Phillip Island - eingestellt 27.11.11
Phillip Island
Ein lange ersehntes Highlight war für uns Phillip Island. Denn hier leben Pinguine. Da ich Pinguine faszinierende Tiere finde und auch schon in Neuseeland das unglaubliche Vergnügen haben durfte wilde Pinguine zu sehen, wollten wir nun auch unbedingt hier die kleinen, blauen Pinguine sehen.
Als wir auf der Insel ankamen war erstmal alles ganz gut, wir haben einen seht netten Deutschen in der Touristinfo getroffen der schon seit über 30 Jahren in Australien lebt. Es war schön mal wieder ein Gespräch über das übliche Oberflächliche in Australien hinweg zu führen. Auf jeden Fall haben wir dort unseren Campingplatz gebucht und die EINTRITTSKARTEN für die Pinguin Parade die nach Sonnenuntergang beginnt gekauft.
Ja seit über 3 Wochen ging es endlich mal auf nen Campingplatz hauptsächlich zum Wäsche waschen. Er erzählte uns dass in dieser am Strand gelegene Arena circa 4000 Mensch gingen. Da wurde uns schon wieder schlecht, aber wir bezahlten erstmal brav die 45 Dollar Eintritt. Am Abend dort angekommen fanden wir das übliche touristische Bild vor…viele Deutsche in ihren Hightechklamotten, die aussahen als wollten sie so das Outback zu Fuss durchqueren. Man konnte sich sogar Popcorn bestellen. Um 19.15Uhr durften wir an den Strand und die Plätze einnehmen. Gefühlte 5 Stunden später ging es dann los (in echt 1,25h). Die Pinguine wurden von den Wellen an den Strand gespült. Unsere Aufmerksamkeit wurde von einer Mutter, die ihrem mindestens 3 Jahre alten Kind zwanghaft die Brust reichte, kurzzeitig unterbrochen. Nachdem die Pinguindompteurin die Veranstaltung offiziell beendet hatte, ging sie eigentlich erst richtig los. Circa 90 Prozent der Leute gingen nach Hause. Aber nun als die Pinguine aus dem Wasser waren, liefen sie in ihre Höllen die über Kilometer auf dem Land verteilt sind. So kamen wir bis auf wenige Zentimeter an die Pinguine heran und konnten ihnen Stundenlang zusehen. Somit war es doch noch ein sehr gelungener Abend.