmäßig auftauchen, hatten gerade Nachwuchs bekommen und die Besucher sollten sich deshalb besonders zurückhaltend verhalten. Sowieso sollte man die Meeresbewohner nicht berühren, um sie nicht mit Krankheitskeimen zu infizieren. 

Wir stellten fest, dass unsere Lebensmittelvorräte für ein weihnachtliches Festessen nicht reichen würden. So machten wir uns auf den 25 Kilometer langen Weg nach Denham. Dort fanden wir zum Glück einen Metzger, Bäcker und kleinen Supermarkt, wo wir unsere Besorgungen erledigen konnten. 

Einkaufen macht hungrig. Idealerweise gab es in Denham am Meer super gepflegte Barbecue-Plätze, wie man sie in Australien ganz oft findet. Wir suchten uns eine schöne Sitzgelegenheit und fielen über unser frisches Brot und die Wurst her.

Nach einer so langen Zeit alleine unterwegs staunte ich, wie wir es schafften, einen ganzen Laib Brot und unsere Wurst komplett aufzufuttern. Also mussten wir  zurück zum Metzger und kauften noch mal ein. Und natürlich zum Bottle-Shop, denn Alkohol ist nur dort erhältlich. Robin war zwei Tage vorher in Kalbarri sprachlos, als er Hans-Jürgen beim Bier-Tragen helfen wollte und die Verkäuferin ihm sagte, dass er das als Minderjähriger nicht dürfe.

In unserem Wohnmobil konnte er sich zum Glück ein Bier genehmigen und wir machten es uns beim Grillen gemütlich.

 


Monkey Mia

Westkueste — posted_by Jasmine @ 04:44

21. Dez. 2006 

 

Heute hatten wir eine 400 Kilometer lange Strecke nach Monkey Mia vor uns. Im Kalbarri Nationalpark stoppten wir an den Aussichtspunkten Hawk’s Head und Ross Graham und schauten uns die Schluchten am Murchison River an.
Unser weiterer Weg verlief auf fast schnurgerader Straße kilometerweit durch Buschland. Die erste Abzweigung vom Highway führte uns zum Hamelin Pool: Eine alte Telegrafenstation bei der sich ein Meeres-Reservat befindet. Dort kann man die weltweit bekannten Kolonie von Stromatolithen sehen.

Es handelt sich dabei um die ältesten fossilen Lebewesen der Erde. Vor 3,5 Mio. Jahren begannen Bakterien mit der Sauerstoffproduktion und formten im salzhaltigen Wasser die „lebenden Felsen“.  Da die Stromatolithen extrem fragil sind, wanderten wir auf einem Bohlenweg über’s Meer und schauten sie uns von oben an. Mit fast 40°C war es extrem heiß und wir waren froh, als wir wieder in unserem Wohnmobil saßen.

Wir setzten unsere Fahrt über Denham fort, die westlichste Stadt Australiens, und kamen am Nachmittag in Monkey Mia an, unserer Bleibe für die nächsten fünf Tage, also auch über Weihnachten. Das ausgedehnte Resort ist berühmt für seine frei lebenden Delfine, die direkt an den Strand kommen. Der Campingplatz lag direkt am Meer und bei einem ersten Erkundungsgang konnten wir zwei Delfine und eine Wasserschildkröte entdecken.

 

 


Kalbarri

Westkueste — posted_by Jasmine @ 04:37
20. Dezember 2006

Wir schafften es am nächsten Morgen mit Mühe, die Check-out-Zeit von 10 Uhr einzuhalten, denn wir waren alle so verschlafen. Danach besichtigten zuerst das HMAS Sydney Memorial auf einem Hügel mit Blick über den Ort. Es erinnert an den Verlust von 645 Männern und des Schiffs bei einem Gefecht mit dem deutschen Schiff „Kormoran“  im November 1941.

Dann fuhren wir zum Einkaufen. Geraldton ist mit über 20.000 Einwohnern die wichtigste Stadt in der Region Midwest und ein Zentrum des Hummerfangs. Mir gefiel das  lebhafte Stadtzentrum mit seinen vielen Restaurants, Cafés und Shops sehr gut. Mit frischen Lebensmitteln und Campingutensilien gut ausgesrüstet, setzten wir unsere Reise in den Norden fort.

Am Nachmittag kamen wir in Kalbarri, unserem nächsten Ziel an.  Südlich der Stadt gibt es eine Reihe von rauen Küstenfelsen, die wir uns von verschiedenen Aussichtspunkten aus anschauten. Der kleine Urlaubsort machte auf mich einen eher verschlafenen Eindruck, liegt aber direkt an einem sehr schönen Strand und an der Mündung des Murchison River.


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